Wirtschaft

Postbank_muenchen_Streik_051211_IMG_443406.12.2011: Um 5 vor 12 versammelten sich am Montag ca. 1000 Beschäftigte der Postbank München vor der Hauptgeschäftsstelle an der Paul-Heyse-Strasse in München (Nähe Hauptbahnhof - im Bahnhofsviertel - ) zum vorläufigen Abschluss ihrer 4-tägigen Aktionen und Warnstreiks gegen den geplanten Stellenabbau von rund 30% sowie diversen zusätzlichen Lohneinbussen, die im Zuge der Fusion/übernahme durch die DeutscheBank düster wie die Unwetterwolken über ihnen hängen. Dabei bemerkte eine junge Rednerin treffend, dass allein die Differenz von 27 Millionen Euro, die das DeutscheBank-Management im laufenden Jahr mehr verdient haben wird als das Management der Postbank, schon zur Sicherung der Postbankbeschäftigten reichen würde.

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29.11.2011: Drei Monate haben die KollegInnen bei Bertelsmann-Prinovis gegen Entlassungen und für einen Sozial- und Anerkennungstarif gekämpft und gestreikt. In der Dokumentation ihres Arbeitskampfes (Anlage) heißt es: „Gestreikt haben wir damit auch gegen das Prinzip von Bertelsmann »Lohnverzicht oder Entlassung«. Nachdem über 200 Kollegen sich nicht zu Lohnverzicht und unbezahlter Mehrarbeit pressen ließen, hieß es zunächst 138 von diesen sollen entlassen werden. Das trifft nicht nur uns. Damit werden Unternehmer anderer Betriebe geradezu aufgefordert sich der Tarifbindung zu entledigen, Arbeitsrechte mit Füssen zu treten und ihre Beschäftigten einzeln zu erpressen. Ganz nach dem Motto: »Was gut ist für Bertelsmann, ist gut für die gesamte Republik.« (R. Mohn, Eigentümer)
Doch viele Kolleginnen und Kollegen haben erkannt, was gut ist für die Republik von Bertelsmann und Konsorten, ist keineswegs gut für uns.“

forum_dkp_hessen_gewerkschaftrstag_igm_IMG_2419_FPrahl15.11.2011: Dieser Tage trafen sich in der Hanauer Reinhardskirche Genossinnen und Genossen und Kolleginnen und Kollegen aus dem Rhein-Main zum „Gewerkschafts- und betriebspolitischen Forum der DKP Hessen“ um die Ergebnisse des vergangenen IG Metall Gewerkschaftstages einzuschätzen.

Mit Horst Schmitthenner, ehemaliges Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der IG Metall, diskutierten die Teilnehmer Positionen und Aktionen zur Tarif- und Gesellschaftspolitik der IG Metall. Schmitthenner und der Hanauer Delegierte Jürgen Brandies waren sich einig, dass der Karlsruher Gewerkschaftstag weniger von politischen Debatten geprägt war als vorangegangene Kongresse. Die Delegierten folgten größtenteils der Kongressregie des Vorstandes der Gewerkschaft, der auf Tarifpolitik und betriebliche Arbeit orientierte und auf eine Analyse der aktuellen politischen, finanz- und realwirtschaftlichen Lage weitgehend verzichtete.

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IGM_gewerkschaftstag_eroeffnung_igm19.10.2011: Unter dem Titel „Kurswechsel: Gemeinsam für ein Gutes Leben“ hielt der wiedergewählte Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, seine Grundsatzrede, die als Zukunftsreferat bezeichnet wurde. Wichtige Punkte behandelte Huber dort, wie z. B. die Jugendarbeitslosigkeit und Bildungsmisere, die Zunahme von prekären und ungeschützten Arbeitsverhältnissen, in dessen Zusammenhang er zu Recht fragt: „Was ist das für eine zynische Ökonomie, in der Leiharbeit nicht mehr unter Personalausgaben, sondern unter Materialeinkauf verbucht wird?“. Er benannte den wachsenden Arbeitsstress und psychische Erkrankungen, die Notwendigkeit von Arbeitszeitkonten und einiges mehr. Doch eine grundlegende Analyse der Wirtschaft- und Finanzkrise, ihrer Ursachen und gewerkschaftlichen Konsequenzen daraus blieb aus. Stattdessen wimmelt es nur so von Allgemeinplätzen über diese dramatisch anwachsende große Krise, aus denen er schwammige Forderungen ableitet.

Weiterlesen … Eindrücke vom 22. Gewerkschaftstag der IG Metall

igm_laut_und_stark_011011_105_dkp_rheinland02.10.2011: Mit ihrem Aktionstag »Laut und Stark« in Köln am 1. Oktober skandalisiert die IG-Metall den Umstand, dass gegenwärtig 40 Prozent der unter 25-Jährigen in Praktika, Leiharbeit oder Teilzeitjobs hängen. 28 Prozent der unter 35-Jährigen hatten noch nie einen festen Job. Die Metallgewerkschaft fordert folglich die unbefristete Übernahme. Und sie hat dafür 20 000 Jugendliche aus der ganzen Republik nach Köln mobilisiert. Hier sammelten sie sich mittags bei schönstem Wetter an den Kundgebungsorten. Von Beginn herrschte eine großartige Stimmung. Drei große Demonstrationen zogen zum Neumarkt.

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crash_isw_winfo_4501.10.2011: Die Frage ist nicht mehr, ob die Blase platzt, sondern wann und wo. Das Epizentrum der Krise ist diesmal zweifelsohne die Eurozone. Ist der Auslöser ein Staatsbankrott mit Dominoeffekt, ein Banken-Crash mit Kettenreaktion, ein Banken-Run in einem der Problemländer, ein globaler Börsenkrach...? Der plötzliche und steile Absturz der Börsen nach dem Downgrading der USA durch eine Ratingagentur gab schon mal einen Vorgeschmack. Ein Drittel haben die Aktien der 30 Dax-Konzerne seit Ende Juli an Wert verloren. Die europäischen Bankaktien rauschten noch schneller in den Keller. Französische Großbanken, wie BNP Paribas, Societe Generale, Credit Agricole, die schweizer UBS, die italienische UniCredit, aber auch die Deutsche Bank sind heute zum Schnäppchenpreis zu haben. Ein Grund, weshalb sich Großzocker Warren Buffett mit zehn Prozent bei dem Frankfurter Geldhaus einkaufen will.

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aktion_uebernahme29.09.2011: „Ich bin wirklich kein Weichei oder so, und ich habe nichts gegen Lagerarbeiten, aber diese Fahrten gehen zu weit“, schreibt ein Jugendlicher an Dr. Azubi. Er will Bürokaufmann lernen, aber fährt die meiste Zeit Waren aus und baut sie bei den Kunden auf. Was Jugendliche Dr. Azubi, einem Internetportal der DGB-Jugend berichten, unterlegt diese einmal im Jahr mit Zahlen, Daten und Fakten zur Qualität der Ausbildung.

Für den Ausbildungsreport 2011, der in der vergangenen Woche in Berlin veröffentlicht wurde, sind mehr als 9 325 Jugendliche befragt worden. Das Ergebnis: An der Qualität der Ausbildung hat sich trotz ständigen Jammerns der Unternehmen wegen fehlender Fachkräfte in den vergangenen Jahren nichts getan. Überstunden, ausbildungsfremde Tätigkeiten, schlechte Vergütung und Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen gehören für viele zum Alltag. Hinzu kommt: Zwei von drei Jugendlichen wissen nicht, wie es nach der Ausbildung weitergeht. Dabei ist klar, dass längst nicht jeder Bewerber einen Ausbildungsplatz, schon gar nicht in seinem Wunschberuf bekommt. Im Jahr 2010 hingen bundesweit noch immer 320 000 Jugendliche in Maßnahmen, also in der Warteschleife.

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berlin_010511_verdi_392128.09.2011: Der 3. ver.di-Kongress, der vom 17. bis zum 24. September 2011 in Leipzig stattfand, stand unter dem Motto „Vereint für Gerechtigkeit“. Doch der Kongress hatte nicht nur ein Motto sondern auch eine Hymne. Immer wenn die Melodie des Liedes „You never walk alone“ erklang, war für die tausend Delegierten klar, dass sie ihre Plätze wieder einnehmen sollten, um über die Ziele und Politik ihrer Gewerkschaft in den nächsten vier Jahren zu entscheiden. Engagiert, emotional, sehr politisch und streitbar ging es auf dem Kongress zu. Widersprüchlich in so manchen Fragen, widersprüchlich wie ver.di selbst halt ist.

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Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Friedfertig statt kriegstüchtig – Strategien für eine Politik jenseits der KriegslogikLogo Friedensratschlag Kassel

Friedenspolitischer Ratschlag am 30. November und 1. Dezember 2024 in Kassel
Infos hier: https://friedensratschlag.de/


 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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