Aus Bewegungen und Parteien

muenchen laut 120115 plakat14.01.2015: 20000 Münchner_innen versammelten sich gestern am Sendlinger Tor, um gegen die Kundgebung von Bagida (dem Pegida-Ableger in München) zu protestieren. "Platz da! Für Vielfalt und Miteinander" war das Motto, zu der "München ist bunt" und "Bellevue di Monaco" aufgerufen hatten. Der Aufruf wurde unterstützt von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, zahlreichen weiteren gesellschaftlichen Gruppen. Allein 12 000 Menschen hatten via Facebook ihre Teilnahme zugesagt.  OB Reiter und Vertreter der verschiedenen Bündnisse und Glaubensrichtungen hielten kurze Reden.

Abgeschirmt durch die Polizei trafen sich auch die etwa 1500 Bagida-Anhänger_innen, der offizielle Münchner Pegida-Ableger treffen sich, am Sendlinger Tor. Von der Polizei geschützt ziehen sie später unter lautstarkem Protest der „München ist bunt“-Bewegung zum Stachus. Anmelder für den Bagida-Marsch war  Michael Stürzenberger, Bundesvorsitzender der Partei "Die Freiheit". Mit dabei auch Karl Richter, Münchner Stadtrat der "Bürgerinitiative Ausländerstopp" (BIA), und Philipp Hasselbach, Kreisvorsitzender der Neonazi-Partei "Die Rechte". Aber auch viele bekannte Neonazis von der NPD und Mitglieder der AfD marschierten mit

Wir sind Charlie, Wir sind nicht Pegida

Viele kamen auch im Gedenken an die Getöteten der Attentate in Paris. Unter diesem Eindruck war es bemerkenswert, dass ein Redner auf das Attentat 2011 in Utoya (Norwegen) mit über 77 Toten und auf die rechtsradikale Ansichten des Attentäters Breivik gegen die angeblich geplante Islamisierung Europas verwies.

Von den 17 Toten der serbischen Rundfunkanstalt RTS, die ohne Kriegserklärung  bei dem Luftangriff der Nato vor 16 Jahren ums Leben kamen, war nicht die Rede, aber auch sie sollten in Erinnerung gehalten werden. Ebenso wie die tausendfachen Opfer der imperialistischen Kriege.

Gewalt geht nicht vom Islam aus, sondern wurde und wird durch die menschenverachtende neoliberale Politik der westlichen Staaten und deren räuberische  Kriege mit verursacht.

Diese Kundgebung war ein Erfolg für die Münchner Antifaschist_Innen.

Text: Ulla Epple          Fotos: Werner Rauch

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Demo Palestina 2025 09 27

Die Kundgebung am 27. September in Berlin könnte die größte pro-palästinensische Demonstration werden, die es in Deutschland je gegeben hat. Wer den politischen Wind drehen und den Genozid in Gaza noch stoppen will, muss am Samstag auf die Straße gehen.
Infos: https://all-eyes-on-gaza.de/


 

Wir werden in unsere Heimat zurückkehren

Palestina Wir werden zurüückkehren

Viva Palästina

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Solidaritätskampagne mit der Palästinensischen Volkspartei für Gaza: 30.000 Euro überwiesen. Die Solidarität geht weiter!

Gaza Soliaktion 2024 12 09 5
zum Text hier
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EL Star 150