27.04.2011: Mit dieser Aussage werden Forderungen unterstrichen, die doch eher als eine Selbstverständlichkeit gesehen werden. Ebenso verhält es sich mit dem diesjährigen Motto des DGB: Faire Löhne! Gute Arbeit! Soziale Sicherheit! Fragen, die sich daraus ergeben, sind: Was ist ein fairer Lohn, was ist gute Arbeit, wie geht soziale Sicherheit?
Im 100. Jahr des Internationalen Frauentags, 140 Jahre nach der Pariser Commune, zum 140. Geburtstag der Kommunistin Rosa Luxemburg sollten wir uns erinnern, dass schon immer „das Mindeste“ gefordert wurde. Dabei wurden teilweise auch Erfolge errungen. Aktuell werden allerdings unsere erkämpften Rechte und Errungenschaften immer weiter abgebaut. Und das nicht, wie uns weisgemacht wird, um die Arbeitsplätze zu sichern, um die Krise gemeinsam zu bewältigen. Es ist nicht unsere Krise, nicht die der Mehrheit der Bevölkerung, es ist die Krise des Kapitalismus, des Systems. Und allen Unkenrufen zum Trotz ist diese auch nicht beendet. Die Kosten werden weiterhin mit „Sparpaketen“ auf die Mehrheit der Bevölkerung abgewälzt. Wir sollen zahlen, statt „das Mindeste“ zu erhalten.