Europa

griechenland ermordung pavlos fyssas19.09.2013: In der Nacht auf Mittwoch wurde der 34-jährige hip-hop-Musiker Pavlos Fyssas in Athen von einem Neonazi ermordet. Der Musiker war unter dem Namen Killah P. mit antifaschistischen Texten in Griechenland bekannt geworden. Als er in der Nacht auf Mittwoch mit fünf oder sechs FreundInnen in einem Cafe im Athener Arbeiterviertel Keratsini war, wurden sie von einer Gruppe von 30 - 40 Faschisten angegriffen. Als Fyssas mit seinen FreundInnen flüchten wollte, wurde er von einem Mitglied der faschistischen Partei "Goldene Morgenröte" mit zwei Stichen ins Herz ermordet.

Diesem Verbrechen war bereits in der vergangenen Woche im gleichen Stadtteil ein Überfall auf acht Mitglieder der Kommunistischen Partei KKE vorausgegangen - ebenfalls durch eine Schlägertruppe der "Goldenen Morgenröte". Seit diese offen faschistische Partei bei den Wahlen 2012 den Status einer parlamentarischen Partei erreicht hat, haben die faschistischen Anschläge massiv zugenommen.

Gestern beteiligten sich in vielen Städten Griechenlands Zehntausende an Anti-Nazi-Demonstrationen. (Text auf dem Foto: Heute Pavlos, morgen Dein Kind, dann Dein Freund, dann Du selbst - Wach auf!) Zeitgleich waren allein in Athen 150.000 Streikende des öffentlichen Dienstes und UnterstüzerInnen auf der Straße, um gegen die Austeritätspolitik zu protestieren.

Bettina Jürgensen, Mitherausgeberin von kommunisten.de, erklärte, dass die von Merkel und der Troika betriebene Austeritätspolitik eine katastrophalen Verarmung der Bevölkerung, soziale Barbarei und Hoffnungslosigkeit produziert. Dies sei der Boden, auf dem der Faschismus gedeiht. Deshalb müsse gemeinsam Widerstand gegen die Austeritätspolitik entwickelt werden. In dieser schwierigen Situation sei die Solidarität mit den griechischen GenossInnen in deren Kampf gegen das europäische Diktat, gegen die Memoranden und gegen den Faschismus wichtiger denn je. Die Veranstaltungsreihe "Griechenland - Solidarität" vom 7. - 11. Oktober mit Giorgos Chondros (SYRIZA) sei ein Ausdruck dieser Solidarität.

txt: lm
foto: left.gr

 

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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