Eine ausführliche Bewertung der Weltlage in Corona-Zeiten von Ignacio Ramonet
09.06.2020: Sieben Publikationen haben beschlossen, diesen Beitrag von Ignacio Ramonet gemeinsam zu verbreiten: Nodal (Argentinien), Le Monde diplomatique en español (Spanien), Le Monde diplomatique Edición Cono Sur El Diplo (Buenos Aires), Le Monde diplomatique Edición Chilena (Santiago de Chile), La Jornada (Mexiko), Cubadebate (Kuba) und Mémoire des luttes (Frankreich). amerika21 brachte als achte Publikation die deutsche Übersetzung (Übersetzung: Klaus Lehmann) aufgrund der Länge des Textes in drei Teilen (7./9./11. Mai). kommunisten.de übernimmt von amerika21 die drei Abschnitte.
03.04.2020: "Putin schickt Russen bis Ende April in Zwangsurlaub" (Anm.: bei voller Lohnfortzahlung), "Der Corona-Crash vernichtet 19 Billionen Euro an der Börse". Zwei Überschiften aus dem Handelsblatt vom selben Tag [1]. Derweil stellt DIW-Präsident Marcel Fratzscher die Frage "Wie lange halten wir das durch?". Fratscher: "Für die Gesundheit gilt also: Je länger der Shutdown anhält, umso besser. Für die Wirtschaft dagegen steigen die Kosten mit jeder Woche des Stillstands exponentiell." Er fordert eine "Ausstiegsstrategie …, um einen noch größeren wirtschaftlichen Schaden zu verhindern".[2] Stephan Kaufmann geht der Frage nach, wieso die Entscheidung zwischen Überleben der Menschen und Überleben der Wirtschaft so drängt?
Profiteure des Krieges – die US-Iran-Krise und der militärisch-industrielle Komplex
25.01.2020: Ausgerechnet im antikommunistischen »heartland« USA lässt sich beobachten, wie eine sozialistische Alternative für viele neu denkbar wird. Sarah Leonard von den Democratic Socialists of America erklärt, wie das möglich war - und warum Bernie Sanders der einzige Kandidat ist, der wirkliche Veränderung verspricht.
23.12.2019: Mitte Dezember haben sich Washington und Peking auf einen Waffenstillstand im Handelskrieg geeinigt. Die USA senken Zölle für einige Importe aus China. Im Gegenzug kauft China wieder mehr landwirtschaftliche Produkte in den USA. Die Regelung soll in der ersten Januarwoche unterzeichnet werden. Es handelt sich aber nur um eine zeitweilige Waffenruhe. Denn im Kern geht es nicht um Zölle auf Stahl, Möbel oder Elektronik. Sondern darum, ob die USA ihre bisherige technologische Dominanz behalten. Oder ob China die USA einholt und überholt. Davon handelt die Analyse von Wolfgang Müller, die kürzlich im isw-report 119 erschienen ist.
13.12.2019: Mako Qoçgirî, Mitarbeiter von Civaka Azad e.V., wirft mit dem vorliegenden Artikel einen Blick auf die Interessenslagen und die damit verbundenen Widersprüche in Syrien. Welche Mächte verfolgen welche Ziele und wie sieht die Perspektive für Frieden aus?
03.12.2019: "Hopp, hopp, hopp – Kohlestopp" skandierten die Teilnehmer u.a. beim vierten globalen Klimastreik. Menschen in 158 Ländern waren für die Rettung des Klimas auf die Straße gegangen. Doch zwei Drittel der deutschen Blue-Chip-Konzerne ist das Klima im wesentlichen egal, sie liegen auch nach Verwirklichung ihrer Klima-Ziele zum Teil erheblich über der 2-Grad-Grenze. Schlimmer noch: Ihre Klimaziele weichen meist nur minimal von ihrem derzeitigen Wirtschaften ab.
Wir sind an einem Punkt, an dem alle Motoren gleichzeitig ausfallen.



