Wirtschaft

30.04.2014: Sie fliesen Terrassen, streichen Wände, reißen Häuser ab oder legen Laminat. Sie stehen an einigen Ecken im Bahnhofsviertel, warten auf Arbeit, schuften für ein paar Euro, um die manche am Ende noch gebracht werden. Ihre Auftraggeber sind Baufirmen oder selbstständige Handwerker. Im Schritttempo fahren die Unternehmer an den Arbeitern vorbei, mustern sie. „Einmal hupen heißt, sie brauchen einen Arbeiter, zweimal hupen heißt zwei Arbeiter“, erzählt ein Insider. »Arbeiterstrich« wird diese Form des »flexiblen Arbeitsmarktes« umgangssprachlich genannt.

Weiterlesen … Privatsheriff gegen Arbeitsuchende

erlangen tarifrunde oed WLutz25.04.2014: Erster Warnstreiktag in Erlangen, es ist der 19. März 2014: Am Mikrofon bei der Kundgebung am Rathausplatz spricht neben vielen anderen auch ein Kollege vom städtischen Theater. Er schildert eindrucksvoll die Arbeitsbedingungen dort, und wie die Erlanger Theaterleitung am Vortag erfolglos versucht hat, die Bühnentechniker von der Teilnahme am Streik abzuhalten.

Weiterlesen … Das Theater mit dem Theater - Nachtrag zur Tarifrunde im Öffentlichen Dienst

DTAG mami 322819.04.2014: Noch vor zwei Monaten ging es der Deutschen Telekom nach den Worten ihres Vorstandschefs Timotheus Höttges blendend. Alle Zahlen im grünen Bereich, da könnten die Aktionäre wieder wie langjährig üblich mit 50 Cent Dividende pro Aktie rechnen statt wie letztes Jahr mit 20 Cent. Das wären über drei Milliarden in diesem Jahr. Bei der Tarifrunde für rund 70.000 Beschäftigte der Telekom hörte sich das anders an. Das Lamento der Manager war groß, die Klage über die angeblich ausufernden Personal- und sonstigen Kosten unüberhörbar.

Weiterlesen … Mageres Tarifergebnis bei der Telekom

verdi tarifkampf2014 Chris Grabert09.04.2014: Es gibt Kritiker des Tarifabschlusses für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen, die der Auffassung sind, dass es mal wieder einen Verrat der Gewerkschaftsspitze gegeben hat und die Frage stellen: „Und dafür haben die Beschäftigten gestreikt?“ (s. Kommentar auf RedGlobe, abgedruckt auf news.dkp.de). Die Darstellung des Ergebnisses zeugt dann allerdings davon, dass mal wieder ein reflexartiger Beißreflex die Feder beim Kommentieren geführt hat. Olaf Harms meint auf der gleichen Onlineseite, dass in dieser Runde mehr drin gewesen sei. Immerhin stellt er fest, dass der Abschluss im Prinzip ein  ganz guter sei.

Weiterlesen … Tarifergebnis öffentlicher Dienst - Das Kämpfen hat sich gelohnt!

verdi oed 2014 VMetzroth 120203.04.2014: Mittwochmorgen, kurz nach sechs Uhr, ich stand mit Kolleginnen und Kollegen der EVG und des DGB mit einem Flugblatt zur Nahverkehrssituation vor unserem Bahnhof. Da kam einer auf uns zu. Besen in der Hand, in der Arbeitskleidung der Stadtreinigung, meinte, das sei doch ein guter Abschluss, die 90 Euro brächten ihm wirklich etwas, und dann auch noch wieder 30 Tage Urlaub für alle. Seine Meinung steht für viele an dem Tag. In der dritten Verhandlungsrunde hatte ver.di am Vortag mit den Vertretern des Bundes und der Kommunen einen Tarifvertrag abgeschlossen, der Lohnerhöhungen von 3% ab März 2014, mindestens aber 90 Euro, und weitere 2,4% ab März 2015 vorsieht.

Weiterlesen … Tarifabschluss Öffentlicher Dienst - Kämpfen lohnt sich

kiel tarifrunde oed gst 483028.03.2014: In der Tarifrunde für die rund 2,1 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen beteiligten sich in dieser Woche nach Gewerkschaftsangaben insgesamt über 200.000 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen.

Am Donnerstag fanden eindrucksvolle landesweite Warnstreiks in Schleswig-Holstein unter Beteiligung von über 10.000 Kollegen_innen statt.  Der Schwerpunkt der Proteste war Kiel. Nachdem am Morgen zuerst die Stadtwerke ihre Arbeit niederlegten, zogen um die Mittagszeit zwei Demonstrationszüge mit insgesamt 7.000 Teilnehmern durch die Landeshauptstadt. Ziel war eine Kundgebung am Hauptbahnhof. Von den Warnstreiks waren neben den Stadtwerken vor allem Kindertagesstätten, die Müllabfuhr, kommunale Krankenhäuser, das Marinearsenal, die Wasser- und Schifffahrtsämter und die allgemeine Verwaltung betroffen.

Weiterlesen … Streikwoche Öffentlicher Dienst: über 200.000 Beschäftigte im Ausstand

muenchen verdistreik 190314 wl 01719.03.2014: Die Öffentlichen Arbeitgeber Bund und Kommunen haben in der Verhandlungsrunde am 13.03.2014 kein Angebot vorgelegt. Stattdessen haben sie die Forderungen der Gewerkschaft ver.di als unberechtigt zurückgewiesen. ver.di München & Region rief deshalb für Mittwoch, 19.03.2014 zu ganztägigen Warnstreiks auf. Ziel ist, die Öffentlichen Arbeitgeber dazu zu bringen, dass sie in der nächsten Verhandlungsrunde, die am 20./21.03.2014 stattfindet, ein faires Angebot vorlegen.

Weiterlesen … „Gute Arbeit nur für Gutes Geld“ - Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

Tarifrunde2014 bg Osnabrueck14.03.2014: Binnennachfrage gestiegen, Grund sei eine Stärkung der Kaufkraft durch spürbare Einkommenserhöhungen – aber nun sei es auch gut. Eine zusätzliche Stärkung der Kaufkraft der abhängig Beschäftigten sei nicht notwendig. So die Antwort der öffentlichen Arbeitgeber auf die Forderung der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, die Entgelttabellen des TVöD um 100 Euro plus 3,5% zu erhöhen. Auch einen Nachholbedarf der Kolleginnen und Kollegen des öffentlichen Dienstes im Vergleich zu tariflichen Entlohnung anderer Branchen sieht man nicht. Die Löhne im öD seien seit 2008 angeblich stärker gestiegen als die Gesamteinkommen. Der Ansatzpunkt für diesen Vergleich ist nicht die tariflichen Entwicklung, sondern die Einbeziehung der (zumeist tariflosen) Niedriglohnbereiche in diesen Vergleich. So wird deutlich, welche Funktion die Ausweitung von Leiharbeit und prekärer Beschäftigung eigentlich hat: den Druck auf die Löhne insgesamt zu entwickeln.

Weiterlesen … Tarifrunde öffentlicher Dienst - Arbeitgeber ohne Angebot

Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.