06.11.2017: Beim Bürgerentscheid am Sonntag (5.11.) haben sich die MünchnerInnen mit einer Mehrheit von 60,2% für eine vorzeitige Stilllegung des Heizkraftwerks Nord 2 im Jahr 2022 ausgesprochen. Damit setzt München ein klares Signal für den Klimaschutz und den bundesweiten Kohleausstieg.
Aus Bewegungen und Parteien
FIR fordert offenes Europa
02.11.2017: Die 'Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) - Bund der Antifaschisten' ist besorgt über die Rechtsentwicklung in Europa und den wachsenden Rassismus. Die FIR werde sich "nicht mit solchen rassistischen und fremdenfeindlichen Tendenzen abfinden", heiß es in einer Erklärung. Die FIR unterstricht ihre grundlegende Haltung: "Wir wollen keine Festung Europa, die die zahllosen Toten im Mittelmeer billigend in Kauf nimmt. Europa muss offen bleiben für Menschen, die vor Krieg, politischer oder religiöser Verfolgung, Hunger und Ausbeutung fliehen."
Wuppertal: Gedenktafel für Prof. Dr. Jürgen Kuczynski
20 Jahre nach seinem Tod – in seiner Geburtsstadt wird mit einer Gedenktafel an Prof. Dr. Jürgen Kuczynski erinnert
24.10.2017: Am 14. Oktober 2017 erfolgte in Wuppertal, vor seinem Geburtshaus in der Jaegerstraße 16, nach Grußworten von Oberbürgermeister Andreas Mucke, der Hauseigentümerin Frau Ute Oberste–Lehn und Thomas Kuczynski, dem Sohn Jürgen Kuczynskis, die gemeinsame feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für Jürgen Kuczynski. Zahlreiche Persönlichkeiten der Stadt, Bewohner des Viertels, Nachbarn nahmen daran teil.
Bavaria fordert: "Klimaschutz statt Kohleschmutz"
16.10.2017: Am 5. November entscheiden die Münchner BürgerInnen über die Abschaltung des Kohlekraftwerks ++ KlimaaktivistInnen von 'Ende Gelände' behängen Münchner Wahrzeichen mit Riesentransparent
Sieben Jahre Schwarzer Donnerstag - Weiter gegen die Arroganz der Macht
05.10.2017: Mit einer eindrucksvollen Kundgebung und anschließender Demonstration zum Innenministerium brachten ca. 2.000 Menschen ihre Empörung über den massiven Polizeieinsatz am 30. September 2010 in Stuttgart zum Ausdruck. Dieser Tag ging in die Geschichte Stuttgarts als „Schwarzer Donnerstag“ ein.
Reichpietsch-Köbis-Friedensfahrt auf der Kieler Förde
Kieler Appell: “Die Ostsee soll ein Meer des Friedens sein“
28.09.2017: Vor 100 Jahren wurden die Matrosen Albin Köbis und Max Reichpietsch, die sich für ein Ende des Krieges und für die Freilassung inhaftierter Kameraden eingesetzt hatten „wegen kriegsverräterischer Aufstandserregung“ auf Geheiß von deutschem Kaiser und Kapital zum Tode verurteilt und exekutiert. Fünfzehn Monate später dann, im November 1918, kehrten revolutionäre Soldaten und Arbeiter die Gewehre um, stießen den Kaiser vom Thron und waren drauf und dran, den Generälen, Junkern und Konzernherren den Garaus zu machen.
50 Jahre "Blumen für Stukenbrock"
03.09.2017: Am 2. September 1967 fand auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof in Stukenbrock (Ostwestfalen) die erste Gedenkfeier statt. Anlass und Zielsetzung sind auch nach 50 Jahren noch aktuell. Bei der Veranstaltung am Samstag (2.9.) forderte der friedenspolitische Arbeitskreis "Blumen für Stukenbrock" eine neue Entspannungspolitik gegenüber Russland. Der Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten, Ulrich Schneider, forderte in seiner Rede (unten dokumentiert), dass russische Sicherheitsinteressen ernst genommen werden müssten, anstatt mit Nato-Truppen immer näher an die Grenzen des Landes zu rücken.
Protestmusiker blockieren Fliegerhorst Jagel
23.08.2017: Seit 5.30 Uhr blockierten am Montag (21.8.) etwa 100 Sänger und Orchestermusiker der Gruppe "Lebenslaute" mit Unterstützung von Aktivisten der DFG-VK zeitweise alle elf Zufahrten zu dem Luftwaffenstützpunkt Fliegerhorst Schleswig-Jagel. Kein Fahrzeug konnte den Bundeswehrstützpunkt erreichen oder verlassen. Die aus der nahe gelegenen Kaserne und dem Umland anfahrenden SoldatInnen blieben für Stunden "ausgesperrt". Um 11 Uhr fand vor dem Haupttor das Abschlusskonzert unter dem Motto "Von Bass bis Sopran – gemeinsam gegen Rüstungswahn"statt.