Emsland

am 29.09.2016, 19.30 Uhr

im Gasthof Klaas, Frerener Str. 37, 49809 Lingen

mit Leo Mayer, Vorstandsmitglied marxistische linke

 Drücken die Wahlerfolge der AfD einen Rechtsruck aus oder verweisen sie auf eine gesellschaftliche Polarisierung, und damit auch auf die Chance einer Politisierung?

Bei diesem Prozess der Politisierung geht es nicht um Parteien und das Sammeln von Stimmen für andere, sondern um das gemeinsame Programm und, mehr noch, um das gemeinsame Projekt eines linken gesellschaftlichen Aufbruchs, eines linken gesellschaftlichen Pols.

Nicht die Vielfalt der Auseinandersetzungen ist das Problem, sondern die Gefahr, im jeweils besonderen Engagement stecken zu bleiben und kein gemeinsames Projekt zu entwickeln.

Wo sind die Gemeinsamkeiten, an denen für die Arbeit an einem gemeinsamen Projekt angeknüpft werden kann?
 

Eine sozial-ökologisch-demokratischen Transformation, um die es ging und weiter geht wird – wird zumindest gegenwärtig und auf absehbar Zeit seine politische Vertretung nicht von einer Koalition der rot-grün-roten Parteien finden. Ist damit auch rot-rot-grün als gesellschaftliche Bewegung hinfällig?

Der Referent Leo Mayer, Vorstandsmitglied von „marxistische linke e.V.“ und Mitarbeiter am „Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung“ (isw), ist der Meinung: „Unsere Zeit ist nicht mehr nur die Zeit von Bündnissen, sondern die Zeit der Bildung eines gemeinsamen Projekts und – die Zeit seiner Durchsetzung im Horizont der nächsten zehn Jahre.“ Am Widerstand gegen TTIP, wie des europaweiten Aktionstages am 17.09.2016, wird er zudem seine Position exemplarisch verdeutlichen.

Ob und inwiefern er mit dieser Einschätzung richtig liegt, wollen wir am 29.09.2016 ab 19.30 Uhr im Gasthof Klaas (Frerener Str. 37, 49809 Lingen) gemeinsam diskutieren.