Wirtschaft

16.11.2010: „In Deutschland tickt eine soziale Zeitbombe, die entschärft werden muss“, sagte Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, vor 14 000 Gewerkschaftern in der Dortmunder Westfalenhalle. Ursprünglich als reine Saalveranstaltung gedacht, wurde dieser Aktionstag der Gewerkschaften in Nordrhein- Westfalen dann doch durch das Engagement inbesondere der Gewerkschaftsjugend und der IG Metall mit einer Demonstration zum Kundgebungsort. Und so trugen denn Tausende, darunter der beieindruckende Block von Kölner Ford-Kolleginnen und Kollegen, ihren Protest gegen den Sozialabbau der Bundesregierung auf die Straße. Die IG-Metall-Jugend ließ auf der Bühne der Dortmunder Westfalen-Halle das Sparpaket der Bundesregierung in die Luft fliegen. „Die hohe Beteiligung junger Menschen hat deutlich gemacht, dass sie große Sorge um ihre Zukunft haben und Ausbildungs- und Arbeitsplätze mit planbaren Lebensperspektiven fordern“, sagte der DGB-NRW-Landesvorsitzende Andreas Meyer-Lauber.

Immer wieder wurde die Frage aufgeworfen, „Das war der Auftakt, doch wie geht es weiter?“ Mit einer Unterschriftensammlung an die Gewerkschaftsführung wurde gefordert im Kampf gegen die Rente mit 67, für den Mindestlohn und gegen die Leiharbeit so lange nicht nachzulassen bis die Forderungen der Gewerkschafter durchgesetzt sind.

Hart ins Gericht mit den Merkels und Westerwelles ging der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Sie betrieben eine unverhohlene Klientelpolitik im Interesse der Reichen und Superreichen. Das sogenannte Sparpaket der Bundesregierung sei nichts anderes als ein sozialpolitischer Kahlschlag. Während Arme Abstriche machen sollen, werden Reiche und Arbeitgeber beschenkt. Als Beispiele führte der Gewerkschaftsvorsitzende das Einfrieren des Arbeitgeberanteils bei der Krankenversicherung und die zu niedrigen Hartz IV-Sätze an.  "Diese Regierung belastet die da unten und entlastet die da oben. Das ist nicht gerecht. Gerecht geht anders. Wir brauchen einen Politikwechsel in Berlin und dafür werden wir streiten. Nicht nur heute in Dortmund."

Text: UZ / ver.di        Fotos: Karl-Reiner Engels

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