21.10.2015: Dem Musiker, Poeten, Zeichner und Aktivisten John Lennon ist jetzt eine Ausstellung im Ernst-Barlach-Museum in Wedel (bei Hamburg) gewidmet. Die Ausstellung „Imagine John Lennon“ präsentiert das musikalische, poetische, künstlerische und politische Engagement von John Lennon und dokumentiert seine wichtigsten biografischen Stationen in Form von Songtexten, Objekten, Fotos, Videos, Zeichnungen und Lithographien, "einer der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts", wie die Ausstellungsmacher schreiben.
Literatur und Kunst
Vorabdruck: "DIE WAHRHEIT ÜBER GRIECHENLAND, DIE EUROKRISE UND DIE ZUKUNFT EUROPAS"
18.09.2015: "Griechenland braucht endlich eine Chance auf Wachstum und nicht neue Kredite, um alte Schulden bedienen zu können." Das sagt Giorgos Chondros, Mitglied im Syriza-Zentralkomitee und 'Kontaktmann' ins deutschsprachige Ausland. In seinem jetzt erschienen Buch "DIE WAHRHEIT ÜBER GRIECHENLAND, DIE EUROKRISE UND DIE ZUKUNFT EUROPAS" berichtet er aus erster Hand, was in den wochenlangen Verhandlungen mit der EU und der sogenannten Troika tatsächlich besprochen wurde und wie dabei gerade deutsche Medien eine Art Propagandakrieg gegen Griechenland und die Politik von Syriza führten. In einem eigenen Kapitel befasst er sich mit der Entwicklung und Perspektive von SYRIZA (Das Buch ist vor dem Rücktritt von Tsipras geschrieben worden.)
Ex-Finanzminister Efklidis Tsakalatos schreibt im Vorwort: "Und so präsentiert dieses Buch tatsächlich eine Art Zusammenschau der wesentlichen Themen, die sich während der Jahre der großen Krise in einem Teil der radikalen Linken in Griechenland entwickelt und die die Positionierung und das politische Verhalten von Syriza in entscheidendem Maße beeinflusst habe."
„Spanien im Herzen“ - Anna Seghers und der Spanische Bürgerkrieg
Tagung der Anna-Seghers-Gesellschaft am 21. und 22. November in Mainz
Anna Seghers, die weltberühmte Verfasserin des antifaschistischen Klassikers „Das Siebte Kreuz“, bleibt nach wie vor aktuell. Ihr auch erzähltechnisch avantgardistischer Flüchtlingsroman „Transit“ soll demnächst neu verfilmt werden, neue Übersetzungen sind weltweit in Arbeit, in vielen Schullektüren ist sie vertreten etc. TeilnehmerInnen der diesjährigen Jahrestagung der Anna-Seghers-Gesellschaft werden am Vorabend Gelegenheit haben, eine Aufführung des Theaterstücks „Der Kopflohn“ im Kleinen Haus des Mainzer Staatstheaters zu besuchen zu besuchen – eine Bearbeitung ihrer Anfang der 30er Jahre entstandenen, gleichnamigen Erzählung.
Aufruf zum 23. Hüseyin Çelebi Literaturpreis
17.05.2015: Auch in diesem Jahr organisiert der Verband der Studierenden aus Kurdistan e. V. (YXK) zum mittlerweile 23. Mal die Hüseyin Çelebi Literatur- und Gedichtsveranstaltung. Für dieses Jahr beginnt die Sammlung der Werke am 15. Mai und endet am 31. Juli. Die Verleihung der Preise für die eingegangenen Werke findet am Tag der Veranstaltung, dem 17.Oktober, in Dortmund statt.
Gespräch mit Doris Gercke über ihr neues Buch - Über die Liebe, über Altkommunisten und Altersmilde
03.05.2015: Doris Gercke gehört zu den bekanntesten Krimiautoren deutscher Sprache. Ihre „Bella-Block-Krimis“ sind geradezu Kult geworden. Außerdem hat sie Gedichte, Kinder- und Jugendbücher sowie Hörspiele verfasst, zum Teil unter dem Pseudonym Marie-Jo Morell. Doris Gercke lebt in Hamburg. Eva petermann sprach mit ihr über ihr neues Buch mit dem Titel: „Königin der Insel. Eine Liebe auf Samos“.
Ungesühnten Verbrechen dem Vergessen entrissen – Protokoll einer Recherche zur Zwangsarbeit
25.05.2015: Der Autor Uli Sander hatte die Möglichkeit, rund 7500 Personalien zu erkunden und konnte damit vermutlich 1500 überlebenden Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus dem Raum Lüdenscheid zu einer Entschädigung verhelfen. Als Mitarbeiter des „Heimatvereins Lüdenscheid e.V.“ und mit Hilfe des Stadtarchivs. konnte der Autor pars pro toto - der Teil fürs Ganze - repräsentative Fakten in einer Industriestadt in der Provinz über ein besonders schweres Verbrechen des deutschen Faschismus erarbeiten.
Traditionalist und Revolutionär – Ausstellung von Werner Tübke auf Schloss Voigtsberg in Oelsnitz
21.04.2015: Der 1929 geborene Werner Tübke war einer der populärsten Künstler der DDR. Nicht zuletzt sein gigantisches Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen machte ihn zu einem der größten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts überhaupt. Im Schloss Voigtsberg in Oelsnitz (Sachsen) sind seit Ende März mehr als einhundert seiner Werke zu sehen: Skizzen, Originalzeichnungen, Aquarelle, Grafiken und Fotos des Mitbegründers - zusammen mit Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander - der sogenannten Leipziger Schule. Die Ausstellung "Meister im Detail" gibt einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens.
Nackt unter Wölfen
17.04.2015: Bruno Apitz' Roman über Buchenwald, das Schicksal des kleinen Jungen und die Selbstbefreiung des KZ Buchenwald haben mich neben anderen wichtigen Ereignissen geprägt. Als der Film 1962 bei der DEFA erschien, war der Kalte Krieg allenthalben wahrnehmbar. Kommunisten saßen wieder in Gefängnissen, das KPD-Verbot wurde brutal durchgesetzt. Die Folgen betrafen nicht wenige, die vor 1945 in KZs und Zuchthäusern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt waren. Die Bundeswehr wurde streng nach dem Feindbild gegen Osten ausgerichtet, alte Nazigeneräle wollten ihren Krieg noch gewinnen.