Der Kommentar

altBundestagsrede von Sabine Leidig, MdB, DIE LINKE und Mitherausgeberin von kommunisten.de

16.01.2014: Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich bin dem Kollegen Uhl sehr dankbar für diese Steilvorlage; denn ich möchte den speziellen Fall 'Pofalla und die Deutsche Bahn' hier kurz beleuchten. Er zeugt von einem, davon bin ich überzeugt, maroden Politikstil, von dem die Bürgerinnen und Bürger hierzulande zunehmend frustriert sind.

Weiterlesen … Sabine Leidig: "Die Bahn gehört uns allen"

IBIS-Logo amerika2112.01.2014: Die kürzlich erfolgte Ausweisung der dänischen Nichtregierungsorganisation (NGO) IBIS aus Bolivien wirft neue Fragen über die Rolle der NGOs in Lateinamerika und der Karibik auf, insbesondere in Bezug auf die post-neoliberalen Regierungen. Die angekündigte Ausweisung der US-amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) aus Ecuador zeigte wiederum die Grenzen der "Kooperation", auf die der Imperialismus in unseren Ländern abzielt. Vor der Ausweisung waren die Projekte der USAID ausgesetzt worden.

Weiterlesen … Den NGOs der Imperialisten Grenzen setzen

bettina juergensen01.01.2014: Durch die Medienwelt rauscht der Begriff einer "Willkommenskultur" für Flüchtlinge und Migrant_innen! Im Januar 2013 forderte der Bundespräsident Gauck bei einem Besuch in Nürnberg Migrant_innen "mit Freude und offenem Herzen zu empfangen". Wie so oft bei diesem Präsidenten war es eher eine Aussage für die Kanzel, die in seine Reihe von Demokratie- und Freiheitsduselei passte. Regierungspolitik in diesem Land hat nie eine Willkommenskultur entwickelt – spätestens mit der Asylgesetzänderung von 1993 wurde diese beerdigt. Doch Politiker reden gern darüber. Die Realität einer Flüchtlings- und Migrationspolitik, die alles andere als eine Willkommenskultur ist, soll damit schöngeredet werden.

Weiterlesen … Willkommen 2014

Khodorkovsky wikimedia25.12.2013: Wer sich Hoffnung machte, dass mit dem Fall Chodorchowskij ein Zeichen der GroKo gesetzt wurde, wie künftig mit hierher flüchtenden Regimekritikern verfahren wird, wird enttäuscht werden. Denn es kommt erstens immer darauf an, welches Regime kritisiert wird.
Ist es das Regime amerikanischer Geheimdienste, wird der Regimegegner um den Erdball gejagt, ist es dagegen das Regime Putin, gibt es einen Privatjet, Hotel Adlon und lukrative Jobangebote.

Weiterlesen … Der Fall Chodorchowskij: Ein reicher Mann und ein zynisches Angebot

ulrich sander13.12.2013: Große Koalitionen und große Abstimmungsgemeinsamkeiten von Union und SPD haben in diesem Land nie etwas Gutes ergeben. Ergeben haben sie aber die Notstandsgesetze 1968, den Beischluss vom Herbst 1998 zum Kriegseintritt gegen Jugoslawien, den Einsatz in Afghanistan und andere Auslandseinsätze, die Durchführung von Hartz IV und Agenda 2010, die Bankenrettung anstelle der Rettung des Sozialsystems. Künftig sollen die Regierungsfraktionen im Verhältnis zur Opposition die erdrückende, zu Verfassungsänderungen berechtigende Mehrheit von 80 zu 20 Prozent haben.

Weiterlesen … Große Koalition der Notstandspolitiker

nelson mandela rip Naijamayor 25006.12.2013: Nelson Mandelas gestriger Tod wird weltweit und politische Positionen übergreifend, als Verlust für die Menschheit dargestellt werden. Das entspricht der überragenden Rolle dieses Mannes in den letzten Jahrzehnten. Er steht für viele Tugenden und Eigenschaften, die allgemein als vorbildlich und erstrebenswert angesehen wurden. Selbstlos und konsequent haben er und seine Mitkämpfer das brutalste rassistische Regime der Nachkriegszeit bekämpft und besiegt. Was dieses menschenverachtende Regime für die Bevölkerung bedeutete, habe ich als Seemann konkret im Land erlebt.

Weiterlesen … Wir trauern um Nelson Mandela

von Giorgio Cremaschi, bis 2012 Präsident der Metallgewerkschaft Fiom

04.12.2013: Die in Prato in der Textilfabrik lebendig verbrannten Arbeiter zeigen die Geschichte der industriellen Entwicklung und ihrer Arbeitsbedingungen. Der 8.März erinnert uns an ArbeiterInnen, die bei einer Brandkatastrophe vor über hundert Jahren in den USA ums Leben kamen. Nachdem die Globalisierung die Welt mit Verwüstungen umrundet hat, immer begleitet von einer Blutspur unter den ArbeiterInnen, kehrt sie jetzt dank der Krise dorthin zurück, von wo sie losgezogen war. Man stirbt jetzt auch bei uns wie in Bangladesh und in China. In den Vereinigten Staaten nennt man diese Migranten-Werkstätten, die in den alten Industriegebieten eingerichtet werden, "Swet shops", "Schweißfabriken".

Weiterlesen … DIE LEBENDIG VERBRANNTEN ARBEITER VON PRATO oder vielmehr: DIE SKLAVEREI BEI KILOMETER NULL

papst francesco vatican28.11.2013: "Diese Wirtschaft tötet", schreibt das Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Franziskus, in sein erstes apostolisches Lehrschreiben unter dem Titel 'Evangelii Gaudium' (Freude des Evangeliums). Am Tag der Verkündung wurde bekannt, dass die lettische Regierung wegen des Einsturzes eines Supermarktdaches, bei dem 54 Tote zu beklagen waren, zurückgetreten ist. Vermutet werden Planungsfehler und Pfusch am Bau. Im Rahmen der Sparmaßnahmen, mit denen Lettland aus der Krise herausgeführt werden sollte, wurde 2009 die nationale Bauaufsicht aufgelöst. Das Gebäude wurde erst vor zwei Jahren errichtet.

Weiterlesen … Papst: "Diese Wirtschaft tötet"

Weitere Beiträge …

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


++++++++++++++++++++++++++++++++

Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.