Deutschland

Frak_Bildungstreik_0110.07.2010: Am 15. Juli steht in NRW eine neue Regierung - SPD und GRÜNE wollen, mit Unterstützung der LINKEN, eine Minderheitsregierung bilden.

Die DKP Rheinland-Westfalen hat heute hierzu auf ihrer Bezirksdelegiertenkonferenz eine klare Position bezogen und eine Grußadresse an den gleichzeitig stattfindenden Landesparteitag der LINKEN beschlossen, den wir hier dokumentieren:

Voraussichlich wird am 15. Juli eine neue Landesregierung aus einer Minderheit von SPD und Grünen gebildet werden. Wenn es nach der Koalitionsvereinbarung geht, wird eine Reihe von Maßnahmen zurückgenommen, die die Regierung Rüttgers in den vergangenen fünf Jahren zu Lasten der Mieter, der Kinder, der Schüler und Studenten auf den Weg gebracht hatte.

Die künftige Minderheitskoalition verspricht sogar, die Knebelung der wirtschaftlichen Betätigung der Städte und Gemeinden („Privat vor Staat“) rückgängig zu machen. Es fallen weitere Punkte bei einer ersten Durchsicht des Papiers auf. So ist zu hoffen, dass tatsächlich die Lernmittel der Kinder von SGB-II-Leistungsbeziehern und ihre Mittagessen subventioniert werden. Das Thema Kinderarmut kommt sonst nur im sehr allgemeinen Sinne zur Sprache. Die „Schule für alle“ ist auf „längeres gemeinsames Lernen“ verkürzt, Einzelheiten werden den Kommunen überlassen. In der Rubrik Wohnungspolitik wird von staatlicher Förderung, etwa bei der Gelegenheit energetischer Gebäudesanierung, geschrieben, aber nichts vom Neubau genossenschaftlicher, kommunaler oder landeseigener Wohnungen. Gar nichts von Begrenzung der Mieten. Aber Abrissförderung!

Wir lesen nichts über die Rückführung der LEG in staatliches Eigentum. Die CO-Pipeline soll nicht verhindert, allenfalls neu geprüft und ihre Inbetriebnahme besser kommuniziert werden. Wenige grüne Phrasen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Resourcen- und Energieeffizienz bedecken keineswegs die Blößen einer ungeniert neoliberalen Wirtschaftspolitik. Die künftige Landesregierung ist weit davon entfernt, auch nur die Preispolitik der Energiekonzerne an die Kandare zu nehmen, geschweige denn den Artikel 27 der Landesverfassung anwenden zu wollen. Beim Thema Tariftreue wird auf die Gesetzgebung der EU verwiesen. Nur allgemein wird von einer anzustrebenden Ausbildungsgarantie für die Schulabgängerinnen und Schulabgängern gesprochen. Von Übernahme gar nicht.

Ohne die Partei die Linke und ihren Einzug in den Landtag wäre es selbst zu den geringen Zugeständnissen im Koalitionsvertrag nicht gekommen. Für eine Politikwende, für eine grundlegend andere Politik im Lande sind noch gewaltige außerparlamentarische Aktivitäten erforderlich. Das ist das Feld, auf dem wir mehr gemeinsame Anstrengungen anstreben. In diesem Sinne wünschen wir Euch viel Mut sowie einen erfolgreichen Verlauf Eures Parteitages
vBezirksdelegiertenkonferenz der DKP Rheinland Westfalen
Düsseldorf-Gerresheim, den 10. Juli 2010

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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