19.04.2023: Seit Samstag kämpfen zwei Generäle - Abdel Fattah al-Burhan und Mohamed Hamdan Dagalo - um die Macht im Sudan ++ Wer gegen wen und warum? Geschichte und Hintergründe des Konflikts ++ Allianzen und die Position der revolutionären Kräfte
19.04.2023: Seit Samstag kämpfen zwei Generäle - Abdel Fattah al-Burhan und Mohamed Hamdan Dagalo - um die Macht im Sudan ++ Wer gegen wen und warum? Geschichte und Hintergründe des Konflikts ++ Allianzen und die Position der revolutionären Kräfte
20.03.2022: Vor zwanzig Jahren griffen die USA und Großbritannien den Irak an. Ohne Mandat der UN. Millionen Menschen in aller Welt hatten versucht, mit Demonstrationen den Krieg zu verhindern. Die Bilanz ist furchtbar: 1,5 Millionen Tote, ein modernes Land verwüstet, Millionen Flüchtlinge und Chaos in allen Ländern der Umgebung.
17.03.2023: Zum 20. Jahrestag des Überfalls der USA und Großbritanniens auf den Irak untersuchen Medea Benjamin und Nicolas Davies den Einfluss der Neocons auf die Außenpolitik der USA.
Michael Roberts zu den "Experten"-Spekulationen über die Zukunft des chinesischen Wirtschaftsmodells
28.02.2023: China steckt in großen Schwierigkeiten. Die Zero-Covid-Politik ist gescheitert, die Wirtschaft ist zum Stillstand gekommen, die Bevölkerung schrumpft und altert schnell, das Land steckt mitten in einer Immobilien- und Schuldenkrise und steuert auf eine dauerhafte Stagnation mit niedrigem Produktivitätswachstum wie Japan zu. Xis Führung befindet sich in einer Krise, da er von einer Politik zur anderen schwankt. Und es besteht die Gefahr, dass der "aggressive Nationalismus" der KPCh zu einem militärischen Vorgehen gegen das "demokratische" Taiwan führt, so wie es Russland mit der Ukraine getan hat.
Antonio Guterres: mit weit geöffneten Augen in einen großen Krieg
09.02.2023: UN-Generalsekretär: Die Welt "bewegt sich mit weit geöffneten Augen" in einen großen Krieg mit der Gefahr der nuklearen Vernichtung ++ Im Krieg um die Ukraine droht ein abermaliger Wendepunkt mit zwei gegensätzliche Alternativen: Ausweitung des Konflikts oder Verhandlungen mit Putin. ++ Kiew hat eine Chance verpasst, schreibt Tomasz Konicz.
07.02.2023: In den ersten Wochen nach der russischen Invasion in der Ukraine arbeitete der damalige israelische Premierminister Naftali Bennett hinter den Kulissen intensiv an Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Ein Waffenstillstand sei damals, so Bennett, in greifbarer Nähe gewesen, beide Seiten waren zu erheblichen Zugeständnissen bereit. Doch vor allem Großbritannien und die USA hätten den Prozess beendet und auf eine Fortsetzung des Krieges gesetzt. Fabian Scheidler in der Berliner Zeitung:
03.02.2023: Bei seiner Lateinamerikareise stieß Bundeskanzler Olaf Scholz mit seiner Bitte um Waffenlieferungen an die Ukraine auf Ablehnung. "Argentinien und Lateinamerika denken nicht daran, Waffen an die Ukraine oder in irgendeine andere Konfliktzone zu schicken", teilte ihm der argentinische Präsident Alberto Fernández unverhohlen mit. Auch bei den Sanktionen gegen Russland macht Lateinamerika nicht mit. Lateinamerika hat im internationalen System ein eigenes Gewicht als Frieden bringender und stabilisierender Akteur gewonnen.
12.01.2023: Putins Macht ist stabil, doch der Kriegskurs ist umkämpft und gerät vor allem von rechts unter Druck. Eine Veränderung der Eliten scheint weit wahrscheinlicher als eine Bewegung von unten. Lutz Brangsch analysiert den Machtblock um Putin und die unberechenbaren Konsequenzen des Krieges für das Herrschaftssystem in Russland.