Europa

merkel austerity kills10.09.2013: Mit einem Aufruf wenden sich griechische Linke, Gewerkschafter und Intellektuelle an die deutschen Wähler. "Unser Volk will die ignoranten und beleidigenden Darstellungen durch die konservativen Staats- und Regierungsschefs nicht länger hinnehmen", heißt es in dem Appell, mit dem aufgerufen wird, am 22. September bei der Bundestagswahl diejenigen politisch zu bestrafen, die "unter dem Vorwand der Krise den Sozialstaat demontieren und in ganz Europa das Prekariat zu einem festen Bestandteil des Lebens machen wollen." Weiter heißt es: "Die Proteste der deutschen Gewerkschaften und Bewegungen gegen die Sparpolitik, die sich für eine radikale und gerechte Umverteilung des Reichtums einsetzen, betrachten wir als eine sehr positive Entwicklung. Diese Bewegungen stärken die europäische Front für einen menschenwürdigen Ausweg aus der Krise. In diesem Sinne laden wir das deutsche Volk, das heute auch unter den Konsequenzen der neoliberalen Austertätspolitik und des "Social Dumping" leidet, ein, sich mit seiner Stimme am 22. September jedem entgegenzusetzen, der die Zukunft der europäischen Völker untergräbt und die Solidarität zwischen den Völkern zerstört."

 

 

Appell an das deutsche Volk

Für ein soziales Europa der Solidarität und der Demokratie


Anlässlich der Wahlen in Deutschland am 22. September senden wir, die UnterzeichnerInnen dieses Textes, eine Botschaft der Freundschaft an das deutsche Volk. Wir sind überzeugt, dass nur Solidarität und gemeinsame Kämpfe zu einer wirklich realistischen und sozialen Alternative führen und den Ausweg aus der ökonomischen, sozialen und humanitären Krise aufzeigen können, die sich in Europa verallgemeinert.
Diese unabdingbare Solidarität und Zusammenarbeit der Menschen in Europa wird heute konsequent durch die Politik der Bundesregierung von Fr.Merkel untergraben.
In dieser Krise hat Frau Merkel dem deutschen Volk systematisch Folgendes verschwiegen:

  • Mit der Komplizenschaft der griechischen Regierung, der führenden EU-Organisationen und des IWF hat ihre Regierung die Völker des europäischen Südens gezwungen, Sparprogramme durchzuführen, um durch die Verelendung der dort lebenden Menschen maroden (deutschen u.a.) Privatbanken zu retten. Fast die gesamte "finanzielle Hilfe" für Griechenland, Portugal usw. floss zurück zu den Kreditgebern, nachdem sie um sehr profitable Zinsen vermehrt wurde.
  • Der ESM (European Stability Mechanism) leiht den "Schuldenstaaten" Geld, das direkt von den Märkten bezogen wird, wobei die Mitgliedstaaten - und nicht ihre BürgerInnen - die Gläubiger sind. Die deutschen BürgerInnen haften, im Gegensatz zu den Erklärungen der herrschenden Propaganda, nicht für einen Euro dieser Schulden.
  • Wegen dieser sogenannten "Rettungspakete" steht das griechische Volk nun vor einer für Friedenszeiten beispiellosen humanitären Krise.
  • Um sich moralisch und politisch zu rechtfertigen, wettert die Regierung von Frau Merkel gegen die "faulen SüdländerInnen" und übernimmt unkritisch die populistische Propaganda mancher deutscher Medien. Diese Verleumdungen beleidigen sowohl die Würde und Ehre des griechischen Volkes als auch andere Völker in Europa. Die offiziellen europäischen Statistiken haben bewiesen, dass die GriechInnen in der Europäische Union am härtesten arbeiten.


Unser Volk will die ignoranten und beleidigenden Darstellungen durch die konservativen Staats- und Regierungsschefs nicht länger hinnehmen. Wir wünschen, dass diejenigen, die durch diese Politik die anhaltende Verarmung der GriechInnen und anderer Völker Europas herbeigeführt haben, politisch bestraft werden. Wir fordern die Verurteilung derer, die unter dem Vorwand der Krise den Sozialstaat demontieren und in ganz Europa das Prekariat zu einem festen Bestandteil des Lebens machen wollen.
Die Proteste der deutschen Gewerkschaften und Bewegungen gegen die Sparpolitik, die sich für eine radikale und gerechte Umverteilung des Reichtums einsetzen, betrachten wir als eine sehr positive Entwicklung. Diese Bewegungen stärken die europäische Front für einen menschenwürdigen Ausweg aus der Krise.
In diesem Sinne laden wir das deutsche Volk, das heute auch unter den Konsequenzen der neoliberalen Austertätspolitik und des "Social Dumping" leidet, ein, sich mit seiner Stimme am 22. September jedem entgegenzusetzen, der die Zukunft der europäischen Völker untergräbt und die Solidarität zwischen den Völkern zerstört.
Das deutsche Volk trägt die historische Pflicht mitzuhelfen, Europa von dieser katastrophalen Politik und ihrer BetreiberInnen zu befreien, damit die Risiken der Wiederbelebung reaktionärer und spaltender Ideologien, die in der Vergangenheit zu schrecklichen Folgen geführt haben, beseitigt werden und die Idee eines demokratischen, sozialen Europas wiedergeboren wird.


CURRENT LIST OF SIGNATURES
Full Name                City
1.     Yiannis Bournous    Athens
2.     Giorgos Karatsioubanis    Kavala
3.     Jim Ntosas    Larisa
4.     Lazaros Lazaridis    Kilkis
5.     George Serntedakis    Mytilini
6.     Spiros Pavlis    Mytilini
7.     Margarita Koronaiou    Athens
8.     Stathis Koutrouvidis    Athens
9.     Erifili Chiotelli    Mytilini
10.    Theodora Stathoulia    Athens
11.    Kyriakos Melidis    Athens
12.    Eleni Vougiouklaki    New York
13.    Ioanna Papasymeon    Katerini
14.    Dimitrios Tsekeris    Copenhagen
15.    Aimilia Voulvouli    Mytilini
16.    Angelina Koufou    Athens
17.    Pavlos Kazakopoulos    Athens
18.    Sofia Ventoura    Athens
19.    Nikos Zacharis    Samos
20.    Emmanouil Drygiannakis    Rethymno
21.    Anastasios  Athanasiadis    Thessaloniki
22.    Panayiota Ioannidou    Athens
23.    Alexandra Ntarlagianni    Katerini
24.    Silia Christodoulou    Brussels
25.    Maria Vladimirovich    Athens
26.    Fotios Lazos    Kavala
27.    Nektarios Bougdanis    Athens
28.    Georgia Dimonitsa    Athens
29.    Charalambos Bairaktaris    Athens
30.    Stavros Koliofoutis    Lamia
31.    Kostas Koutsobilis     Mytilini
32.    Maria Efstathiou    Athens
33.    Stelios Pappas    Athens
34.    Maria Ariadne    Athens
35.    Elena Maraka    Athens
36.    Konstantiaq Papanikou    Athens
37.    Stergios Tagaropoulos    Zaventem
38.    Nina Dragona    Athens
39.    Ilias Bitsanis    Kalamata
40.    Nikolaos Kaimakis    Athens
41.    Argiris Panagopoulos    Athens
42.    Kostas Tsogias    Trikala
43.    Giota Moraiti    Athens
44.    Kyriakos Psaroulis    Piraeus
45.    Fotis Zarkadas    Athens
46.    Anna Kabadai    Athens
47.    Christos Simos    Athens
48.    Stylianos Foteinopoulos    Athens
49.    Mary Iliadi    Athens
50.    Chrysanthos Mantzaris    Mytilini
51.    Katerina Prokopidou    Athens
52.    Niki Pappa    Athens
53.    Nicole Vlachoyanni    Volos
54.    Lamprini Tsakmaki    Mytilini
55.    Eleftheria Oikonomou    Athens
56.    Sotiris Roussos    Athens
57.    Anna Goudeli    Mytilini
58.    Anthony Fragos    Athens
59.    Eleftheria Chatzigeorgiou    Thessaloniki
60.    Dimitra Dimitrescu    Luxembourg
61.    Kostas Spartinos    Patra
62.    George Vlastos    Rethymno
63.    Stelios Anastassiopoulos    Karditsa
64.    Andreas Simonetatos    Athens
65.    Archontoula Balafa    Athens
66.    Georgia Koumparouli    Athens
67.    Ellie Gourgourini    Athens
68.    Pavlos Dernenakis    Athens
69.    Nikos Karadilion    Athens
70.    Giannis Thivaios    Patra
71.    Xanthi Papadopoulou    Athens
72.    Iraklis Mavridis    Athens
73.    Alexios Alexopoulos    Athens
74.    Maria Adamaki    Athens
75.    Irene Keka    Athens
76.    Georgia Santas    Athens
77.    Effie Mougaraki    Athens
78.    kostas gontinos    Chalkidiki
79.    Alexandros Souvatzis    Athens
80.    Vivi Tsavalia    Athens
81.    Anestis  Vangelis    Thessaloniki
82.    Ioanna Mourtzanou    Rethymno
83.    Maria Eleftheriou    Athens
84.    Eytyxia Koleka    Chalkida
85.    George Galanos    Chalkida
86.    Stella Anagnostopoulou    Mytilini
87.    Athina Farazi    Athens
88.    Vangelis Tseremegklis    Athens
89.    Georges Chondros    Trikala
90.    Maria Bintziou    Luxembourg
91.    Anna Gjoka    Larisa
92.    Eleftherios Stavrinos    Chalkida
93.    Panayiotis Papoutsis    Athens
94.    Emmanouilia Papadaki    Athens
95.    Sotiris Kontonassios    Athens
96.    Naysika Kourtidou    Athens
97.    Matthaios Tsimitakis    Athens
98.    Nikos Sidiropoulos    Athens
99.    Miron Velonis    Athens
100.    Evangelia Doudoumi    Athens
101.    Elli Ioanna Farazi    Athens
102.    Vana Myrilla    Athens
103.    Kyriakos Akriotis    Chalkida
104.    Martha Economopoulou    Athens
105.    Athina Galouka    Athens
106.    Lena Kougea    Athens
107.    Stathis Stasinos    Athens
108.    Georgios Vasileiadis    Athens
109.    George Balafas    Athens
110.    Ioannis Brouzos    Ulm
111.    Alexis Christopoulos    Athens
112.    Michael Grigoriadis    Athens
113.    Christos Soutos    Athens
114.    Emmanouil Xatzakis    Athens
115.    Evangelos Michos    Athens
116.    Irene Zakontinou    Athens
117.    Afroditi Ntouma    Athens
118.    Alexandra Nousia    Thessaloniki
119.    Kyriaki Maraveli    Athens
120.    Argyrios Chasouros    Athens
121.    Sissy Houlia    Athens
122.    Dora Papadopoulou    Athens
123.    Despoina Kyrlidou    Thessaloniki

 

foto: GUE/NGL

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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