Wirtschaft

09.05.2010: Streikwesten in leuchtendem Signalrot - so signalisieren die Beschäftigten des Betonwerks Westerwelle in Herford, dass sie für bessere Arbeitsbedienungen und für ihre Würde kämpfen. Seit vier Wochen sind sie im Streik. Mit Unterstützung ihrer Gewerkschaft IG BAU wehren sie sich gegen Stundenlöhne von knapp 8 Euro; das sind Löhne die um fast 6 Euro unter dem Tarifvertrag liegen. Um sich gegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und gegen die Lohndrückerei zu wehren, leiteten sie mit der IG BAU die Betriebsratswahlen ein. Knapp 20 Kolleginnen und Kollegen ließen sich als Kandidaten aufstellen. Am Tag nach der Betriebsversammlung erhielten alle für den Betriebsrat kandidierenden Kolleginnen und Kollegen die fristlose Kündigung. Den Mitgliedern des Wahlvorstandes wurde ebenfalls gekündigt.

Die IG BAU forderte den Unternehmer zu Haustarifverhandlungen auf. Dieser reagiert nicht, so dass die Urabstimmung eingeleitet wurde. Knapp 96 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder stimmten für Streik. Das Unternehmen versucht derweilen die Produktion mit Leiharbeitern aufrecht zu halten. Am vergangenen Montag wollten Westerwelles in der Produktion 108 Teile betonieren - geworden sind es nur vier.

Die Kolleginnen und Kollegen und Ihre Familien brauchen jetzt die Unterstützung und Solidarität. Die Kolleginnen und Kollegen leben zur Zeit von knapp 200 Euro Streikunterstützung pro Woche, in den Haushaltskassen wird es langsam knapp.

Am 22.05.2010 wird die IG BAU ein Solidaritätskonzert für die Kolleginnen und Kollegen vor dem Betrieb veranstalten.

In der Mitteilung heißt es:
"Wir würden uns freuen, wenn Ihr dieses Konzert unterstützen würdet. Weiter freuen sich die Kolleginnen und Kollegen über Solidaritätsadressen, die Sie ermuntern Ihren Kampf weiter zuführen.
Solidaritätsschreiben können an folgende Adresse geschickt werden : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Über den Kollegen Matthey erfährt man auch das Solikonto.
Wir bitten alle Künstler, Kolleginnen und Kollegen, unterstützt die Kollegen von Westerwelle."

weitere Infos unter www.igbau.de

foto: IG BAU

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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