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MUC Ernst-Grube Ch-Strobl Georg-Elser-Preis09.11.2017: Am 7. November erhielt der Münchner Kommunist Ernst Grube den Georg-Elser-Preis der Landeshauptstadt München. Es war wahrscheinlich Zufall, dass die Presiverleihung auf den Jahrestag der Oktoberrevolution fiel. Ein Zufall, und gleichzeitig passend für den Münchner Kommunisten und Juden, der als Kind von der Roten Armee aus dem Konzentrationslager Theresienstadt befreit wurde.

 

 

 

 

 

 

Bis auf den letzten Platz war der Konferenzsaal des NS-Dokumentationszentrums besetzt, als Michaela Dietl mit dem Lied "Auf dem Grunde der Moldau ... Es wechseln die Zeiten " die Veranstaltung eröffnete. Unter den Gästen Familienangehörige, FreundInnen und GenossInnen, Landtagsabgeordente wie Florian Ritter (SPD) oder Claudia Stamm (mut), Mitglieder des Münchner Stadtrats wie Christian Vorländer (SPD), Dominik Krause (Fraktion Die Grünen/ Rosa Liste) oder Cetin Oraner (Stadtratsgruppe der LINKEN).

MUC Buergerm-Christine-Strobl 2Bürgermeisterin Christine Strobl schlug in ihrer Rede zur Preisverleihung den Bogen von Georg Elser zu Ernst Grube. Georg Elser habe ein Beispiel für Weitsicht und mutiges Handeln eines Einzelnen gegeben, während sich die Mehrheit angepasst habe. Doch auch nach 1945 sei Elser lange ignoriert worden, "wegen seiner Sympathien für die Kommunisten", sagte die Bürgermeisterin. Auch Ernst Grube sei "eine unbequeme Persönlichkeit, die ihrer Grundüberzeugung bis heute gefolgt ist", würdigte Christine Strobl den Münchner Kommunisten. Im Jahr 2002 habe die Landeshauptstadt die Medaille 'München leuchtet' an Grube verliehen, führte die Bürgermeisterin aus, um dann im Verfassungsschutzbericht lesen zu müssen, dass Grube wegen seines Engagement gegen Rechts ein Verfassungsfeind sei. Ein Skandal. Für den Kommunisten Ernst Grube sei die Aussage 'Nie wieder Faschismus. Nie wieder Krieg.' eben "keine Sonntagsparole, sondern Auftrag für das tägliche Handeln", so Frau Strobl.

"Ist Ernst Grube ein Extremist", fragte Dr. Jürgen Zarusky vom Institut für Zeitgeschichte in seiner Laudatio. "Ich glaube ja", beantwortet es seine Frage. Denn Ernst Grube "ist extrem empfindlich gegen Nazis, bei Diskriminierung jeder Art und bei Angriffen auf Flüchtlinge", so Zarusky. (Laudatio auf youtube)

Mit Bildern aus seinem Leben - von der Kindheit bis in die heutigen Tage - wurde ein kurzer, anschaulicher Überblick über den Lebensweg von Ernst Grube gegeben.

MUC Ernst-Grube RedeErnst Grube bedankte sich in seiner Rede für die Verleihung des Georg-Elser-Preises, denn "dieser Preis ist eine Parteinahme der Stadt München für mich, und gegen den Verfassungsschutz", sagte er. "Es heißt, ich bin unbequem. Gut, dann sage ich was zu Stolpersteinen", führt er weiter aus. Es sei ein Schlag gewesen, als der Stadtrat die Verlegung von Stolpersteinen auf öffentlichem Grund abgelehnt habe, sagt er in Richtung der anwesenden Bürgermeisterin und Stadträte. "Diese Verbot muss aufgehoben werden", verlangte er unter großem Beifall der Anwesenden.

Aber wenn er schon unbequem sei, dann möchte er noch ein zweites Problem ansprechen, fuhr er fort, "ein Problem, das mich stark beschäftigt". "Ich bin Mitglied der jüdisch-palästinensischen Dialoggruppe", sagt Grube, um dann zu kritisieren, dass die Stadt München öffentliche Räume für eine Preisverleihung an die Deutsch-Israelin Judith Bernstein verweigerte. Es sei unglaublich, dass einer "Streiterin für eine gewaltfreie Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts, die für die Koexistenz zweier Staaten eintritt", keine städtischen Räume zur Verfügung gestellt werden, "weil sie wegen ihrer Kritik an der israelischen Besatzungspolitik unter den Verdacht des Antisemitismus gestellt wird", empörte sich Ernst Grube. "Auch ich werde damit des Antisemitismus verdächtigt", beschwerte sich der jüdische Kommunist. Den Stadtrat forderte er auf, alles zu tun, um eine friedliche Lösung des Konflikts zu fördern.  Auch hier gelte, "den Verstand einzusetzen, um die Wirklichkeit zu erkennen und sie zu verbessern". Während diese Aussage in den Reihen der Stadträte auf wenig Gegenliebe stieß, wurde Ernst Grube von den übrigen TeilnehmerInnen mit großen Applaus dafür gedankt. Ernst Grube bleibt sich treu. Auch als 'ausgezeichneter' Kommunist bleibt er unbequem. Getreu dem Spruch von Rosa Luxemburg: Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat."


Wer sind Elser und Grube?

Am Abend des 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Gelegt hatte sie der Handwerker Georg Elser, geboren am 4. Januar 1903 in Hermaringen (Kreis Heidenheim). Ziel seines Anschlags waren Hitler und die NS-Führung, die gemeinsam mit "Alten Kämpfern" den Jahrestag des gescheiterten Nazi-Putsches von 1923 feierten. Das Attentat war sorgfältig vorbereitet. In 30 Nächten hatte Georg Elser im Pfeiler hinter dem Rednerpult eine Zeitbombe installiert. Doch Hitler hatte, kurz bevor sie explodierte, früher als in den Jahren zuvor den Bürgerbräukeller verlassen.

MUC Georg-Elser 2Georg Elser war Ende der 20er Jahre aktiv im Rotfrontkämpferbund, hatte auch nach 1933 immer wieder mit antifaschistischen Aktionen – heute sagen wir "des zivilen Ungehorsams" – wie der Verweigerung des Hitlergrußes keinen Zweifel an seiner Einstellung gelassen.

In dem Verhörprotokoll vom 21.November 1939 gab Elser u.a. als Beweggrund für das Attentat an: "Die seit Herbst 1933 in der Arbeiterschaft von mir beobachtete Unzufriedenheit und der von mir seit Herbst 1938 vermutete unvermeidliche Krieg beschäftigten stets meine Gedankengänge. (...) Ich stellte allein Betrachtungen an, wie man die Verhältnisse der Arbeiterschaft bessern und einen Krieg vermeiden könnte. Die von mir angestellten Betrachtungen zeitigten das Ergebnis, dass die Verhältnisse in Deutschland nur durch eine Beseitigung der augenblicklichen Führung geändert werden könnten. Unter der Führung verstand ich die Obersten, ich meine damit Hitler, Göring und Goebbels. Durch meine Überlegungen kam ich zu der Überzeugung, dass durch die Beseitigung dieser drei Männer andere Männer an die Regierung kommen, die an das Ausland keine untragbaren Forderungen stellen, die kein fremdes Land einbeziehen wollen und die für eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse der Arbeiterschaft Sorge tragen werden."

Elser wurde ab 1941 als "Sonderhäftling des Führers" ohne Gerichtsverfahren im KZ Sachsenhausen, später im KZ Dachau unter dem Decknamen Eller gefangen gehalten. Nach dem "Endsieg" sollte er in einem Schauprozess abgeurteilt werden. Das nahende Kriegsende veranlasste Hitler zu Veränderungen und er ordnete den Tod des Häftlings "Eller" an. Elser wurde heimlich und ohne Gerichtsurteil am 9. April 1945 im KZ Dachau ermordet.

Auf der Internetseite der Landeshauptstadt München wird beschrieben, wer mit dem ausgeschriebenen Georg-Elser-Preis ausgezeichnet wird: "…. Menschen, die sich gegen undemokratische Strukturen, Organisationen und Entwicklungen auf ganz individuelle Weise zu Wehr setzen, die für Schwache eintreten, welche selbst keine Stimme haben, und die rechtsextremen Tendenzen entgegentreten."

Dazu gehört jetzt auch der Kommunist und Antifaschist Ernst Grube.

In der Begründung der Jury wird das Leben und die politische Arbeit von Ernst Grube kurz beschrieben: "Der Preisträger Ernst Grube hat es sich Zeit seines Lebens zur Aufgabe gemacht, über die Verbrechen der NS-Diktatur aufzuklären und Konsequenzen diktatorischer Systeme aufzuzeigen."

MUC Ernst-Grube JudeEs wird aufgezeigt, wie Ernst bereits als Kind Diskriminierung, Entrechtung, Deportation und Internierung im Konzentrationslager erlebte und Theresienstadt überlebte. Nach dem Ende des Faschismus kehrte er 1945 zurück nach München, wurde Mitglied der FDJ und der KPD. Und war sogleich politisch gegen alte Nazis in neuen Kleidern und Ämtern aktiv. Für seine Teilnahme an den Protesten gegen die Wiederbewaffnung wurde Ernst Grube 1953 zu sieben Monaten Haft wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verurteilt. Für die weitere Arbeit in der KPD auch nach dem Verbot der Partei 1956 wurde er zu einer einjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Grube arbeitete als Malermeister und Berufsschullehrer, in den 1970er-Jahren drohte ihm als Kommunist Berufsverbot. Doch Grube suchte persönlich seine Sachbearbeiter im Münchner Rathaus auf und knallte ihm den Judenstern auf den Tisch, den ihm einst die Nazis verpasst haben – das Berufsverbot wurde zurückgenommen.

Was sich so nüchtern liest, ist das Leben eines bis heute aktiven Kommunisten, Widerstandskämpfers und Antifaschisten. Eines Mannes, der weiß, dass die Zusammenarbeit aller demokratischen und humanistischen Kräfte notwendig ist, um der Rechtsentwicklung mit Sozialabbau und Abbau von Demokratie etwas entgegenzusetzen, um faschistische und rassistische Umtriebe und Propaganda zu unterbinden.

Und es ist die Geschichte der ständigen Versuche unterschiedlicher Herrschaftsapparate, Ernst Grube mit wiederholter Inhaftierung, mit Berufsverbot und Ausgrenzung zu brechen.

MUC Ernst-Grube SchuelerDass dies erfolglos geblieben ist, zeigt die (sicher unvollständige) Aufzählung der Aktivitäten:
Seit Jahrzehnten wirkt Ernst Grube im Umfeld der KZ-Gedenkstätte Dachau mit, ist Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, im Kuratorium der Evangelischen Versöhnungskirche, im Vorstand des Fördervereins für Internationale Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit, bei der Internationalen Jugendbegegnung, im Max-Mannheimer-Haus, im Kuratorium der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, am Runden Tisch für Zeitgeschichte und am Runden Tisch gegen Rassismus und als Mitglied in der VVN-BdA-Bayern.

Dass Ernst Grube jetzt die Auszeichnung der Stadt München erhält, zeigt das bedeutsame Engagement von Ernst, an dem nicht vorbeigegangen werden kann.

Ernst Grube ist es, der mit den Menschen ins Gespräch kommt, der auf Veranstaltungen über seine Erfahrung im Widerstand gegen Nazis, über seine Erfahrung staatlichen Umgangs mit Kritik an den herrschenden Verhältnissen berichtet. Die Auseinandersetzung und deutliche Worte scheut er dabei nicht, weder in den Organisationen, in denen er Mitglied ist oder war, noch den Disput mit Institutionen und Parlamenten.

Im Juni 2017 schrieb Grube an die die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, um gegen Abschiebungen von Geflüchteten MUC Ernst-Grube Demo-Fluchtnach Afghanistan zu protestieren. In diesem Schreiben machte er auch seine Empörung über den Umgang mit solidarischen Jugendlichen deutlich:

"Ich bin empört, dass z.B. das Rechtsamt in Nürnberg mit einer Weisung aus dem Innenministerium die Schulleitungen für Abschiebungen zur Mitwirkung verpflichten will.
Ich bin empört, dass junge Menschen, die sich in einer entscheidenden Situation solidarisch zeigen, nämlich dann, wenn aus ihrer Klasse und Schule ein Mitschüler heraus gegriffen wird und abtransportiert werden soll, durch einen Polizeieinsatz mit Knüppeln, Pfefferspray und Hunden bekämpft werden.
Asyl und Schutz sind weder ein Gnadenakt noch ein Deal. Sie sind eines der zentralen Rechte unserer Verfassungen.
Aus der Geschichte lernen heißt doch auch für Menschen, die vor Krieg, Terror und Not fliehen, einzutreten und ihnen Schutz zu geben.""
(Auszug aus dem Brief an die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Frau Barbara Stamm)

Dass Ernst Grube mit dem Georg-Elser-Preis ausgezeichnt wird, wird nicht jedem in diesem Land schmecken.

Diese Anerkennung antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Engagements erfolgt in einer Zeit, in der ebendieses häufig kriminalisiert wird. Mit dem Urteil gegen Silvia Gingold wird ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz als rechtens erklärt und damit begründet, dass Silvia Gingold auf der GegenBuchMesse aus der Autobiographie ihres Vaters Peter Gingold lesen wollte. Auch dass sie zum Thema "40 Jahre Berufsverbote in der BRD" als Referentin angekündigt war wird ihr vorgeworfen, wie ebenso die Teilnahme an antifaschistischen Demonstrationen.
Die im Oktober 2017 erfolgte Weigerung des DGB München, Räume für einen Antifakongress zu vermieten, der erst nach Protesten durchgeführt werden konnte, zeigt das mangelnde Bewusstsein oder eine andere Haltung über die Notwendigkeit eines möglichst breiten und gemeinsamen Kampfes gegen Rechts. Der Protest gegen das G20-Treffen in Hamburg im Juli und die MUC Ernst-Grube 3Übergriffe der Polizei auf und die Inhaftnahme von Demonstranten, weisen auf die gefährliche Entwicklung in einen Staat mit Überwachung und Repression gegen Widerstand, den Abbau von Demokratie in erschreckendem Maße hin.

Umso mehr Bedeutung kommt der Verleihung des Georg-Elser-Preises an Ernst Grube für Zivilcourage und zivilen Ungehorsam, für sein Eintreten gegen undemokratische Entwicklungen und Strukturen zu.

Im Kampf für eine Welt des Friedens und ohne Faschismus kann das Motto von Ernst Grube  wegweisend sein: "Erinnern allein tut´s nicht!"

txt: Bettina Jürgensen, Leo Mayer


Der 2016 gedrehte 60-minütige Dokumentarfilm 'Ernst Grube - Zeitzeuge. Von einem, der nicht aufgibt' von Christel Priemer und Ingeborg Weber zeichnet ein berührendes Porträt über den Münchner Juden und Kommunisten Ernst Grube und ist Zeichen für Toleranz, Freundlichkeit und Abkehr von Gewalt und Krieg.

 

 
Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt:

"Der Preisträger Ernst Grube hat es sich Zeit seines Lebens zur Aufgabe gemacht, über die Verbrechen der NS-Diktatur aufzuklären und Konsequenzen diktatorischer Systeme aufzuzeigen.

Als Kind einer jüdischen Mutter erlebte er Diskriminierung, Entrechtung, Deportation und Internierung im Konzentrationslager. Als Fünfjähriger sah er, wie die Münchner Synagoge abgerissen wurde. Seine verzweifelten Eltern brachten ihre drei Kinder kurz vor dem Novemberpogrom 1938 ins jüdische Kinderheim in der Antonienstraße. Gemeinsam mit seiner Mutter und den beiden Geschwistern Ruth und Werner wurde Ernst Grube im Februar 1945 im Alter von zwölf Jahren nach Theresienstadt deportiert. Er überlebte und kehrte nach München zurück. Hier MUC Georg-Elser-Preismusste er erleben, wie alte Nationalsozialisten auch in der neuen Demokratie mitregierten und verhinderten, dass nachhaltige Lehren aus dem Faschismus gezogen wurden. Ernst Grube hat sich immer in politische Auseinandersetzungen seiner Zeit eingemischt. Er engagierte sich in der FDJ, der Gewerkschaft und der KPD. Er protestierte gegen die Wiederbewaffnung wie auch die Ladenschlussgesetze und wurde 1953 zu sieben Monaten Haft wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt verurteilt. Wegen Unterstützung der verbotenen KPD erhielt er eine einjährige Gefängnisstrafe. Er engagierte sich gegen Berufsverbote, von denen er als Berufsschullehrer selbst betroffen war.

Ernst Grube hat sich aufgrund seiner persönlichen Verfolgungserfahrung Zeit seines Lebens gegen Ausgrenzung und Unterdrückung engagiert. Er hat über Jahrzehnte hinweg jungen Menschen über die Schrecken des Nationalsozialismus aus eigener Anschauung berichtet – und aber auch immer wieder darauf hingewiesen, wenn heute Menschen unter Ausgrenzung und Ausbeutung leiden. Ernst Grube bezieht öffentlich Stellung besonders gegen Neonazis und Geschichtsrevisionisten. Er ist Präsident der Lagergemeinschaft Dachau und engagiert sich in der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten ebenso wie im politischen Beirat des NS-Dokumentationszentrums München. Darüber hinaus streitet er für die in München so heftig umstrittenen Stolpersteine. Immer wieder hat er auf das Schicksal von Flüchtlingen hingewiesen – zuletzt hat er eindringlich einen Abschiebestopp für Afghanistan gefordert. Ernst Grube war und ist immer auch unbequem. Aber es sind nicht die Bequemen, die die Demokratie verteidigen. Für sein lebenslanges Engagement erhält Ernst Grube den Georg-Elser-Preis der Landeshauptstadt München 2017."

Georg Elser widersetzte sich am 8. November 1939, kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges, der Diktatur und verübte im Münchner Bürgerbräukeller ein Attentat auf Hitler, das missglückte. Mit dem von der Georg-Elser-Initiative München initiierten Georg-Elser-Preis wird nicht nur die Erinnerung an Georg Elser und seine Widerstandstat weiter gefestigt, sondern ein Zeichen gesetzt für Zivilcourage und zivilen Ungehorsam beim Bekämpfen undemokratischer Entwicklungen und Strukturen.

In der Jury vertreten waren Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers, Damian Groten, Fachinformationsstelle Rechtsextremismus, Matthias Wuschek, engagierter junger Erwachsener, Kabarettistin Luise Kinseher, der Publizist Thomas Kretschmer, Siegfried Benker, Ehemann der verstorbenen Preisträgerin 2015, Angelika Lex, Michael Sack und Dr. Hella Schlumberger von der Georg-Elser-Initiative sowie aus dem ehrenamtlichen Stadtrat Ulrike Grimm, Marian Offman (beide CSU-Fraktion), Kathrin Abele, Christian Vorländer (beide SPD-Fraktion) und Dominik Krause (Fraktion Die Grünen/ Rosa Liste).

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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