Aus Bewegungen und Parteien

25.04.2011: Zum Abschluss der diesjährigen Ostermärsche erklärte der Sprecher des "Friedensratschlags":
Die so häufig tot gesagte Friedensbewegung hätte des Fukushima-Effekts nicht bedurft, um ihre Lebensfähigkeit und politische Existenzberechtigung unter Beweis zu stellen: Dass die Anti-Atom-Bewegung in diesem Jahr bei zahlreichen Ostermärschen dabei war, ihn teilweise mit ihren Parolen und Forderungen geprägt hat, wurde von der Friedensbewegung vor Ort aber als Bereicherung und Erweiterung der eigenen Agenda dankbar begrüßt. Die 80 Ostermärsche, die von Freitag bis Montag stattfanden, führten durch insgesamt 100 Städte. Hinzu kamen am Montag 12 Aktionen an Atomkraftwerks- und Atommüll-Standorten. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Verglichen mit dem vergangenen Jahr verbuchten die meisten Ostermärsche eine Zunahme an Demonstranten, nur in wenigen Städten stagnierte die Zahl, nirgends gab es einen Rückgang.

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24.04.2011: Beim Münchner Ostermarsch am 23. April 2011 unter dem Motto:"Politikwechsel für Frieden und eine gerechte Weltordnung" nahmen über 500 Menschen teil, bei der Abschlusskundgebung auf dem Münchner Marienplatz etwa 900. Bei der Auftaktkundgebung sprach u.a Mohamad Saleh von der Münchner Gruppe "Freunde des Libanon" über die Situation in den Ländern Nordafrikas und verurteilte den anhaltenden NATO-Krieg gegen Libyen. Auf den Schildern und Transparenten, die bei der Demo mitgetragen wurden, standen vor allem die Forderungen nach Abschaltung der Atomkraftwerke, die Beendigung der NATO-Kriege in Afghanistan und  des Krieges gegen Libyen im Mittelpunkt.

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19.04.2011: Die diesjährigen Ostermärsche werden noch vielfältiger und bunter als in den vergangenen Jahren. Dies liegt einmal daran, dass die friedenspolitische Agenda umfassender geworden ist und zugleich die Antiatom- und Umweltbewegung ebenfalls am Osterwochenende auf die Straße geht. Anlass dafür ist der 25. Jahrestag des bis dahin schwersten Atom-Unfalls, der Havarie im AKW Tschernobyl mit seinen verheerenden Folgen für Mensch und Natur. Entsprechende Veranstaltungen waren lange geplant, bevor das unbeschreibliche Unglück in Fukushima schlagartig deutlich gemacht hat, dass es erstens keine sichere "zivile" Atomenergie gibt und zweitens im Falle eines Unglücks jegliche nachträgliche Kontrolle über die entfesselte Kernkraft illusorisch ist.

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19.04.2011: Sonntagnachmittag 17. April, 15 Uhr in Winterbach nahe bei Stuttgart. Über 1 300 Menschen setzen in einer kurzfristig einberufenen antifaschistischen Demonstration ein entschlossenes Zeichen gegen Naziumtriebe, faschistische Gewalt und internationaler Solidarität. Der Protestzug war geprägt von einer Vielfalt an politischen Spektren und vereinte sämtliche Altersgruppen, zahlreiche Initiativen, Parteien, Organisationen.

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antikriegsinfo_2011_04_17_a18.04.2011: Hinter Vokabeln wie “Flugverbotszone” und “humanitäre Hilfe” verbirgt die westliche “Interessengemeinschaft Öl, Macht und Profit” die eigentlichen Ziele der militärischen Intervention in Libyen. Ein Brückenkopf in Nordafrika ist für die NATO- Staaten von großer geopolitischen Bedeutung, zur Einflusssicherung auf die arabischen Revolutionen und bei der künftigen Macht- und Rohstoffverteilung in Afrika und im Nahen Osten.

Die UNO-Resolution 1973 war ein willkommener Türöffner für die Militärintervention der westlichen Staaten, aber die westlichen Strategen denken nicht daran, sich bei der Verfolgung ihrer Interessen mehr als notwendig an ihren Text zu halten. Am 15. April erklärte der französische “Verteidigungs”minister Gérard Longuet dem TV-Sender LCI, dass ihm klar ist, dass der Sturz Gaddafis nicht von einer UN- Resolution gedeckt ist. “Ich denke aber, dass es für die UNO von Bedeutung ist, wenn drei Großmächte ein und dasselbe sagen”, erklärte der Machtpolitiker.

Weiterlesen … Kriegsziel “Regimewechsel” in Libyen: Bomben für Öl, Macht und Profit

15.04.2011: Am Donnerstag, 14. April 2010, wurden Diane Wilson/USA und Axel Köhler-Schnura in London verhaftet bzw. festgenommen. Die beiden wollten auf der Hauptversammlung des BP-Konzerns den im November 2010 in Berlin an die geschmähten Manager und Großaktionäre des BP-Konzerns verliehenen Internationalen Black Planet Award 2010 übergeben sowie den dazu gehörigen Offenen Brief (Anlage) verlesen. Diane Wilson ist Fischerin vom Golf von Mexiko (Texas) und wurde in 2006 für ihr herausragendes Engagement zu Rettung und Erhalt des Blauen Planeten mit dem jeweils gleichzeitig mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award verliehenen Internationalen ethecon Blue Planet Award 2006 ausgezeichnet. Axel Köhler-Schnura ist Gründungsstifter und ehrenamtlicher Vorsitzender der ethecon - Stiftung Ethik & Ökonomie.

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13.04.2011: Am Ostermontag, den 25. April, findet die nächste bundesweite Demonstration gegen Atomenergie statt. Am folgenden Tag jährt sich die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl zum 25stenmal und die Forderung ist, endlich die Atomkraftwerke abzuschalten.

Am 26. April 1986 geriet einer der vier Blöcke des in der Ukraine gelegenen Atomkraftwerks Tschernobyl außer Kontrolle. Die Kühlung des Atomreaktors versagte, die hochradioaktiven Brennelemente schmolzen, es kam zu einem Feuer, bei dem der Sicherheitsbehälter aufplatzte und große Teile der Radioaktivität ungehindert in die Umwelt gelangten. Eine radioaktive Wolke zog von Tschernobyl über Europa hinweg. Zigtausende sind an den Folgen der radioaktiven Wolke, die damals über Europa zog, gestorben und noch heute leiden viele zigtausend Menschen an den Spätfolgen. Immer noch ist das Gelände um den durchgebrannten Reaktor großräumig abgesperrt und radioaktiv verstrahlt.

Weiterlesen … Bundesweite Demonstrationen gegen Atomenergie am 25. April – Tschernobyl25 Aktionstag

10.04.2011: "Schluss mit dem NATO-Krieg gegen Libien" - unter diesem Motto fand am Freitag, 8. April eine Protestaktion in der Münchner Innenstadt statt. Mit Flugblättern, Plakaten, Reden und Transparenten wurde vor allem über ökonomische Hintergründe des Agressionskrieges gegen Libyen informiert. Aufgerufen hatten u.a. das Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus, unterstützt wurde die Aktion von DKP, SDAJ, und vielen Mitgliedern aus attac, der Partei die Linke und der Münchner Friedensbewegung.

Conrad Schuhler vom Institut für sozialökologische Wirtschaftsforschung (ISW) sagte in seiner Rede u.a.: "Die Bewegungen, die Revolten in den arabischen Ländern verdienen den höchsten Respekt von Seiten der Demokraten in aller Welt. Wir verstehen den Stolz, der die fortschrittlichen Menschen dort beseelt. Mohamed Bamyeh, ein Jordanier, schreibt in seinem Essay über „Kairo, die Siegreiche“: „In diesem Augenblick erhob sich, Jahrzehnte der Nachinnengewandtheit und Selbstverachtung abstreifend, eine spontane Ordnung aus dem Chaos.

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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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