09.03.2013: Die venezolanische Regierung hat bestätigt, dass mehr als zwei Millionen Menschen aus dem ganzen Land an den Trauerfeierlichkeiten für den am Dienstag verstorbenen Präsidenten teilgenommen haben. Das Volk reagiere außerordentlich emotional, so Informationsminister Ernesto Villegas, es sei jedoch "mathematisch unmöglich", dass alle dem Staatsoberhaupt die letzte Ehre erweisen können.
Internationales
Chinas Regierung und Parlament forcieren Landesentwicklung
07.03.2013: Mit mehr Spannung als sonst wurde weltweit der in dieser Woche stattfindende 12. Nationale Volkskongress (NVK) der Volksrepublik China beobachtet. Ist er doch verbunden mit einem Generationswechsel der Führung in der Regierung des Landes. Ministerpräsident Wen Jiabao trug den Bericht der scheidenden Regierungsmannschaft vor, die in den nächsten Jahren vom bisherigen stellvertretenden Ministerpräsidenten Li Keqiang geleitet und verantwortet werden soll. Der Bericht Wen Jiabaos wies neben dem Rückblick auch in die Zukunft und machte deutlich, dass die bisherige Politik der Reform und umfassenden Modernisierung Chinas fortgesetzt wird.
Imperialisten und Kommunisten zum Ableben von Hugo Chávez
07.03.2013: Während der Tod von Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez in ganz Lateinamerika große Trauer und Anteilnahme mit dem Volk Venezuelas auslöste, haben die imperialistischen Metropolen, denen sich Chávez immer und entschieden widersetzte sich maximal in heuchlerischen und verlogenen Erklärungen dazu geäußert. Der USA-Präsident gar sparte sich jegliche Beileidsbekundung und sprach lediglich von "Herausforderungen", vor denen Venezuela jetzt stehe.
Trauer um Hugo Chavez
06.03.2013: Gestern um 16:47 Uhr (Ortzeit) erlag der venezolanische Präsident und Mitbegründer der bolivarischen Bewegung Hugo Chávez seinem Krebsleiden. Dies gab Vizepräsident Nicolás Maduro nach einem Treffen mit den führenden Politikern der sozialistischen Partei PSUV in Caracas bekannt. Unmittelbar vor der Todesnachricht hatte Vizepräsident Nicolás Maduro erklärt: "Unsere Revolution ist vorbereitet und stärker als jemals zuvor."
Massenstreiks in Kolumbien
05.03.2013: In Kolumbien finden derzeit große Arbeitskämpfe statt. Neben dem Streik im Kohle-Bergbau kommt es seit einer Woche zu Auseinandersetzungen um das wichtigste kolumbianische Agrar-Erzeugnis: den Kaffee. Seit dem 25. Februar befinden sich die in der 'Bewegung für die Würde des Kaffeebauers' zusammengeschlossenen Kleinbauern in einem unbefristeten Streik.
100 Mio. Werktätige Indiens im Generalstreik
26.2.2013: In einem gewaltigen Generalstreik zeigten die Arbeiter und unterdrückten Klassen Indiens am 20. und 21. Februar ihre Stärke und Entschiedenheit bei der Verteidigung ihrer Interessen. Etwa 100 Millionen Menschen sorgten dafür, dass in vielen Teilen des Landes das 'normale' Leben vollständig zum Stillstand kam und in anderen Landesteil stark beeinträchtigt war. In unseren bürgerlichen Medien wurde dieser umfangreiche Streik, der den vorjährigen in seinem Umfang deutlich übertraf, praktisch verschwiegen.
Ecuadors Präsidentenpartei mit überwältigendem Sieg in der Parlamentswahl
23.02.2013: Bei den Parlamentswahlen in Ecuador hat die Partei des [am vergangenen Wochenende wiedergewählten] Präsidenten Rafael Correa, 'Alianza País', nach vorläufigen Ergebnissen zwei Drittel der Sitze in der Nationalversammlung erreicht. Laut einer Erhebung der NGO 'Participación Ciudadana' kann die Regierungspartei im neuen Parlament mit mindestens 91 von 137 Sitzen rechnen. Allerdings bleibt abzuwarten, wie die genauen Zahlen aussehen werden, denn für eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt 'Alianza País' 92 Abgeordnete.
Friedensgespräche Kolumbiens auf Kuba schreiten voran
13.02.2013: Die Friedensgespräche zwischen FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung "schreiten gut voran", auch wenn es unterschiedliche Ansichten über den Umgang mit der vereinbarten Agenda gibt. Dies erklärten die Delegationen beider Seiten am Sonntag zum Abschluss der vierten Gesprächsrunde in einem gemeinsamen Kommuniqué. Darin bekräftigen sie den Willen, in den Gesprächen zur Beendigung des sozialen und bewaffneten Konfliktes voranzukommen. Beim Thema Landreform, dem ersten Punkt der Gespräche, gebe es Übereinstimmungen hinsichtlich der Notwendigkeit, mehr Kolumbianern den Zugang zu Land zu ermöglichen.