Aus Bewegungen und Parteien

Rente-sichern-DGB14.04.2017: Über dreißig Sozialverbände, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche und kirchliche Organisationen haben sich zu einem breiten Bündnis gegen „dramatische Verschlechterungen in der Altersversorgung“ in Baden-Württemberg zusammengeschlossen.

 

Sie wollen sich gemeinsam mit anderen „Organisationen und Bündnissen für eine Altersversorgung einsetzen, die zu einem Leben in Würde reicht. Sie wollen sich „dafür stark machen, Armut im Alter im reichen Baden-Württemberg zu verhindern.“ Sie kritisieren die Senkung des Rentenniveaus, das gegenwärtig bei 48 Prozent angekommen ist und weiter sinken soll. Die gesetzliche Rentenversicherung  „zu erhalten und zu sichern ist ihr Ziel.“  Erforderlich sei „ein Rentenniveau von wenigstens 50 Prozent.“

Das Bündnis kommt zu der Feststellung: „Es gibt keinen Verteilungskonflikt zwischen den Jüngeren und Älteren. Es geht heute um die Rente unserer Kinder und Enkelkinder. Die Rentenversicherung kann zukunftssicher gemacht werden, ohne eine Senkung des Rentenniveaus und ohne weitere Anhebung der Altersgrenzen. Die Konzepte dafür liegen alle auf dem Tisch.“ Kapital und Kabinett müssen sie nur umsetzen.

Rente zukunftssicher machen

Martin Kunzmann, Vorsitzender des DGB-Bezirk Baden-Württemberg, bezeichnete das Kippen der paritätischen Finanzierung der Rentenbeiträge als „rentenpolitischen Sündenfall.“
Die geltende Beschlusslage das Rentenniveau auf 42 Prozent zu senken bezeichnet er als „sozialpolitisches Harakiri.“ Er kritisierte die „Riester-Rente“ und ähnliche Angebote. Sie „erreichen diejenigen, die zusätzliche Vorsorge am nötigsten hätten, am wenigsten. Sie können sich diese schlicht nicht leisten.“ Die Versicherungs- und Finanzbranche hingegen „wurden mit Riester und Rürup Angeboten hochgepäppelt.“ Für Versicherungen und Finanzbranchen also ein lukratives Geschäft. Für die „kleinen Leute“ hingegen unbezahlbar. Er forderte die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung. Vor allem die jüngeren Menschen „brauchen eine planbare und verlässliche Alterssicherung. Sie gehe nur mit einer solidarischen umlagefinanzierten Rente.“

Roland Sing, VDK-Vizepräsident und Vorsitzender des Landesseniorenrats, erklärte: „Die Absenkung des Rentenniveau führt dazu, dass Menschen zu Bittstellern gemacht werden. Ihnen wird im Alter die Würde genommen, wenn sie nach ihrem Arbeitsleben Grundsicherung brauchen.“ Frauen sind davon besonders hart betroffen. Darauf verwies Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden Württemberg. Sie betonte: „Altersarmut ist und wird  vor allem weiblich sein.“ Aufgrund ihrer Lebenssituation können sie häufig „nur einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, nicht selten im Niedriglohnsektor.“

Machtvolle Aktionen notwendig

verdi-logo-RenteMit vielen Veranstaltungen noch vor der Bundestagswahl will das Bündnis für einen Kurswechsel in der Rentenpolitik eintreten. Es bleibt zu hoffen dass diese Veranstaltungen nicht nur in Sälen stattfinden. Davon werden sich weder die Große Koalition noch deren Spitzenkandidaten Merkel und Schulz, schon gar nicht Seehofer beeindrucken lassen. Das Ringen um den Mindestlohn und dessen Erhöhung zeigen,  um einen Kurswechsel herbei zu führen wird ein langer über die Bundestagswahl 2017 hinausgehender Kampf mit vielfältigen machtvollen Aktionen notwendig sein. Das gilt auch für die vom DGB-Bundesvorstand beschlossene Rentenkampagne.

Rentenappell: Rente muss reichen

txt: Dieter Keller

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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