Aus Bewegungen und Parteien

kettenreaktion-plakat27.03.10: Ende Juni will die Bundesregierung ihr Energiekonzept vorstellen. Es droht eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken sowie der Ausbau der Kohleverstromung. Bedenken der Bevölkerung werden ignoriert, der ohnehin unbefriedigende Anti-Atiom-Kompromiss der damaligen SPD/GRÜNEN-Bundesregieurng komplett ausgehebelt.

„Augen zu und durch“ heißt die Strategie einer unheilvollen Allianz aus Bundesregierung und Energiekonzernen. Doch dagegen regt sich Widerstand. So wie in der vergangenen Woche in einer ersten Aktion mit 5.000 Teilnehmern vor dem AKW Neckarwestheim.

Am 24. April wird es zu einem ersten Höhepunkt der Aktivitäten kommen. Zwei Tage vor dem Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe werden tausende Menschen eine Aktions- und Menschenkette zwischen den Reaktoren Krümmel und Brunsbüttel bilden.

 

In dem gemeinsamen Aufruf, der unter anderem von attac, IG Metall, ver.di, DGB, LINKE, GRÜNEN, SPD, BUND, Deutscher Umweltstiftung, Naturfreunde und der Evangelischen Kirche unterstützt wird, heißt es:

 

„Jetzt entscheidet sich, ob die Energiewende in Deutschland gelingt. Noch vor dem Sommer will die Bundesregierung ihre Pläne zur Energieversorgung präsentieren. Es droht eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken und der Ausbau der Kohleverstromung. Deshalb müssen wir mit aller Kraft zeigen, was wir wollen:  Eine Energiezukunft ohne Kohle und Atom!
Um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen, ist der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien erforderlich. Kohle- und Atomkraftwerke stehen der Energiewende im Weg: Sie bremsen Investitionen in erneuerbare Energien und verstopfen die Netze. Klimaschutz wird nur gelingen, wenn wir Kohle- und Atomstrom zum Auslaufmodell machen.
Die Energieerzeugung aus Kohle, Gas und Erdöl ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Die Atomkraft birgt unkalkulierbare Risiken. Aber die großen Energie­konzerne wollen auf ihr lukratives Geschäft mit Kohle- und Atomstrom nicht verzichten. Sie wollen 24 neue Kohlekraftwerke bauen, die den Klimawandel kräftig anheizen werden. Atomstrom ist ihre vermeint­lich saubere Alternative. Wir stellen klar: Atomkraftwerke sind kein Beitrag zum Klimaschutz! AKW sind ineffizient und produzieren mehr CO2 als Erneuerbare Energien. Wird der Atomausstieg rückgängig gemacht, werden alte Schrottreaktoren trotz erheblicher Sicherheitsrisiken noch mehr radioaktiven Abfall produzieren, für den es keine Lösung gibt.
Gerade in  Norddeutschland und besonders an den Standorten Brunsbüttel und Krümmel wird die falsche energiepolitische Weichenstellung sichtbar: Hier stehen zwei störanfällige Atomreaktoren und allein in Brunsbüttel sind drei neue Kohlekraftwerksblöcke in Planung. Insgesamt sind allein im Norden acht neue Kohlekraftwerke geplant oder schon im Bau. Die AKW Krümmel und Brunsbüttel stehen für Pleiten, Pech und Pannen der Atomindustrie und sollen nach dem Willen der Regierung trotzdem länger am Netz bleiben.
Die Alternativen sind längst da, sie müssen nur durchgesetzt werden – im Dreiklang von erneuerbaren Energien, Energiesparen und Energieeffizienz."

Infos zu Anreise, Streckenverlauf usw. unter:  www.anti-atom-kette.de

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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