Deutschland

Gedenkorte_europa_logo30.01.2013: Anlässlich des 80. Jahrestages der Machtübernahme durch die NSDAP hat der Studienkreis Deutscher Widerstand sein neuestes Projekt vorgestellt: Ein Internetportal zu Gedenkorten in Europa. Unter www.gedenkorte-europa.eu können über 725 Gedenkorte in Italien und Frankreich sowie zahlreiche Biografien und Sachstichworte recherchiert und aufgefunden werden. Weitere Länder sind in Vorbereitung und werden zu einem späteren Zeitpunkt in das Portal eingepflegt. Das Projekt  soll Reisende informieren, die die Nachbarländer Deutschlands in West- und Südeuropa besuchen und die sich – neben Kultur, Landschaft, Sprache und Erholung – auch für die jüngste Geschichte dieser Länder interessieren, die im Zweiten Weltkrieg von den Truppen und Organisationen Nazi-Deutschlands besetzt waren. Die Informationen, Karten und Fotos, die Kurzbiographien und Sachstichworte sollen vor allem auf Orte aufmerksam machen, die an deutsche Kriegs- und Besatzungsverbrechen, an Lager und Deportationen, aber auch an den Widerstand gegen die deutsche Okkupation und deren Überwindung 1945 erinnern.

In den Ländern Europas, die von Nazi-Deutschland besetzt waren, erinnern sich noch heute in Tausenden von Orten Überlebende und die Familien der Opfer an die Verbrechen der Kriegs- und Besatzungszeit und an den Widerstand. Die damaligen Geschehnisse, meist mörderisch und blutig, die schließlich mit der Niederlage der Eroberer und dem Sieg der Anti-Hitler-Koalition und des Widerstandes endeten, sind Teil des kollektiven Gedächtnisses dieser Länder und werden in zahlreichen Museen und Geschichtsinstituten dokumentiert. Ungezählte Gedenkstätten, Gedenktafeln und -steine ehren die Opfer. Reisende aus Deutschland – von Ausnahmen abgesehen – besuchen die Orte und Zeichen der Erinnerung nur selten. Oft wissen sie nichts von deren Existenz. Einschlägige Informationen und Darstellungen in deutscher Sprache sind tatsächlich meist nur schwer zu finden. Sie sind zwar in wissenschaftlicher oder besonderer „Gedenk-Literatur“ enthalten, aber in der Regel schwer zugänglich oder auf Internet-Seiten zu finden, die sich auf einzelne Orte oder auf einzelne Themen beziehen.

Gedenkorte_europa_karteDie Webseite www.gedenkorte-europa.eu will zu Besuchen dieser Gedenkorte anregen, die Wege dorthin aufzeigen und erste Informationen anbieten. Die jeweiligen Quellen-, Literatur- und Medienhinweise und das den Ländern zugeordnete Literatur- und Medienverzeichnis weisen auf vertiefte Informationsmöglichkeiten hin. Im ersten Schritt des Projekts sind zunächst Gedenkorte in den Ländern Frankreich und Italien dargestellt. Sie sind nach Regionen geordnet. Ausnahmen von dieser Ordnung sind erläutert. Ausgewählte Kurzbiographien und Sachstichworte ergänzen die regionalen und lokalen Informationen. Vollständigkeit ist in keiner Weise angestrebt – sie ist allein schon wegen der großen Zahl der betroffenen Orte nicht möglich. Die Literatur- und Medienhinweise und das Internet können bei der Suche nach Informationen über nicht dargestellte Orte behilflich sein. Anregungen und Ergänzungen, Vorschläge und Kritik von Besucherinnen und Besuchern der Homepage sind unter der Rubrik „Kontakt“ sehr willkommen.

Die Redaktion plant, weitere Länder Europas – zunächst Griechenland – zu einem späteren Zeitpunkt in die Webseite einzubeziehen. Das Projekt „Gedenkorte Europa“ des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 wurde durch finanzielle Förderung der Otto-Brenner-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie durch private Spenden ermöglicht.

Quelle: www.gedenkorte-europa.eu 

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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