Meinungen

Afrika Saatgut Non-GMO 2013 GRAIN08.12.2013: Die Stimmen der Multis und ihrer Alliierten rufen nach Förderung des GMO-Saatguts – und Veränderungen afrikanischer Gesetze, um ihre Verbreitung zu ermöglichen – als Lösung der geringen Nahrungsproduktion und des Hungers in Afrika. Im Oktober wurde der Welt-Ernährungspreis an drei Wissenschaftler vergeben, von denen zwei zu den Agribusiness-Giganten Monsanto und Syngenta gehören, für die bahnbrechende Entwicklung von GMO (Gen-manipulierte Organismen). Die Herausgeber der Washington Post riefen jüngst dazu auf, "den GMO eine Chance zu geben" in Afrika und forderten eine offene Debatte.

Weiterlesen … Warum Afrikas Bauern keine GMO-Nahrung wollen

stalinismus tP 3316.11.2013: Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis einige DKP-Mitglieder die Rehabilitierung von Stalin wieder auf die Tagesordnung setzen. Obwohl der 20. Parteitag der DKP fast gleichzeitig mit dem 60. Todestag von Stalin stattfand, war es um dieses Thema ruhig geworden. Aber jetzt hat Renate Münder, Mitglied des PV und Chefredakteurin der Zeitschrift 'Theorie und Praxis', dem theoretischen Organ der Strömung, die nun die Mehrheit im PV stellt, mit einem Artikel die Diskussion neu eröffnet. Ihr Beitrag (1) hat die Überschrift 'Stalinismus und Antistalinismus'. Der Titel ist wohl auch eine Anspielung auf einen Beitrag von Gerns/Steigerwald (2) in der UZ vom Januar 1995, der die Überschrift hatte Weder ‚Anti-Stalinismus’ noch ‚Stalinismus’.

Weiterlesen … Die Toten packen die Lebenden

Lenin-Imperialismus 1917 MEW17.11.2013: Manchmal und immer wieder erneut gibt es Situationen, wo man laut rufen möchte: "Hättest du geschwiegen, ... " Die jüngsten öffentlichen kritischen Anmerkungen der Kommunistischen Partei Griechenlands zur Redaktion der Schlusserklärung des 15. Internationalen Treffens von Kommunistischen und Arbeiterparteien in Lissabon am vergangenen Wochenende geben besonderen Anlass zu solcher Entgegnung – und zu Traurigkeit. Denn eine solche Fülle von schematisch-dogmatischen, wirklichkeitsfernen und alle Erfahrungen der kommunistischen Bewegung der Erde ignorierenden Thesen ist sonst nur extrem sektiererischen Organisationen zu eigen.

Weiterlesen … Einmal mehr - Lenin und der Imperialismus

ws beratung 191013 koebele mami 413114.11.2013: Die gut besuchte Konferenz der DKP Ende Oktober zu Problemen der Gewerkschaftspolitik war in vielerlei Hinsicht lehr- und aufschlussreich. Die 30 Redebeiträge in der Diskussion zeigten meistens ein hohes Niveau an Wissen und Politikfähigkeit von Genossinnen und Genossen. Die Defizite in der Politik, in der Orientierung und Anleitung durch die Vorstände der Partei wurden offen benannt. Die Mehrheit der Rednerinnen und Redner mahnten die Einhaltung bewährter Grundsätze kommunistischer Gewerkschaftspolitik an und forderte die Umsetzung programmatischer und politischer Positionen der DKP durch alle Gliederungen ein.

Weiterlesen … Kommunisten und Einheitsgewerkschaft

cairo morsi Carreras05.11.2013: Gestern begann in Kairo der Prozess gegen den Expräsidenten Mursi. Um den Prozessbeginn gruppieren sich erneut die unterschiedlichen politischen Kräfte im Land, noch ist offen, ob es zu neuen Konflikten kommen wird. Das Militär zeigt öffentliche Präsenz, auch um die eigene Machtposition zu sichern. Die islamistisch orientierten Mursiunterstützer formieren sich zu Protesten. Die Kräfte, die den Sturz Mursis am 30 Juni in Massenaktionen entscheidend durchsetzten, sind ebenfalls mobilisiert. Mursi nannte vor Gericht seine Absetzung einen Militärputsch und sprach dem Gericht jegliche Legitimität ab. Der Richter unterbrach danach die Verhandlung, später vertagte er sie auf den 8. Januar 2014.

Weiterlesen … Ägypten vor neuen Herausforderungen

29.10.2013: In Italien ist mit der verheerenden Wahlniederlage der Linken bei den zurückliegenden Wahlen eine intensive Debatte über die Perspektiven einer alternativen, radikalen Linken eröffnet worden. Im Folgenden dokumentieren wir einen Beitrag von Guido Viale in Il Manifesto:

Wir sind - und das seit langem - nicht mehr italienische Bürger; wir sind Untertanen eines „Souveräns“, der „Europäisches Lenkungssystem“ heißt: Eine von niemandem ernannte Macht, die lediglich den „Regeln des Marktes“ gehorcht. Es ist eine De-Facto-Regierung, die die Politik der EU-Länder bestimmt, an die die Regierungen ihre nationale Souveränität abgetreten haben, bis hin zur Gewährung einer präventiven Kontrolle über die eigenen Haushalte durch die Vereinbarungen, die der Europäischen Kommission noch mehr Macht zur Überwachung nationaler Haushalte zusichert als bisher.

Weiterlesen … Eine Opposition für unser Europa

alt27.10.2013: Der Politikwissenschaftler und Kommunist Georg Fülberth referierte am 5. Oktober zur Eröffnung des Büros der Marx-Engels-Stifung in Berlin zum Thema 'Revolutionäre Theorie in nichtrevolutionärer Zeit'. Fülberth verband sein Referat mit der Aufforderung: "Über den Rand dessen hinausgehen, was wir gern hören." Die Veranstalterinnen und Veranstalter hätten sich ein Referat mit dem Titel 'Keine revolutionäre Praxis ohne revolutionäre Theorie' gewünscht, sagte er zu Beginn.

Das habe er aus zwei Gründen abgelehnt: "Erstens: Es gilt ja auch das Umgekehrte. Revolutionäre Theorie ging nie revolutionärer Praxis weit voraus, sondern entwickelte sich immer zugleich mit ihr. Also: Keine revolutionäre Theorie ohne revolutionäre Praxis. Da wir gegenwärtig keine revolutionäre Praxis haben, gibt es keine revolutionäre Theorie im operativen Sinn. Warum aber gibt es Beides gegenwärtig nicht? Antwort: Weil wir uns weder in einer revolutionären noch vorrevolutionären Situation befinden. Deshalb gilt: Zweitens: Keine revolutionäre Theorie und keine revolutionäre Praxis ohne revolutionäre Situation. Und eine revolutionäre Situation haben wir gegenwärtig nicht."

Weiterlesen … Georg Fülberth: Revolutionäre Theorie in nichtrevolutionärer Zeit

Bolivien Linera Quito-2010 PresidenciaEcuador24.08.2013: Im April dieses Jahres setzte sich Boliviens Vizepräsident Álvaro García Linera mit die Kritik an der Rohstoffpolitik linker Regierungen in Lateinamerika auseinander. Einige ökologisch orientierte NGOs lehnen deren Nutzung der Rohstoffe ab und brankmarken sie mit dem denunziatorisch gemeinten Begriff 'Extraktivismus'. Wie auch Präsident Evo Morales gehört Linera der Regierungspartei 'Bewegung zum Sozialismus' (MAS) an. Seine Kritik lautet:

Weiterlesen … Boliviens Vizepräsident weist Kritik der Rohstoffpolitik zurück

Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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