Wirtschaft

Kiel_demo_040313_gst_269105.03.2013: Mehr als 4.000 Landesbeschäftigte haben am Montag in Kiel auf einer Demonstration und Kundgebung Druck für ihre gewerkschaftlichen Forderungen im laufenden Arbeitskampf gemacht. Am Vormittag hatten Tausende Beschäftigte im Tarifbereich des Tarifvertrags der Länder (TV-L) die Arbeit für einen eintägigen Warnstreik niedergelegt. Aufgerufen zu den Aktionen hatten ver.di, GEW, GdP sowie der Beamtenbund (DBB). ver.di fordert für die Beschäftigten u.a. eine Erhöhung der Arbeitsentgelte um 6,5% mit einer sozialen Komponente; 100,00 € mehr Vergütung für Auszubildende und Praktikanten/innen und die verbindliche Übernahme nach der Ausbildung.

„Wir wollen vor der nächsten Verhandlungsrunde am 7. März noch einmal ein deutliches Signal an die Arbeitgeber senden, damit klar ist, dass die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Land nicht weiter bereit sind, sich in der allgemeinen Einkommensentwicklung weiter abhängen zu lassen“, so ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske auf der Kundgebung in Kiel. "Die Arbeitgeber werden sich nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden nur dann bewegen, wenn sie Druck aus den Betrieben spüren."

Kiel_demo_040313_gst_2690Am Warnstreiktag in Schleswig-Holstein beteiligt hatten sich vor allem Mitarbeiter des Küstenschutzes, der Straßenbauverwaltungen, der Finanzverwaltung, des Landeslabors sowie der Berufsfeuerwehren. Den Auftakt machten am Montagmorgen etwa 100 angestellte Lehrer in Flensburg, Itzehoe, Neumünster und Pinneberg. Die GEW kritisiert die regional unterschiedlichen Gehälter der angestellten Lehrer. In Itzehoe gingen neben den angestellten heilpädagogischen Fachkräften auch verbeamtete Kolleginnen und Kollegen vor Unterrichtsbeginn aus Solidarität auf die Straße "Wer im Schuldienst gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben will, muss auch Geld locker machen. Sonst wird das nichts mit guter Bildung", sagte GEW-Landesvorsitzender Matthias Heidn auf der Kundgebung. Dazu fordert die Gewerkschaft nicht nur eine Gehaltserhöhung, sondern auch die Eingruppierung angestellter Lehrkräfte, deren Bezahlung als einzige Berufsgruppe im öffentlichen Dienst der Länder nicht tariflich geregelt ist: "Der Arbeitgeber legt bisher einseitig fest, was er bezahlt", bemängelt Heidn.

Kiel_demo_040313_mediabase„Der heutige Tag hat deutlich gemacht, dass bei der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Donnerstag endlich ein vernünftiges Angebot auf den Tisch muss. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die Tag für Tag für unsere Gesellschaft notwendige, qualifizierte und hochwertige Dienstleistungen erbringen, dürfen nicht weiter von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgehängt werden“, so Karin Hesse, Leiterin des ver.di Landesbezirks Nord.

Unter den Demonstranten Bettina Jürgensen, Mitglied des DKP-Parteivorstandes.

text: gst     fotos: gst / r-mediabase


 

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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