Wirtschaft

IGM muenchen 190413 WRauch 7077 30021.04.2013: Vor der zweiten Tarifverhandlungen für die ca. 770.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie am Freitag, den 19. April 2013, hatte die IG Metall zu einer Demonstration nach München vor den Verhandlungsort aufgerufen. Die Teilnehmerzahl übertraf alle Erwartungen. Nach Aussage der Polizei zogen weit über 4.500 Menschen durch die Moosacher Straße im Münchner Norden zur Abschlusskundgebung. Dort machten Vertreter der IG Metall, der Jugend und aus den Betrieben unmissverständlich klar, was nun wohl eintreten wird: Wenn die Arbeitgeber mit ihrem Angebot keine vernünftige Verhandlungsgrundlage schaffen, kommt es vor der dritten Verhandlung am achten Mai unvermeidlich zu Warnstreiks.

 

Die IG Metall fordert in der diesjährigen Tarifrunde eine Erhöhung der Entgelte um 5,5 % und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 60 Euro. Der Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie (vbm) hatte zwei Nullmonate und eine Erhöhung der Entgelte um 2,3 Prozent ab Juli für 11 Monate angeboten. 2,3 Prozent geteilt durch insgesamt 13 Monate, multipliziert mit den elf Monaten, in denen sie wirken - das ergibt summa summarum 1,94 Prozent. Die Arbeitgeber steuern mit ihrem Angebot unverkennbar einen Konfliktkurs, wie der bayerische Bezirksleiter Jürgen Wechsler zusammenfassend bewertete: „Statt Impulse für mehr Nachfrage zu setzen, gefährdet dieses Angebot Beschäftigung und Investitionen.“ Es bleibt eine tiefe Kluft zwischen diesem Angebot und der Forderung der IG Metall. „Während die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie über 50 Milliarden Profite in der laufenden Bilanzperiode ausweisen“, stellt Wechsler fest, „sollen die 3,7 Millionen Beschäftigten der Branche keinen realen Lohnzuwachs haben.“

Nach Auffassung von Wechsler tragen nun die Arbeitgeber die Verantwortung, wenn ab 2. Mai die Beschäftigten in oder mehr noch vor den Betrieben den Arbeitgebern ihre Meinung über das Angebot zeigen werden. Die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie endet mit dem 30. April. Somit kann ab 2. Mai zu Warnstreiks aufgerufen werden. Die nächste Verhandlung ist für den 8. Mai 2013 in Nürnberg vorgesehen.

Quelle: IG Metall Bayern   Fotos: Werner Rauch

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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