Ein Bericht vom 22. isw-forum: „Ist Wohlstand ohne Wachstum möglich?“
09.07.2014: Am Samstag, den 5. Juli, fand das mittlerweile 22. Forum des Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung im Münchner Gewerkschaftshaus statt. Gemeinsam mit mehr als 80 KollegInnen diskutierten Ulrich Brand (Professor für internationale Politik an der Universität Wien), Uwe Fritsch (Betriebsratsvorsitzender von VW Braunschweig), Sabine Leidig, (verkehrspolitische Sprecherin der Partei DIE LINKE im Bundestag) und Franz Garnreiter (isw-Redakteur und Volkswirt) die große Frage, ob in unserem Gesellschaftssystem Wohlstand ohne Wachstum möglich sei.
25.06.2014: Elmshorn hat eine besondere antifaschistische Geschichte. In den letzten Maitagen 1945 befreiten Kommunisten und Sozialdemokraten in einer bewaffneten Aktion die Stadt von der örtlichen Nazimacht. Am 2. Mai wurde ein illegaler „Antifaschistischer Ausschuss“ durch gemeinsame Initiative von Sozialdemokraten und Kommunisten gegründet, die schon während des Faschismus Widerstand geleistet hatten. Der Ausschuss – etwa 150 Arbeiter aus Elmshorn – wurde bewaffnet und erhielt Polizeifunktion. Der Sozialdemokrat Erich Arp war als neuer Bürgermeister vorgesehen, für die Sicherheit war der Kommunist Arthur Geißler verantwortlich.
23.06.2014: Aus Anlaß des faschistischen Überfalls auf die Sowjetunion vor 73 Jahren am 22. Juni hatte die Stadtgruppe der DKP Braunschweig auch in diesem Jahr zu einem Gedenken am sowjetischen Ehrenmal für alle Opfer von Zwangsarbeit, beigesetzt auf dem städtischen Friedhof, eingeladen. Gut 20 Menschen aus dem friedens- und antifaschistischen Bereich waren gekommen und folgten aufmerksam der Gedenkrede von Werner Hensel (s. Anhang). Ergänzt wurde das Gedenken durch zwei Gedichte: "Genauso hat es damals angefangen" von Erich Weinert, 1946, und "Bitten der Kinder" von Bertolt Brecht.
24.06.2014: Das Blockupy-Bündnis wird Berufung gegen das Urteil des Frankfurter Verwaltungsgerichts vom 23. Juni einlegen, demzufolge das Anhalten der Blockupy-Demonstration am 1. Juni 2013 und der Polizeikessel rechtmäßig gewesen seien. "Das heutige Urteil hat es erneut gezeigt: Das Versammlungsrecht ist in Frankfurt in schlechten Händen", sagte Werner Rätz, Anmelder der Demo und Kläger gegen das Land Hessen.
13.06.2012: Eine kleine Gruppe der brasilianischen Gemeinde in München protestierte am Donnerstag, 12.Juni 2014 vor dem brasilianischen Konsulat in München gegen die Machenschaften der FIFA bei der Fußball-WM in Brasilien. Ein brasilianischer Gewerkschafter informierte über Protestaktionen, die zeitgleich in zehn brasilianischen Städten stattfanden. Die Streiks und die Sozialproteste der brasilianischen Arbeiterinnen und Arbeiter und Sozialsektoren drücken ihre Empörung über die Fußball-WM 2014 und deren extrem hohe Kosten und Korruption, die im Dienst der Interessen der multinationalen Konzerne und der FIFA stehen, aus.
07.06.2014: Die Austeritätspolitik der Troika und der griechischen Regierung hat zu einer humanitären Katastrophe in Griechenland geführt. Täglich fallen 2.300 Menschen aus dem Versicherungssystem. Über drei Millionen BürgerInnen sind inzwischen ohne Krankenversicherung. Solidarische Kliniken versuchen, den Absturz in das totale Desaster der medizinischen Versorgung zu verhindern.
02.06.2014: Auf dem 5. Bundeskongress der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten trat der seit 2003 gewählte Vorsitzende Prof. Dr. Heinrich Fink nicht mehr zur Wahl an. In seiner Verabschiedung zeigte die Co-Vorsitzende Cornelia Kerth in kurzen Zügen die Arbeit von Heinrich Fink für den Verband auf. Mit den Worten: „Ich habe getan, was ich tun musste!“ verabschiedete sich Fink mit einer Rede an die 158 Delegierten und die Gäste des Kongresses aus der Funktion des Vorsitzenden, jedoch nicht – wie er betonte – aus der Arbeit. Er wird weiterhin in der VVN-BdA mitarbeiten. Einstimmig und mit anhaltendem Beifall wurde Heinrich Fink zum Ehrenvorsitzenden der VVN-BdA gewählt. Zu neuen Bundesvorsitzenden wählten die Delegierten Cornelia Kerth und Axel Holz, hinzukommen weitere vier Mitglieder (Foto).
02.06.2014: Am Wochenende fanden bundesweit in ca. 30 Städten Mahnwachen und Kundgebungen zum Ukraine-Konflikt statt. Hierzu erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag:



