Aus Bewegungen und Parteien

19.03.2010: Vom 9. bis 11. April 2010 wird Attac Deutschland in Zusammenarbeit mit der Berliner Volksbühne ein öffentliches Tribunal veranstalten, das die Ursachen des Finanzcrashs, die Beugung der Demokratie durch fragwürdige Rettungsmaßnahmen und die fahrlässige Vorbereitung neuer Krisen öffentlichkeitswirksam beleuchten soll.
Gestern wurd im Rahmen einer Aktion am Kanzleramt die Anklageschrift für Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben. Die anderen Angeklagten – darunter Gerhard Schröder für die rot-grüne Bundesregierung und Josef Ackermann für die Deutsche Bank – erhielten die Anklageschrift per Post.

Vor einem Jahr waren 2.500 TeilnehmerInnen anch Berlin gekommen, um am Attac-Kongress mit dem Titel "Kapitalismus am Ende?" teilzunehmen und um die Ursachen und Zusammenhänge der Weltwirtschaftskrise besser verstehen zu lernen und gemeinsam über Alternativen nachzudenken.

In diesem Jahr heißt es im Aufruf zum Bankentribunal:

„Die größte Finanz- und Wirtschaftskrise seit 1929 ist noch lange nicht vorbei. Schritt für Schritt ziehen die Folgen immer größere Kreise: Verschuldungsspirale, Staatskrisen, Ausverkauf der öffentlichen Infrastruktur. Doch eine angemessene Aufarbeitung der Ursachen ist bisher ebenso ausgeblieben wie eine wirkliche Kurskorrektur. Gewinne werden weiterhin privatisiert und Verluste auf die Allgemeinheit abgewälzt. Finanzakteure spekulieren exzessiver denn je und die Regierungen schauen zu. Reguliert wird nur mit Worten, aber es folgen keine Taten. Deshalb macht Attac ein Bankentribunal – denn jemand muss es ja tun
In drei großen Beweisaufnahmen werden Ankläger, Verteidiger, Richter, Zeugen und Gutachter die Hintergründe des Crashs und der fragwürdigen Bankenrettung ausleuchten und dabei die Verantwortung von 3 Bundesregierungen sowie von Banken, Wirtschaftsprüfern, Ratingagenturen und Meinungsmachern prüfen.“

Als Ankläger/innen werden auftreten

Prof. Elmar Altvater, Politikwissenschaftler
Prof. Peter Grottian, Politikwissenschafttler
Dr. Detlef Hensche, Rechtsanwalt
Astrid Kraus, Unternehmensberaterin
Conrad Schuhler, Leiter des Instituts für Sozial-Ökologische Wirtschaftsforschung

Die Urteilsverkündung wird am Sonntag Vormittag stattfinden. Im Anschluss ist ein „Forum der Alternativen“ geplant, in dem konkrete Vorschläge zur Transformation des Finanzsektors diskutiert und Perspektiven zur Weiterarbeit entwickelt werden.

Im Vorfeld des Bankentribunals sind mehrer Veranstaltungen zum Thema "Finanzkrise – Und was können wir da tun" vorgesehen, u.a. in  Leipzig, Hannover und Rostock.

Weitere Informationen : http://www.attac.de/aktuell/krisen/bankentribunal/startseite/

Siehe auch den Artikel von Conrad Schuhler: Nach der Bankenpleite drohen jetzt Staatsbankrott und Währungsverfall

 

 

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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