Europa

GR-POR Tsipras-Costa15.04.2016: Am 11.April 2016 trafen sich der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein portugiesischer Amtskollege António Costa in Athen. In einer gemeinsamen Erklärung treten sie für das Ende der Austeritätspolitik in Europa ein und fordern ein "progressives Europa mit sozialer Gerechtigkeit". Auf der anschließenden Pressekonferenz machte Tsipras deutlich, dass Athen nur bereit sei, genau das in die Tat umzusetzen, was vergangenen Sommer mit den Gläubigern vereinbart worden war. "Nicht eine Maßnahme mehr", betont er.

Weiterlesen … Griechenland und Portugal bilden Front gegen Austerität

GR WikiLeaks IWF06.04.2016: Der Internationale Währungsfond IWF will einen griechischen Staatsbankrott provozieren. Das brachte WikiLeaks an die Öffentlichkeit. "Wir werden nicht zulassen, dass der IWF mit dem Feuer spielt", heißt es aus Athener Regierungskreisen. Athen lehnt zusätzliche Spar- und Reformschritte ab und verlangt, dass die laufende Bewertung der Reformen in den nächsten Tagen abgeschlossen wird. IWF-Chefin Christine Lagarde versuchte den Vorwürfen die Spitze zu nehmen, bekräftigt jedoch, dass Griechenland seine Zusagen erfüllen muss.

Weiterlesen … IWF-Spitzenmanager wollen Griechenland in den Bankrott stürzen

Retrait de la loi Khomri02.04.2016: „Der machtvolle Streik- und Demonstrationstag, der mehr als eine Millionen Menschen in 260 Städten vereinte, hat die unbeugsame Entschlossenheit der Studentinnen und Studenten, Schülerinnen und Schüler, Lohnabhängigen, Beschäftigungslosen und Rentnerinnen und Rentner gezeigt, die Rücknahme des Arbeitsgesetzentwurfs zu erreichen und neue soziale Rechte zu erobern“. So lautet der erste Satz einer gemeinsamen Mitteilung, die die vier französischen Gewerkschaftsbünde CGT, Force Ouvrière, FSU und Solidaire sowie der Studentenverband UNEF und die Schülerverbände UNL und FIDL nach dem eindrucksvollen Erfolg ihres gemeinsamen Aktionstages am 31. März veröffentlicht haben.

Weiterlesen … 1,2 Millionen demonstrierten in Frankreich gegen die Regierungspläne zur Verschlechterung des...

idomeni Vadim Ghirda29.03.2016: Manchmal können Berichte von „vor Ort“ mit ihren Details das Bild von Vorgängen plastischer machen, über die man schon in den Tagesmedien informiert worden ist. Das trifft auch auf die nachfolgende Reportage über die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Idomeni zu. Sie stammt von dem in Athen ansässigen Journalisten Pavlos Kapantais, der schon seit längerem für verschiedene französischsprachige Zeitungen aus Griechenland berichtet, darunter für das französische Auslandsfernsehen France 24, die belgische Wirtschaftszeitung „L’Echo“ und die französische linksliberale Tageszeitung „Libération“. Er hat sich vor Ort umgesehen, mit Lagerinsassen und Griechen aus dem Umfeld gesprochen. Sein Bericht über die gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse entnehmen wir der kommunistischen Zeitung „Humanité Dimanche“ vom 24.3.2016.

Weiterlesen … Vom Traum ins Fegefeuer und von dort in die Hölle

Gemeinsame Erklärung der Bürgermeister von Barcelona, Lampedusa und Lesbos

SpyrosGalinos-AdaColau-GiusepinnaNicolini AYUNTAMIENTO DE BARCELONA18.03.2016: Ada Colau, Bürgermeisterin von Barcelona, Giuseppina Nicoli, Bürgermeisterin von Lampedusa und Spyros Galinos, Bürgermeister von Lesbos wenden sich in einem gemeinsamen Aufruf an den EU-Türkei-Gipfel. Sie protestieren gegen den "verabscheuungswürdigen Deal mit der Türkei" und schreiben: "Während Regierungen außer Stande sind, über ihren nationalen Rahmen hinaus zu denken, werden die Stadträte von Barcelona und Athen zusammenarbeiten, um die Regierungen unter Druck zu setzen, damit diese ihren moralischen und gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen." Diese Allianz ermöglicht die Kooperation zwischen Städten, die sich nicht mit einem "entmenschlichten Europa" abfinden, sagte Ada Colau.

Weiterlesen … Beschämen Sie uns nicht, Europäer zu sein!

LoiTravailNonMerci 090316 pcf10.03.2016: Ein Jahr vor dem Ende der Amtszeit des sozialdemokratischen Staatschefs François Hollande könnte in Frankreich eine neue soziale Massenbewegung entstehen. Jedenfalls hatten die Protestaktionen am 9. März mit 450 000 – 500 000 Teilnehmern in rund 150 Städten (224 000 nach Angaben des Innenministeriums) und 100 000 Demonstranten allein in Paris ein ungewöhnliches und weithin nicht erwartetes Ausmaß. 22 Jugendorganisationen, an der Spitze der allgemeine Studentenverband UNEF und die zwei größten Schülerorganisationen FIDL und UNL hatten zu Schulstreiks und zu einem Protestmarsch vom Sitz des Unternehmerverbands MEDEF zum Place de la République in Paris aufgerufen. An rund 90 Oberschulen war seit dem frühen Morgen der Zugang durch protestierende Schüler versperrt.

Weiterlesen … Eine halbe Million Franzosen auf der Straße

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Nach einer längeren Unterbrechung konnten die Genoss:innen der Jugendorganisation der Palästinensischen Volkspartei (PPP) ihre Solidaritätsarbeit in Gaza wieder aufnehmen

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zum Text hier
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