Deutschland

Drohne heron ILA2010 wikipedia04.04.2013: Plötzlich sind in der CDU alle dafür, das Thema Kampfdrohnen für die Bundeswehr bis nach der Bundestagswahl zu verschieben. Verteidigungsexperte Karl Lamers plädiert für „Sorgfalt vor Eile“. Der verteidigungspolitische Sprecher Ernst-Reinhard Beck stellt fest: „Kein akuter Handlungsbedarf“. Und sein Kollege Bernd Siebert wendet sich öffentlich gegen eine „überstürzte Beschaffungsentscheidung vor dem Ende dieser Legislaturperiode“. Da will auch der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, nicht hinten anstehen. „Wir brauchen nicht sofort eine Entscheidung“, lässt er sich im „Handelsblatt“ (3.4.2013) zitieren. Allerdings: „Militärisch-taktisch bräuchten wir bewaffnete Drohnen schon längst." „Spiegel-Online“ (1.4.2013) wähnte jüngst die CDU-Wahlkämpfer gar „womöglich befeuert vom österlichen Friedensappell“.

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Rente67 UZ Extra 201122.03.2013: Zum 1. Juli sind bei den Rentnern in Deutschland Freud und Leid eng beieinander: Die gesetzlichen Renten werden im Osten um 3,29 Prozent erhöht, im Westen dagegen um mickrige 0,25 Prozent. Die hohen Abweichungen zwischen Ost und West erklärt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) mit „Eigenheiten der Rentenberechnung“. z.B. Nachholung von angeblich unterbliebenen Rentenkürzungen vergangener Jahre und höheren Steigerungen beitragspflichtiger Löhne und Gehälter im Osten. Für die Rentner in Westdeutschland bedeutet das nominale Miniplus eine weitere drastische Kürzung der realen Renten um mehr als 1,5 Prozent (Rentenerhöhung minus Inflation, die mit 1,8% prognostiziert wird). Es ist die neunte reale Minusrunde seit dem Jahr 2000. Nur in drei Jahren – 2002: + 0,56%, 2009: + 1,51%; 2012: + 0,2% - gab es minimale Real-Renten-Zuwächse.

Weiterlesen … Rentenerhöhung? - Krasse Kürzung der Realrenten

right2water erlangen wl 04720.03.2013: Es gibt ein nettes satirisches Liedchen von Wolf Brannasky aus den 80ern, wo eine revolutionär gestimmte Menge in München einen DKP-Infostand hinweg trägt zur Theresienwiese, auf der das Volk schon ungeduldig wartet (weil die DKP leider nicht gemerkt hat, dass schon Revolution ist?). Nein, so weit ist es nicht, keine Angst. – Aber es hat sich bewußtseinsmäßig doch etwas getan in Deutschland. Und zwar nicht beim Nichtraucher- oder Tierschutz, sondern bei der zentralen Profitscheffelstelle des vorherrschenden Neoliberalismus, der Privatisierung der Öffentlichen Daseinsvorsorge. Beim Wasser merken es die Menschen nämlich am sensibelsten. Bereits seit vielen Jahren wehren sich in deutschen Städten Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit ver.di und anderen Organisationen wie Attac gegen geplante Privatisierungsmaßnahmen ihrer Wasserversorgung oder ihrer Abwasserentsorgung. – Nein, nicht immer und überall, aber immer öfter. Und mit immer größerem Erfolg.

Weiterlesen … Die nächste Million bitte… - Wassertag 2013

cebit 2013 Kancelaria Premiera19.03.2013: Die laut Eigenwerbung immer noch "weltgrößte Computermesse" CeBIT in Hannover fand diesmal unter dem Leitmotto "Shareconomy" stattt. Hauptanliegen der IT-Konzerne auf der Messe: Nutzer sollen Programme, Musik, Fotos und Datenbanken auf riesige Rechnerfarmen weniger Anbieter auslagern und auf diese Daten über das Internet zugreifen. Bei der Eröffnungsfeier der Messe wurde das Teilen ("share") intensiv beworben. Ressourcen, Infrastruktur, Informationen, aber auch jede Menge persönlicher Daten - die Nutzer sollen alles modernen Datenkraken wie beispielsweise Facebook anvertrauen. Mit dem vermeintlich sozialen Begriff vom Teilen soll der Run auf die digitalen Goldadern verschleiert und "Big Data" gefüttert werden.

Weiterlesen … Big Data is watching you

European Council 141503201317.03.2013: Bundeskanzlerin Merkel hat beim EU-Gipfel Mitte März in Brüssel die Öffentlichkeit darauf vorbereitet, dass auch Deutschland demnächst der offiziellen Lieferung von Waffen aus der EU an die syrische Opposition zustimmen könnte. Das soll dann der Fall sein, "wenn sich veränderte Blickwinkel einzelner Mitgliedstaaten ergeben haben", ließ sich die Kanzlerin in den Medien zitieren. Zuvor hatte Frankreichs Präsident Hollande angekündigt, auch im Alleingang die Waffenlieferungen aufzunehmen. Großbritannien bezieht eine ähnliche Position. In Berlin macht man sich offenbar Sorgen, beim geplanten Regime-Wechsel in Damaskus ins Hintertreffen gegenüber Paris und London zu geraten.

Weiterlesen … Deutsche Waffen für syrische Opposition?

fracking_campact18.02.2013: Als Versagen in einem zentralen umweltpolitischen Bereich bezeichnet der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die unzureichenden Aussagen zum Thema „Fracking“ im Koalitionsvertrag von SPD und GRÜNEN in Niedersachsen. So enthält der Vertrag trotz der bekannten Gefahren bei der Ausbeutung unkonventioneller Erdgasvorkommen kein Bekenntnis für Initiativen der Landesregierung zu einem Fracking-Verbot. Selbst eine klare Aussage zu einem Fracking-Moratorium in Niedersachsen, wie es in Nordrhein-Westfalen existiert, fehlt. Mit beliebig interpretierbaren Formulierungen kann der von der letzten Landesregierung forcierte Einstieg in die Gewinnung des unkonventionellen Erdgases hingegen problemlos weiter betrieben werden.

Weiterlesen … Rot-Grüner Koalitionsvertrag in Niedersachsen - Kein Fracking-Verbot

tod_fuer_die_welt_bb31.01.2013: Anlässlich der Debatte über den deutschen Rüstungsexport im Bundestag erklären die Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer ersten Stellungnahme:

Die Friedensbewegung fordert seit langem, einen Stopp des Waffenexports. Eine Forderung, die angesichts der zur Entscheidung anstehenden umfangreichen Exportvorhaben schwerer Waffen in Zonen hoher Spannungen im Wert von etwa 30 Milliarden Euro umso dringlicher wird. Die schwarz-gelbe Bundesregierung versucht mit dem gezielten Rüstungsexport in ausgewählte „befreundete“ Länder außerhalb von NATO und EU Außenpolitik zu betreiben – ungeachtet der Menschenrechtslage im Empfängerland. Dabei missachtet sie den hohen Stellenwert dieses Kriteriums und das Richtlinien-Gebot der restriktiven Handhabung.

Weiterlesen … Business as usual: Deutsche Waffen gehen weiter in alle Welt

Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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