19.08.2022: Am 25. September wird in Italien wieder einmal gewählt. Während halb Italien um den 15. August am Meer oder in den Bergen Urlaub macht, sind die Aktivist*innen der Unione Popolare auf den Straßen und Plätzen unterwegs um Unterschriften für ihre Kandidatur zu sammeln. Obwohl sie mit der Fraktion ManifestA im Parlament vertreten ist, muss sie als einzige Partei innerhalb von zwei Wochen knapp 60.000 beglaubigte Unterschriften vorlegen.
Linke / Wahlen in Europa
Linke / Wahlen in Europa
Frankreich: Macron verlor seine Mehrheit – Erfolg für die vereinte Linke
21.06.2022: Negativrekord der Nichtbeteiligung ++ Niederlage für Macron mit erheblichen Folgen ++ Erfolg für die Linken: es fehlen nur sechzehntausend Stimmen, um die relative Mehrheit vor den Macronisten zu erreichen ++ keine gemeinsame Linksfraktion ++ Anwachsen des Rechtsextremismus
Mélenchon kann nur noch bei den Nichtwähler*innen punkten
15.06.2022: Die erste Runde der Parlamentswahl in Frankreich bestätigte das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Linksbündnis NUPES und der Koalition "Ensemble" des Präsidenten Macron. ++ Emmanuel Macrons Partei République en Marche wird absolute Mehrheit verlieren ++ Das ultrarechte Rassemblement national ist die Partei, die die Zahl ihrer Wähler*innen steigern konnte. ++ NUPES muss bisherige Nichtwähler*innen gewinnen
Slowenien: Linkspartei tritt in Regierung ein
30.05.2022: Am 24. April hat Slowenien hat gegen den regierenden Rechtspopulisten für den Regierungswechsel gestimmt ++ Mitte-links-Koalition des liberal-grünen Wahlsiegers Gibanje Svoboda mit den Sozialdemokraten und der Linkspartei Levica
Enrico Berlinguer, die Modernität des "dritten Weges"
25.05.2022: Am 25. Mai 1922 wurde in Sassari (Sardinien) eine der Persönlichkeiten geboren, die die Geschichte der Linken geprägt haben. Nach dem Historischen Kompromiss übte er eine echte Selbstkritik, indem er die "demokratische Alternative" ins Leben rief: Die Perspektive war ein umfassender intellektueller und moralischer Wandel, ohne die wirtschaftlichen Wurzeln zu vernachlässigen.
Guido Liguori in il manifesto zum 100. Geburtstag von Enrico Berlinguer: