Der Kommentar

22.09.2010: Auf zur Demo! Bringt die roten Fahnen mit! So stand es auf Seite Eins der UZ. Der Aufruf und die Positionen der DKP waren bei kommunisten.de nachzulesen.

Dem Aufruf des Anti-AKW-Bündnisses sind 100 000 Menschen nach Berlin gefolgt. Das war nicht alles an diesem Wochenende: Im Saarland demonstrierten über tausend AKW-Gegner und die DKP war dabei. In Stuttgart demonstrierten erneut über 50 000 Menschen gegen „Stuttgart 21“ und unsere GenossInnen waren dabei. Es waren viele Tausend Menschen an diesem Wochenende, die ihren Protest gegen die Politik der Herrschenden zum Ausdruck brachten. Die DKP hatte ihren Anteil an den Aktionen. In einigen Bezirken fanden Beratungen zur Vorbereitung unseres Parteitags statt.

Wir sind wenige, und wenn Bewegungen anwachsen, spüren wir konkret, wo uns die Kräfte fehlen. Der Mangel an Kraft und Organisiertheit wird schmerzhaft wahrgenommen, von den wenigen Aktiven, die nach Berlin zur Demo angereist waren. Im Gepäck hatten wir: UZs, ein Flugblatt zur Anti-AKW-Demo, Sonnenschirme, Transparente der DKP, große rote Luftballons und Banner.

Mit Hilfe einiger Freunde haben wir zwei der Luftballons mit Gas gefüllt, das Banner angebracht und sind in den Bahnhof. Auf der Rolltreppe ließen wir die Ballons steigen und das Banner entrollte sich. Oh's und Beifall „übertönte“ die Hinweise der Sicherheitskräfte.

Später auf der Demo: Die 15 Minuten, in denen ich die UZ anbieten kann, lohnen sich: 10 verkaufte UZs. Allein das zeigt, wie groß das Interesse an unserer Politik ist. Aber: Eine Hand fürs Transparent, eine für die Fahne. Da fehlt die dritte für den UZ-Verkauf und die vierte für das Verteilen der Flugblätter Zu viele UZs und Flugblätter blieben im Rucksack. Wir müssen stärker werden und solidarischer gemeinsam handeln. Wären mehr GenossInnen dabei gewesen, hätten wir z. B. die 30 Sonnenschirme aufspannen und mittragen können. Die Demo hätte gewonnen, und die DKP auch. Dazu fehlten uns aber auch die Berliner GenossInnen. Ihr Landesvorstand hatte die Demo links liegen lassen und nicht für sie mobilisiert.

Später hängen wir unser Transparent weit sichtbar über ein Brückengeländer. Wir blicken auf den Bundestag und im Vordergrund das Transparent „Lasst das Volk entscheiden!“ hat Gewicht, wenn 100 000 davor demonstrieren. Von einer anderen Brücke seilen sich zwei junge Männer ab, zwischen sich ein Transparent, auf dem für die nächste Castor Blockade geworben wird. Applaus für den Mut! Die Vielfalt und der Ideenreichtum, die hier zum Ausdruck kommen begeistern. Auch die Entschlossenheit: „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen – Frau Merkel und Co.“ Das macht Mut und bleibt zugleich unsere größte Herausforderung.

Klaus Weißmann, Geschäftsführer des DKP-Parteivorstandes (Kolumne in der UZ vom 24.09.10)

Wir sprechen über Palästina

Gazakrieg Grafik Totoe 2024 04 07

mit Rihm Miriam Hamdan von "Palästina spricht"

Wir unterhalten uns über den israelischen Vernichtungskrieg, die Rolle Deutschlands (am 8. und 9. April findet beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Anhörung über die Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord statt), die Situation in Gaza und dem Westjordanland und den "Tag danach".

Onlineveranstaltung der marxistischen linken
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/82064720080
Meeting-ID: 820 6472 0080


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Logo Ratschlag marxistische Politik

Ratschlag marxistische Politik:

Gewerkschaften zwischen Integration und Klassenkampf

Samstag, 20. April 2024, 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in Frankfurt am Main

Es referieren:
Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie, Uni Göttingen
Frank Deppe, emer. Professor für Politikwissenschaft, Marburg

Zu diesem Ratschlag laden ein:
Bettina Jürgensen, Frank Deppe, Heinz Bierbaum, Heinz Stehr, Ingar Solty

Anmeldung aufgrund begrenzter Raumkapazität bis spätestens 13.04.24 erforderlich unter:
marxlink-muc@t-online.de


 

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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