Aus Bewegungen und Parteien

braunschweig 090515 Janicki 200209.07.2015: Das Flugblatt der KPD-Betriebszelle in der MIAG Braunschweig wurde noch am 24. Juni 1933 unter Lebensgefahr in der Bevölkerung verteilt. Trotz des Terrors waren KommunistInnen noch im Rat der Stadt aktiv, wurde in der Illegalität bis weit ins Jahr 1933 hinein Widerstand geleistet. Dies alles ist nachzulesen in einer Ausstellung über die Genoss*innen, die im Widerstand aktiv waren und die sich nach 1945 sofort wieder enga-gierten und parlamentarische Funktionen hatten. Sie wurde gezeigt zum 70. Jahrestag der Befreiung in Braunschweig.

In dem Aufruf zum Fest auf dem Kohlmarkt am 9.Mai heißt es:
„In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal der 8. Mai 1945, der Tag an dem Nazi-Deutschland kapitulierte. Seitdem wird dieser Tag in vielen Ländern Europas als Tag der Befreiung vom Faschismus gefeiert...
In den letzten Wochen sind wir mit vielen hunderten, ja tausenden Menschen gemeinsam gegen die islamfeindliche und rassistische BRAGIDA auf die Straße gegangen und haben für eine bunte, tolerante und antirassistische Stadt demonstriert.
Wir möchten nun den 70. Jahrestag der Befreiung zum Anlass nehmen, um ein gemeinsames Fest zu feiern. Das Fest soll dabei so bunt sein, wie das Bündnis gegen Rechts und die vielen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Organisationen und Initiativen, die uns in den letzten Wochen unterstützt haben.
Ein Fest für Alt und Jung, ein Fest für Menschen egal welcher Herkunft, sexueller Identität, Religion oder Kultur!“
(www.buendnisgegenrechts.net)

braunschweig 090515 Janicki 2003Diesem Aufruf folgten mehr als 20 Organisationen und Vereine mit Info-und Essensständen und einem Bühnenprogramm, das u.a. Kai Degenhardt mitgestaltete.  Mit dabei natürlich auch die DKP mit einem Infostand, Marxistischen Blättern, Büchern, unseren Broschüren zu Minna Faßhauer (siehe auch: Braunschweig: Keine Ehrung für Minna Faßhauer ) und Hermann Wallbaum, Teilnehmer an der November-Revolution, der nach einer Odyssee durch verschiedene Konzentrationslager 1945 von der englischen Militäradministration zum Zweiten Bürgermeister Braunschweigs ernannt worden ist. Verteilt wurden die UZ und „Braunschweigs rote Seiten“. Es gab eine Befragung zum Zusammenhang von Faschismus und Kapitalismus.

braunschweig 090515 Janicki 1997Die größte Aufmerksamkeit fand allerdings die Ausstellung der DKP über die Genoss*innen, die im Widerstand aktiv waren und die sich nach 1945 sofort wieder engagierten und parlamentarische Funktionen hatten. Die Menschen standen teilweise Schlange um sich über diese Persönlichkeiten zu informieren. Das zeigt, dass es nicht nur Interesse für die eigene Geschichte gibt, sondern dass, bei einer guten graphischen Aufbereitung, auch Texte gelesen werden!

Text: Heide Janicki/Ulrike Schmitz
Portraits: Heide Janicki

 

 

Anlagen:

Braunschweigs rote Seiten, Stadtzeitung der DKP

braunschweig 090515 Janicki 0269Die Ausstellung als pdf

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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