Aus Bewegungen und Parteien

hiroshima_1946_1981adam06.08.2012: Zu den bevorstehenden Aktivitäten der Friedensbewegung zum 6. und 9. August erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag:

67 Jahre nach den verheerenden Atombombenabwürfen über Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August 1945) ist das Kapitel Atomwaffen noch längst nicht geschlossen und die Menschheit immer noch von einer atomaren Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes bedroht. Am Morgen des 6. August 1945 warf ein Bomber der USA-Luftwaffe die erste Atombombe der Geschichte auf die japanische Stadt Hiroshima. In Bruchteilen von Sekunden verwandelten die ungeheure Explosion und die unmittelbar folgenden Feuerwellen die Stadt mit ihren 350.000 Einwohnern in ein gigantisches Inferno. Drei Tage später, am 9. August, wurde auf Anordnung des damaligen US-Präsidenten Truman eine weitere Atombombe auf die Stadt Nagasaki geworfen. In diesen beiden Städten starben mehr als 100.000 Menschen sofort. 400.000 Menschen starben bis heute auf schreckliche Weise an den Folgen der atomaren Verseuchung.

Weiterlesen … Hirohima, Nagasaki und Fukushima mahnen: Raus aus der Atomrüstung

muenchen_demo_aleviten_kerem_0325_30004.08.2012: Aleviten aus ganz Bayern protestierten am vergangenen Donnerstag gegen die Verfolgung ihrer Religion in der Türkei. Mehr als 250 Menschen waren vor dem türkischen Generalkonsulat in München zusammen gekommen um gegen die neuerliche Hetze gegen die alevitische Minderheit zu demonstrieren. Die muslimische Welt befindet sich gerade in der Fastenzeit Ramadan, so auch in der Türkei. Doch nicht alle Menschen muslimischen Glaubens fasten zu dieser Zeit. So zum Beispiel die Aleviten, eine konfessionelle Abspaltung aus dem schiitischen Islam vor gut 700 Jahren, die unter anderem im türkischen Anatolien und den kurdischen Gebieten der Türkei lebt.

Weiterlesen … Protest von Aleviten für Demokratie und Religionsfreiheit

muenchen_demo_Abschiebung_Ilhami_310712_kerem_031901.08.2012: Am Dienstag, den 31.07.12 demonstrierten erneut mehr als 60 Menschen gegen die drohende Abschiebung Ilhami Han´s. Diesmal versammelten sich die Protestierenden vor dem Kreisverwaltungsreferat der Stadt München, da an diesem Tag die Aufenthaltsgenehmigung für den  Flüchtling ablaufen sollte. Aufgrund der hohen Stressbelastung und der Unsicherheit über eine mögliche Abschiebung erlitt er am vergangenen Freitag einen epileptischen Anfall und befand sich die letzten Tage im Krankenhaus.

Weiterlesen … Ilhami muss bleiben

31.07.2012:  Sie ist inzwischen ein fester Bestandteil im Programm der Europäischen Linkspartei (EL) geworden – die jährliche Sommeruniversität. Dieses Jahr wurde sie bereits zum siebenten Mal ausgerichtet. Gastgeber waren die griechischen EL-Parteien Synaspismos und AKOA. Unter dem Motto 'Peoples of Europe unite – Völker Europas vereinigt Euch!' trafen sich vom 17. - 22. Juli mehr als 400 Aktivistinnen und Aktivisten aus 25 Ländern in Portaria im Pilion-Gebirge in der Provinz Thessalien. Ein neuer Teilnehmer-Rekord, mehr als doppelt so viel wie im letzten Jahr in Italien und logistisch nur schwer zu bewältigen.

Weiterlesen … Die Sommeruniversität der EL in Griechenland

OM2012_rheinruhr_ILang_P1100426_300h30.07.2012: Die jüngsten Meldungen über vorgesehene Panzerverkäufe nach Katar kommentierte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer Stellungnahme:

Die in Kassel und München produzierende Panzerschmiede Krauss-Maffei Wegmann hat offenbar wieder zugeschlagen: Nach einem Bericht des SPIEGEL ist der Golfstaat Katar an der Lieferung von 200 Leopard-2-Kampfpanzern interessiert. Das Geschäftsvolumen von zwei Milliarden Euro ist selbst für den führenden europäischen Panzerhersteller kein Pappenstiel. Es bewegt sich etwa in der Größenordnung des vor einem Jahr ruchbar gewordenen Deals mit Saudi-Arabien; auch damals ging es um 200 Panzer, die Anfrage soll mittlerweile aber sogar auf 600 bis 800 erhöht worden sein. Vor zwei Wochen war zudem durchgesickert, dass auch Indonesien an 200 Leopard-Panzer (allerdings älteren Typs aus den Beständen der Bundeswehr) interessiert sei.

Weiterlesen … Kraus-Maffei Wegmann will Panzer verkaufen - Friedensbewegung macht mobil

muenchen_solidemo_230712_wl_00524.07.2012: Am 23. Juli fand um 11 Uhr eine spontane Protestaktion vor dem griechischen Konsulat in München statt. Etwa 15 Mitglieder der Münchner KKE, der DKP, der SDAJ, der Gewerkschaft verdi, Aktivisten des Forums Eurokrise und anderer Organisationen überreichten einer Vertreterin des Konsulats eine Protesterklärung der KKE gegen den Polizeieinsatz gegen die seit 263 Tagen streikenden griechischen Stahlarbeiter.

Weiterlesen … Protest gegen Polizeiangriffe auf griechische Stahlarbeiter auch in München

kiel_anti_npd_demo_160712_gst_108717.07.2012: Am Montagmittag haben 250 AntifaschtInnen in der Kieler Innenstadt gegen eine Kundgebung der NPD demonstriert. Die Redebeiträge der etwa zehn Anhänger der Nazi-Partei wurden - gesichert von einem großen Polizeiaufgebot – von lautstarken Unmutsäußerungen übertönt. Nach nur wenigen Minuten war die Aktion beendet. "Es wurde so unruhig und so gefährlich, dass wir die Kundgebung auflösen mussten", sagte der Leiter des Kieler Ordnungsamtes.

Zu der Gegendemonstration hatte der Kieler "Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus"  aufgerufen, in dem alle antifaschistischen und demokratischen Kräfte der Stadt vertreten sind.

Weiterlesen … Den Nazis die Tour vermasseln! NPD-Kundgebung in Kiel aufgelöst

mbt_leo2a4_austria_7_mateus11.07.2012:  Zu den Vereinbarungen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem indonesischen Präsident Susilo Bambang Yudhoyono erklärte der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer Stellungnahme:

Die Bundesregierung kommt immer weiter vom Pfad der friedenspolitischer Vernunft ab und entwickelt sich in Windeseile zum global player auf den internationalen Waffenmärkten. Die gestern abgeschlossene Vereinbarung mit Indonesien ("Jakarta Declaration") ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Deutschlands in eine höchst gefährliche Zukunft der Aufrüstung und militärischer Abenteuer.

Weiterlesen … Friedensbewegung sagt NEIN - Keine Leopard-2-Panzer nach Jakarta

Weitere Beiträge …

Einladungmarxli 10Jahre 1

Wir laden alle Genossinnen und Genossen, Freundinnen und Freunde der marxistischen linken ein, gemeinsam 10 Jahre marxistische linke zu feiern - und mit Ingar Solty über das Ergebnis der EU-Wahl und die Herausforderungen für marxistische Kräfte zu diskutieren.
Damit wir besser planen können, bitten wir um baldige Anmeldung: marxistischelinke.sh@t-online.de
zum Text hier
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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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