Europa

spain Aborto libre23.01.2014: Filme, in denen Zeitmaschinen den Abflug in die Vergangheit übernehmen, sorgen entweder für Stirnrunzeln, weil sich dort nur Geschichte wiederholt, oder werden nur als einfache Unterhaltung gesehen. Wenige Tage vor Weihnachten wurde nun vom spanischen Parlament dieser Weg in die Vergangenheit mit einer Gesetzesinitiative beschlossen, die das Selbstbestimmungrecht der Frauen wieder eklatant einschränken soll. Die Regierung unter Zapatero hatte im Jahr 2009 das lange umkämpfte Recht auf Abtreibung auf den Weg gebracht, es 2010 dann als Gesetz beschlossen. Jetzt wird das Rad der Geschichte zurückgedreht, denn nach dem Willen der konservativen Regierung der Partido Popular unter Ministerpräsident Rajoy und ihres Justizministers Alberto Ruiz Gallardón, soll eine Abtreibung in Spanien nur noch erlaubt sein, wenn medizinische Gründe gegen eine Schwangerschaft sprechen.

Weiterlesen … Zurück in die Vergangenheit? – Angriff auf Frauenrechte in der EU

frankreich pcf fdg09.01.2014: Das politische Geschehen in Frankreich wird im Jahr 2014 von zwei Wahlterminen bestimmt. Am 23. und 30. März sind Kommunalwahlen, am 25. Mai die EU-Wahl. Können diese Wahlen zum Signal für eine neuerliche politische „Trendwende“ in Frankreich werden? Die im Frühjahr 2012 geschlagenen Rechten wittern Morgenluft. Sie hoffen, für ihre damalige Niederlage Revanche nehmen zu können. Kann daraus ein Signal für einen Machtwechsel, weg von den jetzt regierenden Sozialdemokraten und Grünen unter Präsident Hollande, zurück zu einer rechten Regierungskoalition auf nationaler Ebene werden? Und wie weit wird es den Rechtsextremisten von der „modernisierten“ Front National (FN) gelingen, mit Parolen gegen Immigranten, eingewanderten Moslems und Roma vom Frust enttäuschter Wähler zu profitieren?

Weiterlesen … Linksfront vor schwierigen Wahlgängen in Frankreich

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30.12.2013: Seit zwei Jahren versucht Merkel die Euroländer durch verbindliche Verträge auf »Strukturreformen« a la Griechenland zu verpflichten. Bisher erfolglos. Zum EU-Gipfel im Dezember startete sie einen erneuten Anlauf. Denn sie hatte den Vertretern der Hochfinanz den Pakt für Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltwirtschaftsforum 2013 in Davos versprochen. Aber wieder rannte sie gegen Mauern; Merkel kann nicht liefern. Das Thema wurde auf den EU-Gipfel im Oktober 2014 vertagt. Aufgeben will Merkel das Projekt nicht. "Wir werden da Millimeter für Millimeter vorankommen", sagte die Kanzlerin. Trotzdem ein Zeitgewinn, den gesellschaftliche Bewegungen, Gewerkschaften und linke Parteien nutzen können, um das Projekt endgültig zu beenden; am besten gleich zusammen mit dem transatlantischen Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP.

Weiterlesen … EU-Gipfel: Merkels Lieblingsprojekt kommt nicht voran

spain aborto libre Galiza Contrainfo25.12.2013: In Spanien wurde pünktlich vor dem Weihnachtsfest ein neues Abtreibungsgesetz auf den Weg gebracht. Ob dieses von allen Frauen in Spanien als Weihnachtsgeschenk angenommen wird, darf bezweifelt werden. Seit die frühere spanische Regierung unter Zapatero 2009 die Veränderung des Gesetzes diskutierte, damit eine Abtreibung ohne Begründung in den ersten 14 Schwangerschaftswochen legal durchgeführt werden konnte, liefen die reaktionären Kreisen aus der katholischen Kirche und andere konservative Kräfte Sturm gegen dieses Gesetz. Sie unterstellten allen, die sich dafür ausgesprochen hatten, sich an der "Legalisierung eines Massenmordes" zu beteiligen. Zehntausende Abtreibungsgegner gingen damals auf die Straße, hatten damit jedoch keinen Erfolg: die Fristenregelung wurde 2010 beschlossen.

Weiterlesen … Ihr Kinderlein kommet oder doch lieber: Für das Recht der Frau auf Abtreibung!

european council 2013 cc President20.12.2013: Anlässlich des EU-Gipfels zur Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in Brüssel am 19./20.12. 13 erklären die Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag in einer ersten Stellungnahme:
 
Die Beschlüsse des EU-Gipfels zur Militärpolitik bekräftigen die Militarisierungsabsichten der Friedensnobelpreisträgerin von 2012 insbesondere durch vier wesentliche Entscheidungen:
 
Erstens: Bundeskanzlerin Merkel reklamierte schon in ihrer Regierungserklärung vom vergangenen Mittwoch das Copyright auf ihre sog. Ertüchtigungsinitiative, die sie beim EU-Gipfel „eingebracht“ habe. Demnach sollen Länder und Regionalorganisationen außerhalb Europas durch Ausbildungshilfe und Waffenexport „ertüchtigt“ werden, im deutschen bzw. europäischen Interesse in militärischen Konflikten in ihrer Umgebung einzugreifen.

Weiterlesen … EU-Gipfel: Nur so viel Europa, wie Deutschland will

el kongress 2013 netzwerk regionen GBallin 123080019.12.2013: Die Partei der Europäischen Linken hat sich zu ihrem 4. Kongress in der spanischen Hauptstadt Madrid getroffen. Die Delegierten aus den 26 Mitgliederparteien der Europäischen Linken hatten das Ziel , die bestmöglichen Voraussetzungen für die im nächsten Jahr stattfindenden Europawahlen zu schaffen. Der Vorsitzende der griechischen Linkspartei SYRIZA Alexis Tsipras betonte in seiner vielbeachteten Rede , dass es darum geht einen Kulturwechsel weg von einem Europa der Banken hin zu einem Europa der Menschen zu organisieren. Die spanische Kommunistische Partei forderte die Europäische Linke auf, alles zu tun um ihre Kräfte zu stärken. Für sie geht es um einen Konsens aller antikapitalistischen und antiimperialistischen Kräfte für einen Transformationsprozess, hin zu einem für die Menschen lebenswerten Europa der Regionen. Umso weniger ist die Haltung von kleinen kommunistischen Parteien nachzuvollziehen, die mit einer Zusammenarbeit über die nationalen Grenzen hinweg noch zaudern.

Weiterlesen … Europa von links verändern - Netzwerk der Europäischen Linken der Regionen

el kongress Alexis tsipras 2013 paape 02216.12.2013: In nahezu ausgelassener Stimmung beendeten am Sonntag mittag die Delegierten der Europäischen Linkspartei ihren 4. Parteitag. In einem letzten Wahlgang hatten sie zuvor Alexis Tsipras, den Vorsitzenden des griechischen Linksbündnisses SYRIZA (Foto), zu ihrem Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission bestimmt. Mit ihm sollen die über dreißig Parteien, die bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im kommenden Jahr auf nationaler Ebene eigenständig antreten, ein gemeinsames Gesicht erhalten, einen „Wortführer“, wie Pierre Laurent, der wieder gewählte Vorsitzende, betonte. Auch Tsipras selbst bestätigte: „Meine Kandidatur ist nicht eine nur für den Süden Europas, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger Europas.“

Weiterlesen … Für eine linke Alternative in Europa - 4. Parteitag der EL in Madrid

15.12.2013: el kongress madrid 2013 paape 021Zum 4. Parteitag der Europäischen Linkspartei versammeln sich vom 13. bis 15. Dezember 2013 in Madrid die Delegierten von insgesamt 30 Parteien und Organisationen. Beraten werden an diesem Wochenende die Auswirkungen der Krise in Europa und die politischen Antworten der Linken. Den Delegierten liegen dazu neben einem politischen Dokument mit dem Titel „Gemeinsam für eine linke Alternative in Europa!“ auch Grundzüge einer programmatischen Plattform vor.

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Weitere Beiträge …

Einladungmarxli 10Jahre 1

Wir laden alle Genossinnen und Genossen, Freundinnen und Freunde der marxistischen linken ein, gemeinsam 10 Jahre marxistische linke zu feiern - und mit Ingar Solty über das Ergebnis der EU-Wahl und die Herausforderungen für marxistische Kräfte zu diskutieren.
Damit wir besser planen können, bitten wir um baldige Anmeldung: marxistischelinke.sh@t-online.de
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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
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UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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