29.10.2014: Zum 1. November wird weltweit zu einem Aktionstag der Solidarität mit dem Widerstand von Kobanê aufgerufen. Mit verschiedenen Aktionsformen soll gezeigt werden, dass der Widerstand von Kobanê gegen die Dschihadisten des »Islamischen Staates« (IS) nicht allein ist. Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unterstützen den internationalen Aufruf zur „Global Rally for Kobanê“. Zusätzlich stellten nun VertreterInnen der Interventionistischen Linken (IL) und des Verbands der Studierenden aus Kurdistan (YXK) die Initiative „Solidarität für Rojava“ vor. Aufgrund der Angriffe des IS auf die Gemeinden Rojavas und der Kämpfe um die Stadt Kobanê sei es „allerhöchste Zeit, nicht nur von der Solidarität mit den Menschen in Rojava zu reden, sondern sie auch in die Tat umzusetzen“, heißt es in dem Aufruf von KünstlerInnen, AutorInnen, WissenschaftlerInnen und anderen Persönlichkeiten.
Aus Bewegungen und Parteien
Proteste gegen G7-Gipfel geplant
29.10.2014: Am 7. und 8. Juni 2015 findet in Elmau, in der Nähe von Garmisch, vor der Kulisse des Wettersteingebirges der G7-Gipfel statt. Dort, im Schloß Elmau, treffen sich die Vertreter*innen der kapitalistischen Metropolen, USA, Deutschland, Japan, Großbritaninen, Frankreich, Kanada und Italien, angeblich wichtigsten Industriestaaten um ihren globalen Machtanspruch medienwirksam zur Schau zu stellen.
Stoppt TTIP/CETA - stoppt Fracking !
16.10.2014: Parallel zum europaweiten Aktionstag gegen die Freihandelsabkommen fand am 11. Oktober auch der internationale Aktionstag gegen Fracking statt. An dem Aktionstag „Global FrackDown" beteiligten sich weltweit Initiativen und Verbände in zahlreichen Ländern mit Schwerpunkten in den USA und in Europa. In Europa fanden u. a. in Frankreich, Spanien, Großbritannien sowie in Deutschland Aktionen statt. Aber auch in Ländern wie Indien, Peru und Senegal wurden Anti-Fracking-Proteste durchgeführt. Mit diesem Aktionstag sollen auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden, die mit der Gasförderung nach dem Fracking-Verfahren verbunden sind: Großflächige Grundwasserverunreinigungen, unkontrollierbare Gasmigrationen, erhebliche Belastungen der Luft und eine ungelöste Entsorgungsproblematik des Flowbacks, der gefährlichen Mischung aus verbrauchten Frackflüssigkeiten und Lagerstättenwasser sind die Folgen.
Hunderttausende beim europaweiten Aktionstag gegen TTIP und CETA
13./12.10.2014: Hunderttausende in ganz Europa sagten am Samstag laut "NEIN!" zu den geplanten Freihandelsabkommen der EU. In 1000 Städten protestieren die BürgerInnen gegen TTIP, CETA, TiSA & Co. Die Botschaft ist klar: TTIP-Verhandlungen sofort stoppen! CETA nicht ratifizieren! Überall wurden Unterschriften für die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen TTIP und CETA gesammelt. Weit mehr als 400.000 Menschen haben innerhalb weniger Tage die EBI online unterzeichnet. Die marxistische linke unterstützt mit einem eigenen Flugblatt und Unterschriftenlisten die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative. (Anlage) Eine knappe Analyse von CETA und Anmerkungen zur aktuellen Debatte zu TTIP und CETA finden sich in dem angefügten Referat. (Anlage)
Zehntausende in Düsseldorf gegen den IS
12.10.2014: Nach Angaben des Veranstalters demonstrierten am Samstag 80.000 Menschen in Düsseldorf gegen die Kopfabschneider des »Islamischen Staates« und solidarisierten sich mit dem Widerstand der kurdischen Selbstverteidigungseinheiten der YPG und der YPJ. Wie Civaka Azad berichtet, riegelte die Düsseldorfer Polizei einige Minuten nach dem Start des Demonstrationszuges ab und ließ aus Sicherheitsgründen keine weiteren Menschen mehr in Richtung Abschlusskundgebung weiterlaufen. Zehntausende mussten an der Rheinpromenade stehenbleiben. Unübersehbar und unüberhörbar wurde die in deutschen Medien verbreitete Berichterstattung zurückgewiesen, dass die KurdInnen ein militärisches Eingreifen der Türkei fordern würden.
Kobanê ist überall! CSU-Zentrale besetzt
09.10.2014: Kurdische Jugendliche haben heute für mehrere Stunden die Parteizentrale der CSU in München besetzt. Während die CSU zu keiner Stellungnahme gegenüber der Presse bereit war, sagte der Pressesprecher der Polizei, dass die Jugendlichen die CSU besucht hätten, um ihr Anliegen vorzubringen. Völlig friedlich. Nach einem Gespräch mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer verließen die Jugendlichen das CSU-Gebäude und stellten sich den Fragen der zahlreich anwesenden Journalisten.
Kobanê darf nicht fallen! - CDU-Zentrale in Dortmund besetzt
06.10.2014: Während die Dschihadisten der IS-Miliz in Kobanê eindringen, haben heute AktivistInnen des Verbandes der Studierenden aus Kurdistan YXK und von Cîwanên Azad einen Sitzstreik in der CDU-Zentrale in Dortmund begonnen. Sie protestieren mit dieser Aktion gegen das Nichts-Tun der westlichen Staaten, während die Türkei weiterhin den IS mit allen Mitteln unterstützt. "Insbesondere die CDU ist mit ihrer opportunistischen Politik im Kampf gegen den IS durchgefallen. Zuletzt bestätigte sich diese Doppelmoral am 2. Oktober durch die Zustimmung der von der CDU und der Bundeskanzlerin Angela Merkel angeführten Bundesregierung für weitere Waffenlieferung an Staaten wie Katar und Saudi Arabien, die seit Jahren den IS unterstützen."
Verteidigung der Zivilisation gegen die Barbarei
05.10.2014: Solidarität mit Rojava! Die Türkei finanziert - die ISIS massakriert! Weg mit dem Verbot der PKK! Mit diesen Losungen zogen auch am heutigen Sonntag mehrere Hundert Menschen durch die Münchner Innenstadt. Diesmal ohne Übergriffe von Seiten der Polizei. Am zurückliegenden Sonntag hatte ein USK-Kommando die Demonstration angegriffen und mehrere DemonstrantInnen verletzt. Darunter den Münchner Stadrat Cetin Oraner. Erst wurde er durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt, dann festgenommen. Die Münchner Presse berichtete.




