Berlin

Bln 9Mai2022 19. Mai 2022 – Нет войне!  

Kundgebung gegen den Krieg und Dank an die Befreier*innen  

Berlin | 9. Mai 2022 | ab 9.00 | Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park | an der Skulptur "Mutter Heimat"  

9. Mai 1945 – der erste Tag des Friedens  

Der 9. Mai 1945 war der erste Tag des Friedens, nachdem am 8. Mai 1945 die endgültige und bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelt wurde. Das Morden der deutschen Wehrmacht und ihrer Kollaborateure in den überfallenen Ländern und der SS in den Konzentrationslagern war endgültig beendet.

 

"Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg!" lautet ein Versprechen an die Überlebenden des Faschismus in Europa und in der Welt. Seitdem wird der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung und der 9. Mai als Tag des Sieges über den deutschen Faschismus begangen.

Wir erinnern:
Die Rote Armee, befreite Auschwitz, befreite Berlin.

Für Millionen Menschen, Opfer der nazistischen Diktatur, kam dieser Tag zu spät; für Juden und Jüd*innen, Sinte*zze und Rom*nja, Homosexuelle und Zwangsarbeiter*innen. Zu spät aber auch für aufrechte Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen, Gewerkschafter*innen, Christ*innen und viele antifaschistisch Denkende und Handelnde. Sie und über 10 Millionen alliierter Soldat*innen, Partisan*innen, Widerstandskämpfer*innen in vielen Ländern mussten an allen Fronten für den Sieg über die Achsenmächte und die Befreiung ihr Leben geben. Ihnen und all jenen, die zusammen mit der Roten Armee an der Befreiung vom Faschismus und dem Sieg über Nazideutschland beitrugen, gilt unser Dank. Die Rote Armee, in der Angehörige aller Republiken der damaligen Sowjetunion kämpften, befreite Berlin, befreite Auschwitz. Spasibo, thank you, merci!

In Erinnerung und im Gedenken an sie und alle anderen Kämpfer*innen gegen den Faschismus und um den Sieg der Alliierten über das faschistische Deutschland im Mai 1945 zu feiern,
hat die VVN-BdA jedes Jahr am 9. Mai am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow ein Fest organisiert.

Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

In diesem Jahr ist es nicht mehr möglich, dort zu feiern, so wie wir es bisher getan haben. Russland führt einen brutalen Krieg gegen die Ukraine und die Menschen, die dort leben. Es ist unerträglich, dass Überlebende des deutschen Vernichtungskrieges und des Holocaust der Todesgefahr durch Russlands Krieg ausgesetzt sind. Die russische Regierung versucht den 9. Mai und die Erinnerung an die Opfer und den Widerstand der Sowjet-Bürger*innen im Zweiten Weltkrieg zu monopolisieren und für ihren aktuellen Krieg zu instrumentalisieren. Es ist entsetzlich, dass die Enkel der Opfer des deutschen Faschismus und unserer Befreier*innen in Russland und der Ukraine in einem grausamen Krieg aufeinander schießen. Die VVN ist seit ihrer Gründung durch überlebende des Naziterrors und Widerstandskämpfer*innen Teil der internationalen Antikriegsbewegung. Wir gehen auch dieses Jahr am 8. und 9. Mai zum sowjetischen Ehrenmal in Treptow, nicht um zu feiern, sondern, um klar und deutlich zu sagen:

Der russische Angriffskrieg muss sofort beendet werden! Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

Gegen alte und neue Geschichtslügen

Der Kampf gegen und der Sieg über den deutschen Faschismus wird in der aktuellen Lage von allen Seiten geschichtsrevisionistisch instrumentalisiert. In Deutschland wird in den letzten Wochen immer wieder von historischer Verantwortung gesprochen. Wir sagen, der Nachfolgestaat des Dritten Reiches hat eine historische Verantwortung. Diese besteht aber nicht darin, dass die Enkel der deutschen Wehrmachtssoldaten nun doch einen Krieg gegen Russland militärisch unterstützen und im eigenen Land eine nie gesehene Aufrüstung betreiben. So weigerte sich Deutschland Jahrzehntelang sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen und allen anderen Opfern seines Vernichtungskrieges, besonders aus den osteuropäischen Staaten, Entschädigungen zu zahlen.

Wir weisen aber auch gerade am 9. Mai die russische Kriegspropaganda zurück, der Angriff auf die Ukraine diene der "Denazifizierung"!

Gegen die neue Kriegsbegeisterung!

Wir treten ein gegen den neuen Bellizismus in der deutschen Politik und in der Zivilgesellschaft, gegen die Begeisterung für alles Militärische, uns entsetzt die Begeisterung und Emphase jener, die ukrainische Soldat*innen als Heldinnen in einem Kampf um "unsere westlichen Werte" ins Feld und in den Tod schicken wollen. Als Antifaschist weisen die nationalistische Propaganda Russlands mit der die russische Regierung, der Krieg diene der Entnazifizierung der Ukraine, angewidert zurück, aber auch die nationalistische Propaganda ukrainischer Politiker*innen, die längst nicht mehr nur die russische Regierung und Armee, sondern alle russischen Staatsbürger*innen in Visier nimmt.

Solidarität statt Nationalismus!

Wir stehen auf der Seite der Leidtragenden dieses Krieges, der ukrainischen Bevölkerung, der Geflüchteten, derer, die gezwungen werden Soldat*innen zu werden, der Deserteur*innen. Wir sind solidarisch mit den mutigen Menschen, die in Russland gegen den Krieg und einen immer autoritäreren Staat protestieren. Wir kämpfen mit denen, die sich der militärischen und nationalistischen Logik in Russland, in der Ukraine und dem Bellizismus hier in Deutschland und überall zu verweigern versuchen.

Kommt am 8. und 9. Mai zum Sowjetischen Ehrenmal in Treptow.

Wir erinnern an den historischen Moment, wir danken den Befreier*innen aus allen Republiken der Sowjetunion!

  • Tretet mit uns ein gegen Krieg, Patriotismus und Nationalismus.
  • Gegen jeden Geschichtsrevisionismus!
  • Entschädigung aller noch lebenden Kriegsgefangenen aus allen Republiken der ehemaligen Sowjetunion, jetzt sofort!
  • Wir fordern die Aufnahme aller Menschen, die vor Kriegen und Armut flüchten, die rassistische Aufnahmepraxis muss aufhören!
  • Unterstützt die russischen, belarussischen und ukrainischen Deserteur*innen!
  • Stopp der Aufrüstungsspirale jetzt!
  • Solidarität statt Nationalismus!
  • Spasibo, thank you, merci!

Basisorganisation (BO) 8. Mai der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) // Antifaschistische Initiative Moabit (AIM) // Interventionistische Linke Berlin // Stadtteilladen Zielona Gora e.V. //

 

 

VVN-BdA Berlin | 8. Mai 2022 | 13 Uhr | Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park | an der Skulptur "Mutter Heimat"

Bln Mutter ErdeAm Tag der Befreiung trifft sich die Berliner VVN-BdA am Ehrenmal im Treptower Park um 13 Uhr bei der Statue der Mutter Heimat. Dieser Ort an diesem Tag darf nicht den Nationalist*innen und Putinbefürworter*innen überlassen werden.

Der 8. Mai bleibt für uns der Tag der Befreiung vom Faschismus durch die Alliierten. Ohne die Rote Armee, die die größten Opfer für unsere Befreiung erbrachte, wäre der Sieg über den Hitler-Faschismus in Deutschland nicht möglich gewesen. Der Roten Armee gehörten Soldatinnen und Soldaten aus allen Sowjetrepubliken an.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine überschattet das diesjährige Gedenken. Das darf aber nicht dazu führen, die Opfer aller Völker der Sowjetunion für die Befreiung vom Faschismus zu relativieren oder eine Gleichsetzung des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges mit dem NS-Vernichtungskrieg zu betreiben.

Da mit Provokationen und der Propaganda im Rahmen des Krieges zu rechnen ist, haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr keine Kundgebung mit Redebeiträgen und Musik an der "Mutter Heimat" im Sowjetischen Ehrenmal in Treptow durchzuführen, sondern laden alle Mitglieder und Freunde dazu ein, mit Blumen der Opfer zu gedenken und Friedensbotschaften zu senden.

 

Quelle: https://berlin.vvn-bda.de/

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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