Wirtschaft

Neupack_soli_Aktion_2013_hst16.01.2013: Kai Degenhardt und Rolf Becker sangen und zitierten im Streikzelt in Hamburg-Stellingen. Die Solidaritätsveranstaltung war ein weiterer kultureller und politischer Höhepunkt im bisherigen dreimonatigen Kampf der 200-köpfigen Belegschaft. Seit dem 1. November kämpfen die Kolleginnen und Kollegen für gerechtere Löhne, gleiches Geld für gleiche Arbeit und für einen Haustarifvertrag in Hamburg und Rotenburg a. d. Wümme. Die IG BCE unterstützt den Kampf. Gewerkschaften, linke Bündnisse und Bewegungen, SPD, PDL und DKP-Gliederungen solidarisieren sich auch durch Aktionen, Besuche, Unterstützungen, durch Solipräsente und Geld. Die Veranstaltung am 11. Januar ist Teil vielfältiger Aktionen der Belegschaft und des Betriebsrates  zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen.

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kreuznach_delphi_090113_VM_052610.01.2013: Alle Räder standen still, als die IG Metall am 9. Januar 2013 rund 300 Beschäftigte von Delphi Automotive Systems in Langenlonsheim bei Bad Kreuznach zum Warnstreik aufrief. Damit ging der Kampf um die Erhaltung von ca. 350 Arbeitsplätzen bei dem Automobilzulieferer in die nächste Runde. Anlass war, dass die Geschäftsführer montags zuvor bei den Tarifverhandlungen um einen Sozialtarifvertrag wohl auf Weisung der Konzernzentrale in den USA kein Angebot machten. "Don´t cross the picket line" stand auf einem Transparent, dessen Foto den Herrschaften gemailt wurde, damit sie auch ohne Dolmetscher verstünden, daß in Langenlonsheim gekämpft werde. Der Wille der Beschäftigten, ihre Arbeitsplätze zu verteidigen, zeigt sich auch im Organisationsgrad von jetzt 93%.

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01.01.2013: Süßer die Kassen nie klingeln. Das dachten sich in der Vorweihnachtszeit auch der Siemens-Vorstandschef Peter Löscher und seine KollegInnen im Konzernvorstand und versilberten große Aktienpakete des Unternehmens. Löscher machte dabei einen Schnitt von 3,26 Millionen Euro. Bei einem Jahreseinkommen von acht Millionen Euro ein saftiges Zubrot. Aber auch die anderen Vorstandsmitglieder machten Reibach; bis auf einen Ausnahme erlösten sie sechsstellige Beträge. Ein kleines Obendrauf gab es noch zusätzlich wegen des gestiegenen Aktienkurses. Denn im Unterschied zum ICE, den Siemens nicht termingerecht auf die Gleise bringt, stimmte in diesem Fall das Timing.

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bruchsal_nsn_solidaritaet_131212_HJRettig19.12.2012: Fast 1000 Menschen folgten am 13.12.2012 dem Aufruf der IG Metall und des Betriebsrates von Nokia Siemens Networks und protestierten gegen die Werksschließungen in Bruchsal und in den anderen Standorten in Deutschland. „Opel ist überall“ – so Ernst Färber, Betriebsratsvorsitzenden bei NSN. Und er erinnerte an die Werksschließung von Nokia in Bochum. „NOKIA hat damals in Bochum nicht gerade durch soziale Verantwortung geglänzt.“ In Bruchsal wirft NSN 700 Menschen auf die Straße, dabei sind auch 50 Jugendliche, die ebenfalls ihren Ausbildungsplatz verlieren sollen. Das alles trotz der vor zwei Jahren zugesicherten Arbeitsplatzgarantie bis Ende 2014. Und nicht nur in Bruchsal: Auch der Standort Berlin wird „zerfleddert“. Weitere 1000 Mitarbeiter von NSN sollen beim Service Mannheim ihre Arbeit verlieren, weil NSN und die Telekom keine Einigung erzielten. Die Service-Abteilung wurde vor drei Jahren von der Telekom an NSN verkauft.

Weiterlesen … Werksschließung bei NSN Bruchsal: WIR BLEIBEN HIER - DAFÜR KÄMPFEN WIR!

kreuznach_delphi_121212_VM_466_30019.12.2012: Weit über 200 Beschäftigte von “Delphi Automotive Systems” in Langenlonsheim protestierten am 12. Dezember zunächst vor ihrem Werk, dann vor der regionalen BMW-Vertretung und abschließend auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach gegen die für Ende 2013 geplante Schließung der Produktionsstätte. Sie waren in den Streik getreten, weil sie Tage zuvor per Aushang am schwarzen Brett erfahren hatten, dass ab 2014 nur noch die Entwicklungsabteilung mit ca. 70 Beschäftigten bleiben soll. Nach Berechnungen des Betriebsrats wären inklusive betroffener Dienstleister im Werk ca. 350 Menschen und deren Familien direkt von der Schließung betroffen.

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kiel_provinzial_versicherung_liebeslakritze16.12.2012: Nach beträchtlichen Protesten der Beschäftigten der PROVINZIAL und ihrer Gewerkschaft ver.di gegen einen möglichen Verkauf ihres Unternehmens an den Allianz-Konzern ist mit dem Veto des Sparkassen- und Giroverbandes Schleswig-Holstein diese Option offensichtlich vorerst vom Tisch. Begonnen hatte die Auseinandersetzung damit, dass am 4. Dezember auf einer Sitzung des Aufsichtsrats der PROVINZIAL in Münster angeblich ein konkretes Übernahmeangebot der Allianz an den 2005 aus der Fusion der Provinzial in Kiel und Münster hervorgegangenen Versicherer vorläge. Laut 'Financial Times Deutschland' wäre die Allianz bereit, 2,5 Milliarden Euro für die Provinzial hinzublättern. Daraufhin hatten am folgenden Tag 1.000 Mitarbeiter der PROVINZIAL  in Kiel gegen den hinter den Kulissen verhandelten Verkauf mobil gemacht und waren im Anschluss an die Betriebsversammlung (auf der die Beschäftigten weiter im Unklaren belassen wurden) durch die Kieler Innenstadt demonstriert.

Weiterlesen … Kiel: Verkauf der PROVINZIAL an die Allianz offensichtlich vom Tisch

koeln_genkbesuch_Hein_90_004b13.12.2012: Genossen der Partij van de Arbeid (PVDA) aus Genk, Arbeiter vom dortigen Fordwerk, waren am vergangenen Dienstag zu Gast bei der DKP Köln. Das hatten wir bei einem kürzlichen Besuch dort vereinbart. Turnusmäßig wäre unsere Kreisvorstandssitzung dran gewesen. Die wurde um eine Stunde vorverlegt und der Tagesordnungspunkt „Der Kampf der Fordwerker gegen die Schließung des Werkes in Genk, Forderungen und Perspektiven“  kurzerhand öffentlich gemacht. Einige hundert Einladungen waren dazu vor dem Ford-Werk in Köln-Niehl verteilt worden.

Weiterlesen … Solidarität mit den Fordwerkern in Genk/Belgien!

kiel_provinzial_versicherung_liebeslakritze08.12.2012: 1000 Mitarbeiter haben am Mittwoch, dem 5.12.12 in Kiel gegen den hinter den Kulissen verhandelten Verkauf der PROVINZIAL an den Allianz-Konzern mobil gemacht und sind im Anschluss an die Betriebsversammlung durch die Kieler Innenstadt demonstriert. Gewerkschaftsvertreter, Betriebsrat und Beschäftigte sendeten mit der Demonstration ein sichtbares Signal aus, dass sie alles daran setzen werden, um die Provinzial zu erhalten. Am Vortag hatte der Aufsichtsrat der PROVINZIAL in Münster getagt. Auf der Tagesordnung stand angeblich das Angebot der Allianz, den 2005 aus der Fusion der Provinzial in Kiel und Münster hervorgegangenen Versicherer zu übernehmen. Einziges offizielle Statement nach vierstündiger Sitzung: "Die Eigentümer wollen sehr zeitnah entscheiden, ob ein Verkauf überhaupt und wenn ja, zu welchen Bedingungen infrage kommt."

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Weitere Beiträge …

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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