20.01.2011 - Anlässlich der bevorstehenden Debatte und Abstimmung im Bundestag über die Fortsetzung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr wendet sich der Bundesausschuss Friedensratschlag mit einem dringenden Appell an Abgeordnete und Öffentlichkeit.
Am 28. Januar soll der Bundestag in dritter Lesung über den Antrag der Bundesregierung befinden, den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Obergrenze der einzusetzenden Soldatinnen und Soldaten beträgt demnach unverändert 5.350.
18.01.2011: Das Statistische Bundesamt und die Bundesregierung haben 2010 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,6 % pflichtschuldigst als Jahr des "rasanten Aufschwungs nach der Krise" gefeiert. Doch erstens ist der Aufschwung eher weniger rasant. Im Vorjahr betrug das BIP-Minus 4,7% und Deutschland liegt Ende 2010 auf dem Niveau des Jahres 2007. Und zweitens baut der Aufschwung auf Sand, nämlich ganz überwiegend auf den Exporterfolgen und die werden 2011 wegen der Wachstumsschwäche der Weltmärkte erheblich zurück gehen.
12.01.2011: In einigen Veröffentlichungen in den bürgerlichen Medien - so in der "Frankfurter Rundschau" sowie der "Berliner Zeitung" vom 12. Januar - werden die Teilnehmer der Rosa-Luxemburg-Konferenz der "jungen Welt" als "rote Faschisten" bezeichnet. Dies trifft vor allem unsere Parteivorsitzende Bettina Jürgensen, aber auch alle anderen, die an der Konferenz teilnahmen - Podiumsteilnehmer wie Zuhörer.
05.01.2011: Weil ein Futterproduzent bei der Herstellung von Tierfutter für Hühner, Puten und Schweine belastetes Industriefett verwendet hat, ist das hochgiftige Dioxin in die Nahrungskette gelangt. Über 1 000 Bauernhöfe müssen geschlossen werden, mehrere tausend Legehennen sind vorsorglich geschlachtet worden. Das ist an diesem Dienstag, den 4. 1., die vorläufige Bilanz des Dioxin-Skandals in der deutschen Landwirtschaft -- die Betonung liegt auf vorläufig. Aus immer mehr Bundesländern werden Fälle gemeldet, während diese Zeilen geschrieben werden.
16.11.2010: Am vergangenen Wochenende wurde der deutschen Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen (Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Internationale Beziehungen) die Einreise in die von Marokko besetzte West-Sahara verweigert. Militärs und Sicherheitsleute haben sie am 13. Dezember auf dem Flughafen von Laâyoune (Hauptstadt der West-Sahara) trotz ihres diplomatischen Status als Abgeordnete "unter sexistischen Beleidigungen brutal wieder ins Flugzeug gezerrt und abgeschoben".



