Wirtschaft

Export_walze_bb01.03.2013: Im Jahr 2012 wurden von Deutschland Waren im Wert von fast 1,1 Billionen Euro (1.097,4 Mrd.) exportiert, so viel wie noch nie. Trotz Rezession in Euroland ein Plus von 3,4%; die Importe stiegen lediglich um 0,7%. Damit erzielte die deutsche Wirtschaft einen Exportüberschuss von 188 Milliarden Euro, den zweithöchsten Exportüberschuss in der Geschichte der BRD und kaum weniger als der Rekord von 2007 mit 195 Milliarden Euro. Es ist zugleich der höchste Überschuss der Handelsbilanz eines Landes  weltweit, höher als der von Exportweltmeister China (178 Mrd. Euro). Der Anteil des Warenexportes  am BIP beträgt bei Deutschland im Jahr 2012 41,5%, bei China 27,5%.

Weiterlesen … Deutsche Exportwalze rollt und rollt und … !?

neupack_240213_mami_216725.02.2013: Die rund 200 Beschäftigten der Firma Neupack Verpackungen GmbH & Co KG, mit Niederlassungen in Hamburg-Stellingen und Rothenburg/Wümme, produzieren Verpackungen für Lebensmittel. Seit dem 1.November bestreiken sie die Unternehmensteile in Hamburg-Stellingen und Rotenburg a.d. Wümme. Streikziele sind ein Tarifvertrag und höhere Löhne. Für die DKP hält Rudi Christian die Verbindung zu den Streikenden. Fast jeden Tag ist er im Streikzelt vor dem Betrieb zu finden. So auch am letzten Sonntag. Für EimsbüttlerROT, der Zeitung der DKP für Eimsbüttel und Umgebung schrieb er folgenden Artikel:

Weiterlesen … Neupack: Winterstreik in HH-Stellingen geht in die 14. Woche

prinovis_230213_mami_213424.02.2013: Über 2.000 Menschen haben am Samstag im holsteinischen Itzehoe gegen die geplante Vernichtung von 1.200 Arbeitsplätzen der mehrheitlich dem Bertelsmann-Konzern gehörenden Großdruckerei Prinovis demonstriert. Ausgestattet mit Trillerpfeifen,Tröten und Transparenten zogen die Betroffenen und ihre Familien vom Werk in die Innenstadt. Dabei hielten sie auch Schilder mit den Bildern von Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe und Prinovis-Vorstandschef Bertram Stausberg hoch, auf denen "schuldig" stand. Prinovis ist ein Tochterunternehmen von Bertelsmann (74,9 Prozent) und Axel Springer (25,1 Prozent). Unterstützung erhielten die Itzehoer KollegInnen von Beschäftigten  aus  anderen Druckereien und Bertelsmann-Unternehmen. Betriebsräte anderer Firmen, Feuerwehr oder Vereine - alle aus der Stadt waren da, um sich solidarisch zu zeigen. Auch die Kirchengemeinden zeigten sich solidarisch und ließen für die Prinovis-Mitarbeiter in ganz Itzehoe die Kirchenglocken rund fünf Minuten lang läuten.

Weiterlesen … Prinovis - "Hier stehen Menschen gegen Kapital"

Halle_STREIK_S_direct_1_dkp_isa22.02.2013: 250 Kollegen und Kolleginnen vom Callcenter S-Direkt Halle haben voriges Jahr 126 Tage gegen Hungerlöhne und miese Arbeitsbedingungen gestreikt. Die Kollegen bekamen nur 7,30 € Bruttostundenlohn, sodass viele noch zum Amt gehen und Sozialleistungen beantragen mussten. Sie forderten u.a. 8,50 € und eine 5 Tage Woche. Der Streik war einer der längsten in der deutschen Geschichte. Anfang November wurde ein Tarifvertrag erkämpft, in dem die Stundenlöhne von 7,38 Euro auf mindestens 8,50 Euro angehoben wurden. Gleichzeitig wurden Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen festgelegt, mehr Urlaub und auch eine Sonderzahlung nur für Streikende in Höhe von 250 Euro. Aber schon im Dezember musste die ver.di-Betriebsgruppe berichten, dass die Geschäftsführung die Umsetzung der Vereinbarungen hinauszögert und dass diejenigen, die durch ihren Streik das Ergebnis erzwungen haben, massiv schikaniert wurden.

Weiterlesen … Vertragsbruch und systematisches Mobbing durch S-Direkt Halle

30_stunden_woche12.02.2013: Mit einem offenen Brief haben sich Wirtschaftswissenschaftler, Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre an die Öffentlichkeit gewandt mit der Bitte, "dem Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit höchste wirtschaftliche und politische, soziale und humanitäre Priorität einzuräumen" und der Aufforderung: "Wirtschaftliche Macht und neoliberale Politik müssen daran gehindert werden, weiterhin die Krisenlasten der lohnabhängigen Bevölkerungsmehrheit, den Arbeitslosen und den sozial Schwachen aufzubürden. Notwendig ist eine faire Verteilung der Arbeit durch eine kollektive Arbeitszeitverkürzung. Lassen Sie uns dafür gemeinsam kämpfen!"

Weiterlesen … Offener Brief: 30-Stunden-Woche fordern!

prinovis_itzehoe_gst_25411.02.2013: Vor den Werkstoren versammelten sich am Sonnabend rund 300 Beschäftigte und Angehörige der von Schließung bedrohten Druckerei der Bertelsmann-Tochter Prinovis im holsteinischen Itzehoe zu einer ersten Protestaktion. Mit Fahnen, Fanfaren und einem als Tod verkleideten Kollegen brachten sie ihren Protest gegen die Mitte der Woche angekündigte Werksschließung zu Ausdruck. Auf Plakaten war zu lesen: "Bertelsmann - Der Sensenmann" oder "1100 Arbeitsplätze weg wegen Profitgier." Die eindeutige Botschaft lautete: Wir werden nicht kampflos die Vernichtung der Arbeitsplätze hinnehmen.

Weiterlesen … Der Kampf um 1.100 Prinovis-Arbeitsplätze hat begonnen

30_Std_Woche_A3_Plakat_250px10.02.2013: Der Arbeitskreis Betrieb und Gewerkschaft des DKP-Parteivorstandes traf sich am 2. und 3. Februar zu seiner Klausurtagung in der Karl-Liebknecht-Schule in Leverkusen. 23 Genossinnen und Genossen aus den Betrieben, Verwaltungen und Versicherungen nahmen an der Beratung teil, die sich mit den Hauptthemen „Tarifrunden 2013: ökonomisches und politisches Umfeld (Referent Leo Mayer, stellvertretender Vorsitzender der DKP) und Tarifpolitik zwischen Rechenexempel und politischer Auseinandersetzung (Referent Volker Metzroth, Sekretär des PV für Betriebs- und Gewerkschaftspolitik) und den anlaufenden Tarifrunden in der Metall- und Versicherungsbranche beschäftigte.

Weiterlesen … Tarifkämpfe in Zeiten der Krise

Subitec_18012013_122.01.2013: Die Beschäftigten von Subitec wehren sich gegen die drohende Standortschließung. Die Ankündigungen der Konzernspitze der TBS Group, die in Italien residiert, bezüglich des saarländischen Standortes in Sulzbach stoßen auf Widerstand. Die Gewerkschaft ver.di erklärt, die drohende Schließung nicht hinnehmen zu wollen. Als Protest hatte sie am 18. Januar zu einer „aktiven Mittagspause“ an den Werkstoren des Sulzbacher Standortes aufgerufen. Neben den Kolleginnen und Kollegen des Medizintechnik-Unternehmens Subitec kamen viele, die ihre Solidarität zum Ausdruck brachten. Darunter auch die DKP.

Weiterlesen … "Keiner schiebt uns ab!"

Weitere Beiträge …

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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