Im Interview

Iran Revolution 5Interview mit Mohammad Omidvar, Tudeh-Partei | 

15.02.2019: Vor 40 Jahren verjagten die Iraner*innen den Schah. Vorangegangen waren Massenproteste und mit Unterstützung der Nationalen Front organisierte Streiks, die die Wirtschaft des Landes zwischen August und Dezember 1978 lahmlegten. Der Schah verließ das Land Mitte Januar 1979 und zwei Wochen später kehrte Ajatollah Chomeini, der 1964 ins Ausland abgeschoben worden war, aus seinem französischen Exil nach Teheran zurück, wo er von einer jubelnden Menschenmasse begrüßt wurde. Chomeini und seine Anhänger drängten den Rest der Opposition schnell zur Seite und errichteten eine theokratische Diktatur. Die staatlichen Institutionen vom Sicherheitsapparat bis zu den Universitäten und Schulen wurden islamisiert, die Opposition wird brutal unterdrückt.

Anlässlich des 40. Jahrestages der Revolution sprach die Zeitung »People's World« mit dem Mitglied des politischen Büros der kommunistischen Tudeh-Partei des Iran, Mohammad Omidvar.

Weiterlesen … Iran: 40 Jahre unvollendete Revolution

Bolsonaro 102.11.2018: Jair Bolsonaro gewann die Präsidentschaftswahlen. Der Sieg des Ex-Militärs, der offen die frühere Militärdiktatur sowie Folter befürwortet, stellt eine Zäsur für die brasilianische Demokratie dar. Über die unterschiedlichen Ursachen des extremen Rechtsrucks Brasiliens sprach Audrey Changoe mit der Amazonienexpertin Eliane Brum und dem Aktivisten Itamar Silva.

Weiterlesen … Brasilien: Wie ein rechtsextremer Kandidat die Wahlen gewann

Aminata Dramane Traore MaliInterview mit Aminata Dramane Traoré

 24.09.2018: Zur Eröffnung des EU-Gipfels am Donnerstag (20.9.) in Salzburg teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk zufrieden mit, dass die Zahl der Flüchtlinge sinke. Er meinte die Zahl, die lebend die EU erreicht, denn die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Hunger oder Elend müssen, steigt kontinuierlich an. Sie werden als "Wirtschaftsflüchtlinge" diffamiert, "wie wenn der Handel heute nicht die Form eines Krieges gegen Völker annehmen würde", sagt Aminata Dramane Traoré, Schriftstellerin und Ex-Kulturministerin Malis, in dem Interview.

Weiterlesen … "Die Migranten sind die Flüchtlinge eines Wirtschaftskrieges"

Irak Salam AliInterview mit Salam ‘Ali, Mitglied des Zentralkomitees der Irakischen Kommunistischen Partei (ICP)      

16.07.2018: Sayirun, das Bündnis zwischen der islamistischen Sadristenbewegung, der Irakischen Kommunistischen Partei (ICP) und mehreren kleineren säkularen Parteien, ist aus den Wahlen im Mai als größte Koalition mit 54 Sitzen hervorgegangen. Die ICP gewann jedoch nur zwei Sitze: Raid Fahmi, Generalsekretär der ICP, in Bagdad; und Haifaa al-Amin in Nasiriyah (Provinz Dhi Qar). Die Verhandlungen zwischen den wichtigsten politischen Akteuren über die Bildung einer Regierungskoalition laufen. Der Prediger Muqtada verhandelt im Namen von Sayirun.

Dies wirft die Frage auf, welchen Einfluss die ICP auf die Verhandlungen hat und wie sie bisher über den Prozess denkt. Ist die ICP zu einer Koalitionsregierung mit islamistischen Kräften bereit? Salam ‘Ali, Mitglied des Zentralkomitees der ICP gibt Antwort.

Weiterlesen … Es gibt klare Grundsätze

Thomas Seibert KeremThomas Seibert und Kerem Schamberger im Interview        
28.05.2018: Am 21. April fand die Mitgliederversammlung des Instituts Solidarische Moderne ISM statt. Dabei ging es um die Fragen, wie langfristig politische Bündnisse gebildet und neue politische Konzepte und Strategien entwickelt werden können, die dem aktuellen Rechtsruck etwas entgegensetzen, und welche Rolle dabei das ISM spielen kann und soll. kommunisten.de sprach mit dem langjährigen Vorstandsmitglied Thomas Seibert und mit dem erstmals in den ISM-Vorstand gewählten Kerem Schamberger.

Weiterlesen … Gemeinsam ein alternatives Projekt erarbeiten

Syrien Rojava Resat KaymazInterview mit Resat Kaymaz von der »Union der Kooperativen Rojavas«   

18.05.2018: Im Föderalen Nordsyrien/Rojava baut die kurdische Bewegung eine selbstverwaltete Region auf, die auf basisdemokratischen Prinzipien beruht und in dem alle ethnischen, religiösen und ideologischen Gruppen friedlich koexistieren, ihre Religion frei ausüben, ihre Ansichten und Ziele ausdrücken und ihre eigene Kultur entwickeln können. Überdies leben die Frauen gleichberechtigt mit den Männern und alle Institutionen werden in einer Ko-Präsidentschaft – eine Frau und ein Mann – geleitet. "Wir möchten im globalen kapitalistischen System, im Kampf gegen den Kapitalismus, Imperialismus und Kolonialismus, einen Freiheitsraum eröffnen", sagte Riza Altun, Mitglied des KCK-Exekutivrats, in einem Interview. Wenig ist bisher über die ökonomischen Konzeptionen bekannt, mit denen eine Alternative zum Kapitalismus eröffnet werden soll. Kerem Schamberger sprach darüber mit Resat Kaymaz von der »Union der Kooperativen Rojavas«.

Weiterlesen … Kooperativen gegen Kapitalismus

Weitere Beiträge …

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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