Europa

29.12.2014: Auch beim dritten Durchgang am heutigen Tag erreichte der Präsidentschaftskandidat der Regierungskoalition, Stavros Dimas, nicht die notwendige Zahl der Stimmen. 180 wären erforderlich gewesen, aber nur 168 Abgeordnete votierten für Dimas. Dabei war der Regierung nahezu jedes Mittel recht, um die erforderlichen Stimmen zu erhalten. So wurden inhaftierte Abgeordnete der neonazistischen Goldenen Morgenröte zum Wahlgang aus dem Gefängnis entlassen. Aber auch das reichte nicht. In einem Monat gibt es Neuwahlen. Nach vier Jahren Troika, Verarmungspolitik und Entdemokratisierung besteht nun die reale Chance auf einen politischen Wandel in Griechenland und damit vielleicht auch in Europa. Das wäre ein historischer Moment.

Weiterlesen … Griechenland: 3:0 gegen die Troika! Regierung Samaras ist gestürzt!

24.12.2014: Die zweite Runde der Präsidentschaftswahl ist geschlagen: Die Regierung hat wieder verloren. Nur 168 der 200 notwendigen Parlamentsabgeordneten stimmten gestern für ihren Kandidaten Stavros Dimas. Es steht also 2:0 für die Menschen gegen Premierminister Antonis Samaras und die Troika. Nun kommt es zu einem dritten und letzten Wahlgang am 29. Dezember. Dort benötigt die Regierung nur noch 180 Stimmen. Der Regierung ist inzwischen jedes Mittel recht, um die erforderlichen Stimmen zu erhalten.

Weiterlesen … Griechenland: 2:0 gegen die Troika

19.12.2014: In Griechenland ist die erste Runde der Präsidentschaftswahlen mit einer  Niederlage der Regierung zu Ende gegangen. Die regierende Koalition aus ND und PASOK benötigte 200 Stimmen im Parlament, damit ihr Kandidat, der ehemalige EU-Kommissar Stavros Dimas, gewählt wird. 160 Stimmen konnte Dimas auf sich vereinen. Die regierende Koalition hatte auf 163 - 165 Stimmen (155 eigene sowie zusätzliche von den fraktionslosen Abgeordneten) gehofft. Im zweiten Wahlgang am 23. Dezember sind ebenfalls 200 erforderlich. Der dritte Wahlgang fände dann am 29. Dezember statt. Dann sind nur noch 180 Stimmen notwendig.

Weiterlesen … Präsidentschaftswahl Griechenland: Spannung steigt


15.12.2014: Nach langer Zeit haben zwei Dachgewerkschaften Italiens, CGIL und UIL, wieder gemeinsam zu einem nationalen Generalstreik aufgerufen. Am Freitag, 12. Dezember, stand Italien weitgehend still. Auch der Zugverkehr war vom Streik betroffen, nachdem Verkehrsminister Maurizio Lupi nach heftigen Protesten am Donnerstagabend seine zuvor verordnete Zwangsverpflichtung für die EisenbahnerInnen zurückgezogen hatte. Der Streik richtete sich gegen die Arbeitsreform der Regierung, die unter anderem eine deutliche Lockerung des Kündigungsschutzes vorsieht. Der Generalstreik sei ein entscheidender Tag für den Wechsel der politischen Ökonomie Italiens und Europas, für die Arbeit und für die Ausweitung der Rechte, sagte CGIL-Generalsekretärin Susanna Camusso.

Weiterlesen … Italien: Massenproteste und Generalstreik gegen „Jobs Act“ Gesetz!

Drei Ausländer im neuen Kabinett

09.12.2014: Der Ukraine mangelt es derzeit an allem, sogar an neoliberalen Spitzenpolitikern. Jedenfalls haben Präsident Poroschenko und Regierungschef Jazenjuk drei Ausländer ins neue Kabinett gehievt, die es in sich haben. Es ist ähnlich wie nach dem Militärputsch gegen die Regierung  Allende in Chile, als anschließend die „Chicago Boys“ Milton Friedmans aus den USA eingeflogen wurden, um das Andenland auf streng neoliberalen Kurs zu trimmen.

Weiterlesen … Die Ukraine bald 51. Bundesstaat der USA?

28.11.2014: „Jean-Claude Juncker kennt sich besser mit Steueroptimierung aus, als mit der wirtschaftlichen Entwicklung.“ Als „heiße Luft“ kritisiert der Vorsitzende der Europäischen Linken (EL), Pierre Laurent, den sog. „Investitionsplan für die Europäische Union“, den EU-Kommissionspräsident Juncker am Mittwoch dem Europaparlament vorgestellt hat.  Als „Juncker-Voodoo gegen die Mega-Depression“ bezeichnete die Linksfraktion im Europaparlament den Plan.

Weiterlesen … Europäischer Investitionsplan: Junckers Voodoo-Ökonomie

26.11.2014: Die griechische Justiz ermittelt gegen Manager der deutschen Rüstungsfirmen Atlas und Rheinmetall wegen Korruption und Geldwäsche. Im Fall Siemens sollen 64 Beschuldigte vor Gericht kommen. Der griechische Finanzminister Gikas Chardouvelis gibt auf Anfrage von SYRIZA zu, dass die in der Schmiergeldaffäre geschlossene Vergleichsvereinbarung zwischen Griechenland und Siemens nach wie vor nicht erfüllt ist.

Weiterlesen … Griechenland: Ermittlungen gegen Atlas und Rheinmetall – Anklage gegen Siemens

US-Studie: TTIP würde zu Rückgängen des Volkseinkommens, der Arbeitseinkommen und der Beschäftigung in Europa führen

21.11.2014: Die Tufts University, eine der angesehensten Forschungseinrichtungen der USA, hat soeben eine Untersuchung der wahrscheinlichen Wirkungen des von den USA und der EU derzeit ausgehandelten Transatlantischen Handels- und Investitionsabkommens herausgebracht. Jeronim Capaldo vom „Global Development and Environment Institute“ der Tufts Universität hat für seine Berechnungen das „United Nations Global Policy Model“ zugrunde gelegt, das „vernünftigere Annahmen über makroökonomische Angleichung, Beschäftigungsdynamiken und den globalen Handel macht“ als das von den TTIP-Propagandisten (vorneweg: das ifo-Institut) benutzte „Computable General Equilibrium Model“ (Allgemeine Gleichgewichtsmodell). Die US-Forscher gehen realistischerweise von einer länger anhaltenden Austeritätspolitik und geringem Wachstum in den USA und der EU aus.

Weiterlesen … TTIP kostet Arbeitsplätze und Einkommen

Weitere Beiträge …

Einladungmarxli 10Jahre 1

Wir laden alle Genossinnen und Genossen, Freundinnen und Freunde der marxistischen linken ein, gemeinsam 10 Jahre marxistische linke zu feiern - und mit Ingar Solty über das Ergebnis der EU-Wahl und die Herausforderungen für marxistische Kräfte zu diskutieren.
Damit wir besser planen können, bitten wir um baldige Anmeldung: marxistischelinke.sh@t-online.de
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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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