27.04.2018: Demonstration »Free Afrin« in München ++ trotz Verbot: Demo unter Fahnen der YPG ++ Afrin ist besetzt, aber nicht verloren ++ Protest verbinden: Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung und Widerstand gegen »Erdoganisierung« Deutschlands ++ Dokumentiert die Reden von Kerem Schamberger, Anselm Schindler, Walter Listl
Aus Bewegungen und Parteien
Rote Hilfe: United We Stand! Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
24.08.2018: Armin Schuster, Obmann der CDU im Innenausschuss, fordert die Prüfung eines Verbots der Roten Hilfe. Das Innen- und Heimatministerium des Ministers Seehofer will sich zwar nicht dazu äußern, lässt jedoch durch eine Sprecherin mitteilen "Die Rote Hilfe sei wie der Großteil der bundesweiten linksextremistischen Szene in die Vorbereitung und Durchführung der Proteste rund um G 20 eingebunden gewesen." Und der Verfassungsschutzbericht weiß, dass die Rote Hilfe "Straf- und Gewalttätern aus dem linksextremistischen Spektrum politische und finanzielle Unterstützung" leistet – etwa durch die Übernahme von Anwalts- und Prozesskosten.
Bilanz des Weltsozialforums. Ein notwendiger Raum
19.04.2018: Vom 13. bis 17. März 2018 fand in Brasilien in der Stadt Salvador da Bahia das vierzehnte Weltsozialforum statt. Es stand unter dem Motto "Widerstand leisten heißt Aufbauen, Widerstand leisten heißt Transformieren“. Das Programm umfasste mehr als 1.600 Veranstaltungen, an denen sich ca. 20.000 angemeldete Teilnehmer*innen und mehrere zehntausend Tagesgäste beteiligten. Die deutschsprachigen Medien berichteten wenig über das Forum. Marga Ferré zieht eine Bilanz:
Macht keinen Urlaub in dieser Türkei!
30.03.2018: Es gibt viele Gründe, nicht in der Türkei Urlaub zu machen ++ Tourismus ist wichtige Einnahmequelle für die Finanzierung des Krieges ++ Komitee für Außenbeziehungen des Dachverbandes der kurdischen Befreiungsbewegung KCK ruft auf: Macht keinen Urlaub in dieser Türkei!
Aktion gegen Landesparteitag der AfD in Heidenheim
20.03.2018: Aufstehen gegen Rassismus! Unter diesem Motto demonstrierte am Samstag (17.3.) ein breites Bündnis von mehr als 30 Organisationen und Parteien in Heidenheim gegen den Landsparteitag der AfD von Baden Württemberg. Stark präsent im Bündnis, bei der Demonstration und Kundgebung waren der DGB und seine Einzelgewerkschaften wie z.B IG Metall, ver.di, GEW.
Newroz heißt Widerstand. Newroz wird in Hannover stattfinden.
update 16.03.18: Gericht weist Verbotsanträge zurück ++ Zwei Demonstrationszüge zum Opernplatz
14.03.18: Wie der kurdische Dachverband NAV-DEM mitteilt, wird das Newroz-Fest wie geplant am kommenden Samstag, 17.3., in Hannover stattfinden. Motto: Motto "Newroz heißt Widerstand, Widerstand heißt Afrin."
Dringender Aufruf für Afrin. Es droht ein Massaker
10.03.2018: Die türkische Armee und die mit ihr verbündeten Al-Qaida- und IS-Milizen stehen nur noch zwei Kilometer vor der Stadt Efrîn. Seit heute werden die anliegenden Dörfer und die Außenbezirke mit türkischen Kampfflugzeugen und Panzern ununterbrochen bombardiert. Wenn die UN und die internationalen Kräfte nicht sofort intervenieren, ist ein Massaker an der Zivilbevölkerung unausweichlich. Der europaweit tätige kurdische Dachverband KCDK-E ruft "in dieser kritischen Phase" auf, auf die Straßen zu gehen und auf demokratische Weise die europäische Öffentlichkeit für die Situation in Efrîn zu sensibilisieren.
»Münchner Sicherheitskonferenz«: Schaulaufen der Kriegstreiber dieser Welt!
18.02.2018: "Nein zum Krieg", "Nato auflösen" oder "Merkel finanziert, Erdogan bombardiert", "Hände weg von Afrin" - dies waren einige der Parolen bei den gestrigen Protesten gegen die sog »Münchner Sicherheitskonferenz«. Nach der Auftaktkundgebung wurde bei dichtem Schneetreiben der Tagungsort Hotel Bayerischer Hof mit einem Demonstrationszug und einer Protestkette durch die Münchner Fußgängerzone symbolisch umzingelt. Im Zentrum der diesjährigen Proteste stand der völkerrechtswidrige Überfall des Nato-Landes Türkei auf den Kanton Afrin in Nordsyrien und die Unterstützung Deutschlands für die Diktatur Erdogans ++ Dokumentiert: die Reden von Walter Listl, Ayten Kaplan, Christine Buchholz und Jürgen Grässlin.