01.02.2017: In der Hufeisen-Siedlung Berlin-Britz, einem der Neuköllner Schwerpunktgebiete von gezielten rechten Anschlägen gegen couragierte Antifaschisten, zeigten am 28. Januar an die 500 Anwohner, Gewerkschafter und Parteienvertreter "Gesicht gegen die Feinde der Demokratie“. Ein breites Bündnis lud zur Kundgebung ein, allen voran die Berliner IG Metall und deren Bildungszentrum, der DGB, ver.di, die IG BAU sowie die SPD, die Grüne Partei, DIE LINKE, dazu die Nachbarschaftsinitiative "Hufeisern gegen Rechts“ und eine antifaschistische Bildungskampagne der Buchhändler.
Aus Bewegungen und Parteien
"Wir schämen uns für unsere Regierung“
24.01.2017: "Wir schämen uns für unsere Regierung“ schreiben HelferInnenkreise in einem offenen Brief * die zweite Gruppe Afghanen ist in ihre vom Krieg zerrütteten Heimat abgeschoben worden * Boris Palmer (Grüne) hält Chicago für gefährlicher als Afghanistan * Asylbewerbern mit geringer Bleibeperspektive wird die Arbeitserlaubnis entzogen * in Bayern vernetzen sich AktivistInnen aus HelferInnenkreisen zur 'Kampagne für Demokratie und Solidarität'
Andrej Holm: „...doch ein Rücktritt ist kein Rückzug aus der Stadtpolitik“
21.01.2017: Mehr als 200 Miet-Aktivisten drängelten sich letzten Montagabend (16.1.17) im Glaskasten des ExRotaprint-Gebäudes in Berlin-Wedding, um mit Andrej Holm über die Zukunft einer sozialen Wohnungspolitik in Berlin nach seinem erzwungenen Rücktritt als Wohnungsbau-Staatssekretär zu diskutieren. Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatten Holms Unterstützer aus der sozialen Mieterszene, die in wenigen Wochen mehr als 15.000 Unterschriften unter #holmbleibt für seinen Verbleib als Staatssekretär gesammelt hatten.
Münchner Sicherheitskonferenz - "Maximale Unberechenbarkeit"
14.01.2016: "Auf der sogenannten Münchner Sicherheitskonferenz (SIKO) im Februar 2017 versammeln sich die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Machteliten, vor allem aus den NATO-Staaten, den Hauptverantwortlichen für das Flüchtlingselend, für Krieg, Armut und ökologische Katastrophen. Ihnen geht es – entgegen ihrer Selbstdarstellung – weder um die friedliche Lösung von Konflikten, noch um Sicherheit für die Menschen auf dem Globus, sondern um die Aufrechterhaltung ihrer weltweiten Vorherrschaft und um die Profitinteressen multinationaler Konzerne." (aus dem Aufruf zur Demonstration)
350. Montagsdemo: „Stuttgart 21 wird scheitern, wird krachend scheitern!“
17.12.2016: 350 Montagsdemonstrationen und damit sieben Jahre erbitterter Widerstand gegen das unsinnige, größenwahnsinnige, absurde und sündhaft teure Milliardengrab Stuttgart 21. Ebenso lange die Mahnwache die täglich rund um die Uhr gegenüber dem Hauptbahnhof Stuttgart mit mehreren Personen besetzt ist, das ist großartig. Die ca. 4 000 Teilnehmer waren sich einig: Der Widerstand gegen Stuttgart 21 (S21), das Immobilienprojekt mit Gleisanschluss geht weiter. Dazu Volker Lösch Theaterregisseur in seiner begeisternden und aufmunternden Rede „Wir kommen unserem Ziel immer näher: Stuttgart 21 wird scheitern, wird krachend scheitern.“ Und weiter:
3. Welttreffen der sozialen Bewegungen
22.11.2016: Von 3.- 5. November fand in Rom das 3. Welttreffen der popularen Bewegungen statt. In der Abschlusserklärung werden sieben Punkte für veränderndes Handeln benannt. Prominente Teilnehmer waren Papst Franziskus, der ehemalige Tupamaro und Expräsident von Uruguay Pepe Mujica, Joao Pedro Stedile von der Landlosenbewegung Brasiliens MST. Der Papst dankte in seiner Rede den Delegierten für ihren Kampf um Land, Wohnung und Arbeit. Er klagte an, dass "das Mittelmeer zu einem Friedhof geworden ist" und forderte die sozialen Bewegungen auf, sich in die Politik einzumischen und für die Überwindung der "strukturellen Ursachen" der Ungleichheit zu kämpfen.
23. Bundesweiter Friedensratschlag - Für Frieden, Abrüstung und soziale Gerechtigkeit
26.11.2016: „Ist die Antwort auf die weltweiten Umbrüche und Herausforderungen Aufrüstung in Deutschland und Europa oder gibt es Alternativen? Und, wie gehen wir mit der neuen US-Regierung um?“ Fragen wie diese diskutieren Wissenschaftler und Friedensaktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland beim 23. bundesweiten Friedensratschlag am 3. und 4. Dezember 2016 an der Universität Kassel. Zu der Veranstaltung der AG Friedensforschung, des Bundesausschuss Friedensratschlag und des Kasseler Friedensforums werden rund 400 Teilnehmende erwartet.
Bundesweites Treffen von 'Aufstehen gegen Rassismus'
14.11.2016: Am Wochenende (5.11.2016) hatte das Bündnis Aufstehen gegen Rassismus zum bundesweiten Treffen nach Frankfurt am Main eingeladen. Rund 50 Personen aus insgesamt 10 Bundesländern nahmen teil. Die Teilnehmer spiegelten die breite gesellschaftliche und organisatorische Zusammensetzung des Bündnisses wieder.