Wirtschaft

verdi postreik lahr WSiebler 266518.04.2015: Bei den Tarifverhandlungen über die Arbeitszeit der 140.000 Tarifkräfte der Deutschen Post AG mit die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit weiteren bundesweiten Warnstreiks am Donnerstag und Freitag den Druck erhöht. Der Schwerpunkt der Streikmaßnahmen lag bei der Paketbearbeitung. Es würden jedoch auch Teile der Briefbearbeitung und Bereiche aus der Zustellung in den Ausstand einbezogen. Die organisierten flächendeckenden sorgten für empfindliche Störungen bei der Postbearbeitung. Hintergrund des Tarifkonfliktes bei der Deutschen Post AG ist der Bruch des Vertrages zum Schutz vor Fremdvergabe in der Zustellung durch die Deutsche Post AG und ihre Flucht aus dem bestehenden Haustarifvertrag durch den Aufbau eines flächendeckenden Netzes für die Paketzustellung in den hierfür zum Jahresanfang gegründeten 49 Regionalgesellschaften. Mit der Forderung nach einer Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich soll dieser Vertragsbruch nach dem Willen von ver.di kompensiert werden.

Weiterlesen … Warnstreiks bei der Post AG erhöhen den Druck

13.04.2015: Mit Spannung erwartet ver.di die zweite Verhandlungsrunde am 14.und 15.April. Über 10.000 Zustellerinnen und Zusteller legten am 1. und 2. April bei eintägigen Warnstreiks die Arbeit nieder. Millionen Postkunden erhielten dadurch die Osterpost verspätet. Obwohl die Führungskräfte bei der Post in bisher nicht bekanntem Ausmaß versuchten die Poststreiks zu unterlaufen, beteiligten sich viele an den Warnstreiks. Allerdings blieben auch die Drohungen und die Demagogie des Managments nicht wirkungslos.

Weiterlesen … Poststreiks: Die Deutsche Post ist weder ‘deutsch‘ noch eine ‘Post‘

berlin 130315 Protest igm Zetsche MBVG HFranz14.03.2015: Obwohl das unterstützende Konzert aus Trillerpfeifen von nahezu 400 Warnstreikenden am 13. März in Berlin bis in den Verhandlungsraum zu hören war, brachte auch die zweite Verhandlungsrunde der IG Metall mit der Mercedes Benz Vertriebsgesellschaft mbH (MBVG) zum kompletten Verkauf des konzerneigenen Vertriebs- und Service-Netzes in Ostdeutschland noch kein greifbares Ergebnis. Für 1500 Beschäftigte, die für die Niederlassungen in den Standorten Rostock, Schwerin, Magdeburg, Berlin, Dresden und Leipzig demnächst Tarifflucht, Stellenabbau und Ausbildungsstopp befürchten, blieb die erwartete, längerfristig zu sichernde Perspektive so ungreifbar wie zuvor. Das Symbol dafür ist nach wie vor der Mercedes-Stern, aus dem Konzernchef Dieter Zetsche die „Ost-Stütze“ heraussägt.

Weiterlesen … Für noch mehr Profit: Mercedes verkauft 1500 ostdeutsche Vertriebsarbeitsplätze

12.03.2015: kiel 11032015 verdi 6765 gstDa war selbst ver.di überrascht: Zu einem Demonstrationszug und einer Kundgebung in Kiel hatte die Dienstleistungsgewerkschaft bis zu 1.500 Teilnehmer erwartet – tatsächlich kamen doppelt so viele. Rund 3.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder wollten am 11. März im Tarifkonflikt ein Zeichen setzen - wenige Tage vor der dritten Verhandlungsrunde. Nach Angaben der Gewerkschaft beteiligten sich unter anderen Mitarbeiter vom Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Ministerien, Feuerwehr, Polizei und Strafvollzug; auch Lehrer und Angestellte des Küstenschutzes waren dabei.

Weiterlesen … ver.di will "Butter bei die Fische". 3000 Streikende zogen durch Kiel

igm tarifrunde 2015 Rauch Werner 453710.03.2015: Mit dem Abschluss von 3,4% Lohnerhöhung in der Metall- und Elektroindustrie für fast 4 Millionen Beschäftigte hat IG Metall angesichts der niedrigen Inflationsrate eine Reallohnsteigerung erreicht. Angriffe der Unternehmer auf die bisherigen Altersteilzeitregelungen konnten abgewehrt werden, in Fragen Bildungsteilzeit konnte kein Durchbruch erzielt werden. Maßgeblich trugen zu dem Ergebnis die Warnstreiks bei, an denen sich fast 900.000 Beschäftigte beteiligten.

Weiterlesen … Reallohn gesteigert, aber keine Umverteilung von oben nach unten

streikrecht verteidigen Berlin 1Mai14 mami 483206.03.2015: Ein Vorstoß der CSU, „Für ein modernes Streikrecht“, die vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.) stand Pate, zielt weit über das hinaus, was derzeit bezüglich Tarifeinheit im Gesetzgebungsverfahren ist. Nach Vorstellungen dieser Unternehmer soll das Nahles-Gesetz nur ein Schritt in die richtige, sprich: ihre antigewerkschaftliche Richtung sein. Die erste Lesung des Tarifeinheitsgesetzes der Großen Koalition fand am 5. März statt. Am 23. März findet eine öffentliche Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales statt und am 26.3. ist die zweite und dritte Lesung mit der Verabschiedung durch den Bundestag. Danach würde es dem Bundesrat vorliegen, der aber am 6. Februar schon kundtat, keine Einwände zu haben.

Weiterlesen … Nahles-Gesetz ein Schritt zur faktischen Abschaffung des Streikrechts

25.02.2015: Starwood, mit Hauptsitz in Stamford (USA), ist eines der größten Hotel- und Freizeitunternehmen der Welt und tritt unter neun verschiedenen Marken auf. Die Sheraton Hotels gehören ebenso zur Starwood Group wie die Westin, St. Regins, Méridian, W Hotels, element und die Luxury Collection Hotels. Starwood sagt von sich, dass "ausgeprägter Lebensstil" ihr Markenzeichen sei. Zu diesem "ausgeprägten Lebensstil" zählt auch die brutale Verletzung von Gewerkschafts- und Menschenrechten. Der Internationale Gewerkschaftsverband IUF UITA UIL – aus Deutschland sind die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und die Industriegewertschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG-BAU) Mitglied – führt eine internationale Kampagne gegen Sheraton und Co.

Weiterlesen … "Schande über Sheraton"

Eura mobil Sprendlingen vm 194319.02.2015: Nachdem 60 von gut 300 Beschäftigten des Reisemobilherstellers Eura Mobil im rheinhessischen Sprendlingen in der ersten Februarwoche in einen Warnstreik getreten waren, sperrte sie die Firmenleitung für den Rest des Tages aus. Weil „wir die Reaktion des Arbeitgebers als eine Provokation empfanden“, die nach seiner Meinung auch verfassungswidrig war, so der Erste Bevollmächtigte der IGM in Bad Kreuznach, Edgar Brakhuis laut einer Pressemeldung, wurde Tage darauf erneut zum Warnstreik aufgerufen. Dieses mal mit einer Demonstration in der 4.000-Einwohner-Gemeinde.

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Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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