Von Brasilien bis Bangladesch formieren sich die Amazon-Arbeiter*innen zur größten Mobilisierung gegen Amazon in der Geschichte.
Früher nannten Unternehmer den Tag nach Thanksgiving Black Friday, weil Arbeiter*innen massenhaft nicht im Betrieb erschienen. Doch aus einem Tag des Widerstands der arbeitenden Klasse ist längst ein Propagandafest der Großkonzerne geworden.
Black Friday bedeutet vor allem Lohndruck, Stress, überlange Arbeitstage und unbezahlte Arbeitsstunden. Handelsangestellte, Logistikarbeiter*innen und Zusteller*innen zahlen drauf. Hinter den »Schnäppchen« stehen oft Ausbeutung und miese Arbeitsbedingungen. Für Konzerne wie Amazon ist Black Friday ein Riesengeschäft.
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Am "Schwarzen Freitag", 26. November 2021 fand der erste länderübergreifende Streik von Amazon-Arbeiter*innen statt.
In Kathmandu, Nepal, protestieren Organisatoren von UNICOME Nepal und UNI Nepal Liaison Council zur Verteidigung der Amazon-Auslieferern und ihrer Rechte auf menschenwürdige Bedingungen.
In Berlin, Deutschland, marschierten Lagerarbeiter*innen auf das Gelände des Amazon-Hauptquartiers, um die Aktion Amazon Workers Against Surveillance zu starten.
In Toronto, Kanada, zogen Postangestellte und das Warehouse Worker Resource Center auf das Amazon-Werk in Brampton, um bessere Löhne zu fordern.
In Buenos Aires, Argentinien, gingen Aktivist*innen gegen die Axion-Ölraffinerie vor, um gegen Amazons Dienstleistungen für fossile Energiekonzerne wie BP zu protestieren.
Und in Warschau, Polen, ging eine breite Koalition von Gewerkschaften und Umweltschützer*innen auf die Straße, um gegen die Unterdrückung der Arbeiter und willkürliche Entlassungen in den Amazon-Lagern zu protestieren.
Schließen Sie sich der Bewegung an. Verbreiten Sie die Nachricht. Unterstützen Sie die streikenden Arbeiter.
Informieren Sie sich: https://makeamazonpay.com/
Videos Quelle: https://twitter.com/ProgIntl/status/1464129778080894980; https://makeamazonpay.com/