Der Kommentar

01.03.2024: Shelly Steinberg schrieb an Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, da sie "sprach- und fassungslos" sei angesichts der Reaktionen auf die Reden auf der Berlinale 2024. Shelly Steinberg ist Jüdin; in Israel geboren, mit ihren Eltern nach München gekommen, hat in Israel und München studiert und ist heute in der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe engagiert.

Weiterlesen … Shelly Steinberg: Mein Brief an Claudia Roth (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

27.12.2023: Die Zahl der im Vernichtungskrieg der israelischen Armee im Gazastreifen ermordeten Palästinenser:innen ist auf über 21.000 gestiegen, davon 8.800 Kinder und 6.300 Frauen, das Gesundheitssystem ist zerbombt, gefangene Palästinenser:innen werden halbnackt im Stadion von Gaza zusammengetrieben, die UN-Menschenrechtsorganisation alarmiert über die Hinrichtung von Gefangenen durch die israelische Armee, während der israelische Premierminister Netanjahu ankündigt, dass er an der ethnischen Säuberung des belagerten Streifen "arbeitet". Für die Bundesregierung alles kein Grund zur Besorgnis und kein Anlass, um für eine sofortigen Waffenstillstand einzutreten. Aber dass die jeminitischen Huthis aus Solidarität mit den Palästinenser:innen Schiffe mit Ziel Israel im Roten Meer attackieren, ist für die Bundesregierung der Casus belli, denn der "freie Welthandel" und "unser Wohlstand" sind dadurch gefährdet.

Ein Kommentar von Sevim Dagdelen

Weiterlesen … Keine deutschen Soldaten für US-Militäreinsatz im Roten Meer

8. Dez. 2023: Einen neuen Autoritarismus der Mitte, der bis nach links ausstrahlt, sieht Mario Neumann. Und das Neue darin ist, dass die autoritären Maßnahmen gleichzeitig noch durch den progressiven Begriffsapparat geleitet werden. Dabei steht die verkündete Staatsräson auf einmal über grundlegenden demokratischen Normen.

Weiterlesen … Rechtsruck im Schafspelz. Über den deutschen Umgang mit Krieg, Rassismus und Antisemitismus.

ein Kommentar von Leo Mayer (Redaktion kommunisten.de)

10.11.2023: Volle sieben Minuten brauchte der deutsche Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen, um in seiner mit englischen, arabischen und hebräischen Untertiteln versehenen Videobotschaft das Leid der Millionen von Zivilisten in Gaza zu erwähnen. Und das, nachdem die israelische Armee seit vier Wochen mit ihren Flächenbombardements mehr als 10.000 Menschen, darunter mindestens 4.100 Kinder, ermordet und eine ethnische Säuberung des Gaza von Palästinenser:innen in Gang gesetzt hat.

Weiterlesen … Habeck-Rede und die Doppelmoral

13.10.2023: Orly Noy, Redakteurin des hebräischsprachigen Nachrichtenmagazins Local Call und Vorstandsvorsitzende von B'Tselem - dem israelischen Informationszentrum für Menschenrechte in den besetzten Gebieten - schreibt eindringlich über die psychologischen Auswirkungen der Anschläge vom 7. Oktober auf Israelis. Aber selbst mit diesem Trauma, so Noy, geht eine entscheidende Verantwortung einher: den Kreislauf der Rache zu durchbrechen und sich daran zu erinnern, dass "alles, was [die Hamas] uns jetzt zufügt, wir den Palästinensern schon seit Jahren zufügen".

Weiterlesen … Unsere Menschlichkeit wird auf die Probe gestellt

Weitere Beiträge …

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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