Wirtschaft

IGM Kiel 240413 gst 314425.04.2013: Mehr als 1800 Beschäftigte der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie sind am Mittwoch in Kiel für 5,5 Prozent mehr Geld auf die Straße gegangen. Am Rande der zweiten Tarifverhandlung im Bezirk Küste protestierten sie mit Trillerpfeifen und Transparenten gegen das unzureichende Angebot der Unternehmer vor dem Verhandlungslokal. In den Tarifverhandlungen für die 140.000 Metaller im Norden hatte der Arbeitgeberverband Nordmetall ein erstes Angebot vorgelegt, das - wie im Pilotbezirk Südwesten -  2,3 Prozent mehr Lohn ab Juli bei einer Laufzeit von 13 Monaten vorsieht.

 "Wir halten dieses Angebot angesichts der wirtschaftlichen Situation für angemessen", sagte Nordmetall-Verhandlungsführer Thomas Lambusch und erntete damit von den Metallern ein gellendes Pfeifkonzert. Lambusch begründete die Höhe des Angebots mit einer angeblich in diesem Jahr nicht nach oben, sondern sich seitwärts bewegender Konjunkturkurve. Was immer eine sich seitwärts bewegende Konjunkturkurve auch sein mag - er mahlte die Zukunft der Branche jedenfalls in düsteren Farben und appellierte an die "Vernunft" des Sozialpartners.

Daraufhin Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste: "Über das, was jetzt vorliegt, können und wollen wir nicht verhandeln. Das ist ein Angebot fürs Klo – und wir werden dieses Angebot durch unsere Kampfbereitschaft wegspülen." Mit den beiden Nullmonaten Mai und Juni komme dieses Angebot nur einem Lohn-Plus von rund 1,9 Prozent gleich. „Die große Beteiligung an der Demonstration zeigt: Das ist viel zu wenig und provoziert den Protest der Beschäftigten schon während der Friedenspflicht.“ Die Gewerkschaft verlange 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. „Die Unternehmen haben im zurückliegenden Jahr gute Gewinne gemacht“, sagte er. Für die Beschäftigten gehe es in dieser Tarifauseinandersetzung darum, dass ihre Kaufkraft gesichert werde. Um dieses Ziel zu erreichen werden sie auch nicht vor Warnstreiks und einem Streik zurückschrecken.

Die Tarifverhandlungen sollen am 13. Mai in Bremen fortgesetzt werden. Die Tarifkommission der IG Metall Küste will am Donnerstag das weitere Vorgehen beraten. Warnstreiks sind vom 1. Mai an möglich.

Text/Fotos: gst

IGM Kiel 240413 gst 3150IGM Kiel 240413 gst 3173

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.