Aus Bewegungen und Parteien

05.05.2011: Am Samstag, den 7. Mai 2011 plant die extrem rechte Organisation pro Köln/pro NRW einen weiteren Großauftritt in Köln. Diesmal soll es eine Demonstration von Deutz in die Innenstadt werden. Gemeinsam mit rechtspopulistischen Parteien aus ganz Europa wollen sie mit einem „Marsch für die Freiheit“ gegen „Denkverbote“ und die angebliche „Islamisierung“ Deutschlands protestieren. Wir werden wieder dafür sorgen, dass die Ablehnung von rassistischer Hetze, Rechtspopulismus und Nazi-Ideologie in ihrer ganzen Breite sichtbar wird.
Auf ihrer Internetseite ruft die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes zum Widerstand gegen die rassistische (Kölner) pro-Bewegung auf. Wir dokumentieren den Artikel:

Zweimal haben die sich als „Bürgerbewegung“ tarnenden Rassisten von pro Köln bzw. pro NRW (hinter den unterschiedlichen Namen stecken die gleichen Drahtzieher), die zum Teil seit Jahrzehnten in der rechten Szene tätig sind, sich in der Stadt, in der sie politisch groß geworden sind, unsterblich blamiert: Die erste rassistische Hetzkundgebung, von den Veranstaltern großspurig „Antiislamisierungskongress“ genannt, wurde wegen des breiten Widerstands tausender Kölner(innen) von der Polizei abgebrochen, beim zweiten „Kongress“, der in Deutz stattfand, drückten sich ca. 200 traurige Gestalten auf dem riesigen Barmer Feld herum und machten damit deutlich, wie wenig Anhänger( innen) sie mobilisieren können. Nun versuchen sie es am 7. Mai erneut.

Solche Niederlagen nagen am Selbstbewusstsein (und am internationalen Renommee) – deshalb soll es nunmehr im dritten Anlauf klappen. Und weil die Freiheit der Rechten, Hetzparolen skandierend in Köln aufzutreten, von jeweils breitesten Bündnissen verhindert wurde, mobilisieren sie für den 7. Mai zu einem „Marsch für die Freiheit“, der von Deutz ins linksrheinische Köln führen soll. Man könnte auch sagen: diesmal wollen sie einmarschieren.

Auch den dritten Versuch, Köln zur Hauptstadt der pro-Bewegung zu machen, wollen Kölner Demokrat(inn)en nicht zulassen und rufen wieder einmal dazu auf, sich querzustellen. Ein zweites Bündnis, dem unsere Organisation (wie dem ersten) angehört, fordert zum „Aufstehen, hinsehen, dazwischen gehen!“ auf. Gemeint ist in beiden Fällen das Gleiche: Die Rechten, die nur so lange für Freiheit sind, wie es um ihre Freiheit, gegen Minderheiten zu hetzen, geht, sollen nicht durchkommen. Sie sollen sich so lange in Köln blamieren, bis sie die Lust verlieren.

Als Organisation, die von den Verfolgten des Naziregimes gegründet wurde, haben wir allen Grund, genau hinzusehen und wachsam zu bleiben. Die Gründer( innen) der VVN lehrten uns aus ihrer persönlichen Erfahrung, den Anfängen zu wehren, damit die Braunen gar nicht erst stark werden können. Rassismus muss bekämpft werden, sobald er auftritt – je früher, desto besser. Aus diesem Grund fordern wir alle unsere Mitglieder und Freunde dazu auf, sich nach ihren Möglichkeiten an den breiten Protesten am 7. Mai zu beteiligen. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Für 10.00 Uhr sind Kundgebungen vom Bündnis gegen pro Köln/pro NRW auf dem Bahnhofsvorplatz (Hauptbahnhof) und auf der Siegburger Straße/Ecke Arminiusstraße angemeldet. Dort wird aktuell informiert, wo sich die braunen „Freiheitsmarschierer“ gerade befinden und wie bzw. wo man seinem Protest am besten und effektivsten Ausdruck verleihen kann.
  • Um 10.30 Uhr findet in der Kirche Sankt Heribert (an der Deutzer Freiheit) ein ökumenischer Gottesdienst statt, zu dem „Köln stellt sich quer“ aufruft. Sankt Heribert liegt in unmittelbarer Nähe des Sammelpunktes von pro Köln.
  • Es ist zu erwarten, dass der Tag des antifaschistischen Protests länger werden kann. Deshalb besteht natürlich auch die Möglichkeit, erst am Gottesdienst teilzunehmen, um danach zu einem der anderen beiden Punkte zu gelangen. Es wird allerdings so sein, dass die Deutzer Brücke am 7. Mai gesperrt sein wird – es ist also sinnvoll, die Severinsbrücke (KVB-Linie 3 und 4) zu benutzen.

Für uns Antifaschist(inn)en stellt es eine besondere und zusätzliche Provokation dar, dass die Rassisten ausgerechnet einen Tag vor dem 66. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg aufmarschieren wollen. Es sollte deshalb für uns auch ein besonderer Ansporn sein, uns ihnen in den Weg zu stellen. Sie dürfen auch diesmal nicht durchkommen!

Samstag, 07. Mai 2011
10:00 Uhr Hbf Vorplatz
10:00 Uhr Siegburgerstr./ Arminiusstr.
10.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in derer Kirche St. Heribert, Deutzer Freiheit
11.30 Uhr Frankenwerft – Nähe Deutzer Brücke

Quelle: VVN -BdA Köln / UZ vom 6.5.2011

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
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Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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