14.03.2016: Den sofortigen Stopp aller Atomkraftwerke und Atomanlagen forderten 700 Atomkraftgegner bei einer Demonstration und Kundgebung in Kiel am 12.März. Sie gedachten damit auch der Opfer der Nuklearkatastrophen von Tschernobyl vor 30 und von Fukushima vor fünf Jahren. Am 11. März 2011 gerieten nach einem Erdbeben und Tsunami drei Reaktoren der Atomanlage in Fukushima außer Kontrolle. Obwohl die besondere Gefährdung dieser Region bekannt war, wurde auch dieses AKW aus Profitgier gebaut und betrieben. Tausende Menschen mussten nach dem Super-GAU ihre Heimat verlassen. In der Region steigt die Zahl der Menschen mit Schilddrüsenkrebs unaufhörlich. Seit dem Unfall fließen täglich 200 t hochverstrahltes Wasser aus der Reaktoranlage in den Pazifik. Diese Verstrahlung hat bereits den amerikanischen Kontinent in Höhe von Kalifornien erreicht.
Aus Bewegungen und Parteien
Gemeinsamer Ostermarsch-Aufruf 2016
11.03.2016: Der Bundesausschusses Friedensratschlag und die Kooperation für den Friedenhaben einen gfemeinsamer Ostermarsch-Aufruf 2016 verabschiedet:
Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtende
Kriegseinsätze sofort beendigen
Unterdrückung beseitigen – Menschenrechte durchsetzen
Mit dem Militäreinsatz in Syrien wird Deutschland nach dem Ende des Kalten Krieges zum dritten Mal Kriegspartei. Weltweite Massenflucht und Massenelend im Ergebnis von Krieg und Unterdrückung haben ein erschreckendes Ausmaß erreicht:
Raus aus der Steinkohle
04.03.2016: Vor drei Monaten wurde in München das Bürgerbegehren 'Raus aus der Steinkohle!' gestartet. "Mit 7.500 Unterschriften haben wir bereits ein Viertel der benötigten Unterschriften“, konnte jetzt Kampagnenleiter Michael Schabl bekanntgeben. Und: "Wir sind auf dem richtigen Weg". Denn wenn wir den weltweiten Klimaschutz JETZT nicht ernst nehmen, werden die zu erwartenden Naturkatastrophen und Hungersnöte mehrere Hundert Millionen Menschen ihrer Lebensgrundlage berauben. Wir machen sie damit zu Klimaflüchtlingen.
'Humanitärer Korridor' eingerichtet
01.03.2016: Überall in Europa werden die Zäune hochgezogen und Flüchtende abgewehrt. Aber gestern sind einige Dutzende Flüchtende über einen 'humanitären Korridor', eingerichtet von Hilfsorganisationen und der Waldenser Kirchengemeinde, in Italien angekommen. Rifondazione Comunista fordert die Regierung in Rom auf, umgehend einen offiziellen 'humanitären Korridor' einzurichten und zu finanzieren.
Kieler sagen NEIN zu Krieg und Rassismus
23.02.2016: An die 500 Kieler BürgerInnen zogen am 20. Februar durch die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt, um gegen die Beteiligung von SoldatInnen aus dem nördlichsten Bundesland gegen die Kriegseinsätze in Syrien und Mali zu protestieren und die Solidarität mit den Geflüchteten zu bekunden.
Im Allgäu für Humanität und Solidarität
19.02.2015: Die kurze Phase der 'Willkommenskultur' im Sommer 2015 ist vorbei. Kein Tag vergeht, an dem nicht Flüchtende angegriffen werden, an dem nicht Rassisten auf der Straße demonstrieren. Geht Deutschlands Gesellschaft nach rechts, befördert durch Politik und Medien, die ausführlich über AfD, Pegida und die "Sorgen der Bürger" berichten? Oder erleben wir eine Polarisierung der Gesellschaft? Denn auf der anderen Seite engagieren sich im ganzen Land täglich Hunderttausende, vielleicht weit über eine Million Menschen, in der Unterstützung der Flüchtenden, gehen auf die Straße gegen Rechts - weitgehend ignoriert von Fernsehen und den großen Medien. Auch im Allgäu stehen die Menschen gegen Rassismus und rechten Terror auf. Kurt Wirth berichtet:
4000 gegen die NATO-Sicherheitskonferenz in München
update 15.02.2016: Anlage mit Kundgebungsreden
13.02.2016: Es war eine machtvolle, eine phantasiereiche Aktion in München gegen die sogenannte NATO-Sicherheitskonferenz. Über hundert Organisationen und Einzelpersonen hatten den Aufruf zu den Protesten gegen die Siko unterschrieben und nach München mobilisiert. 4000 sind gekommen und haben sich an der Demonstration und der Menschenkette beteiligt. Die Auftaktkundgebung am Stachus, die Demo vorbei am Tagungsort der Siko, die gleichzeitige Aktionskette durch die Münchner Fußgängerzone und die Abschlusskundgebung auf dem Marienplatz hat viele, die in der Münchner Innenstadt unterwegs waren, ob zum Einkaufen oder als Tourist, erreicht.
Varoufakis gründet paneuropäische Bewegung
08.02.2016: Morgen startet der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis in Berlin eine paneuropäische Bewegung. Es geht ihm um nicht weniger als die Demokratisierung und Neugründung der EU. "Die Europäische Union wird demokratisiert. Oder sie wird zerfallen", heißt es in dem Aufruf von DiEM25. Der Event wird auch per Livestream im Internet übertragen. Das "Manifest" von DiEM25 in deutscher Sprache befindet sich im Text unten.