18.10.2013: Nachdem ihr Versuch gescheitert ist, den am 14. April demokratisch gewählten Präsidenten Venezuelas, Nicolás Maduro, zu delegitimieren, bereitet sich die Opposition auf die Regionalwahlen vom 8. Dezember vor. Mit diesem Ziel vor Augen behauptete sie unlängst – unterstützt von der internationalen Rechten und ihren üblichen Komplizen in den Medien –, dass Präsident Maduro nicht in Venezuela geboren worden sei und die Wahlen gemäß den verfassungsrechtlichen Bestimmungen daher keine Gültigkeit hätten. Am 100. Tag seiner Präsidentschaft hat der spanisch-französische Publizist und Kolumnist von amerika21.de, Ignacio Ramonet, mit Nicolás Maduro über dieses und weitere Themen gesprochen. Das Interview entstand an Bord seines Regierungshubschraubers auf einem Flug von Caracas nach Tiguanes im Bundesstaat Guárico.
Im Interview
Über die Erfolge Venezuelas in den Stadtvierteln der Werktätigen
13.10.2013: Ein vor kurzem getätigtes Interview der Zeitschrift Rebelion mit den aus dem armen 'Stadtteil des 23. Januars' in Caracas (Venezuela) stammenden sozialen Aktivisten Yasmin Zabala und Hektor Acosta zeigte einige konkrete Fortschritte auf, welche die 'Bolivarische Revolution' in Venezuela den Werktätigen in ihren Wohngebieten bisher brachte. Yasmin Zabala und Hector Acosta lehren auf Einladung der Freundschaftsgesellschaft mit Kuba 'Jose Marti' (Asociación Valenciana José Martí de Amistad con Cuba) der Stadt Valenzia (Bundesstaat Carabobo in Venezuela) Gesellschaftswissenschaften an der dortigen Universität.
Alexis Tsipras zu Griechenlands Perspektiven
01.10.2013: Die Athener Zeitung 'Kyriakatiki Elevtherotypia' hat am 8. September ein langes Interview mit dem Vorsitzenden der griechischen Linkspartei Syriza, Alexis Tsipras, veröffentlicht. Die beiden KE-Redakteure Spyros Karalis und Kostas Kalloniatis legten dem Oppositionsführer präzise und kritische Fragen vor, die sich auch die meisten griechischen Bürgerinnen und Bürger stellen müssten, würde man sie in nächster Zeit zu einer Wahlentscheidung aufrufen.
Syriens Präsident zum Chemiewaffenkonflikt
18.09.2013: Vor einigen Tagen konnte Jewgenij Poddubnyj für Rossija-24 (Vesti.ru) ein Exklusivinterview mit dem syrischen Staatspräsidenten Bashr al-Assad führen. Jewgenij Poddubnyj ist sonst eher durch Posieren vor Panzern und Scharfschützenstellungen in Syrien bekannt. So geriet er vor kurzem in Maaloula in Syrien in eine mißliche Lage, als die syrische Armee ihn und sein Team beim übereilten Rückzug einfach in dem Ort vergaß. Inhalt des Interviews mit al-Assad war die russische Initiative zur friedlichen Lösung der Chemiewaffen-Konflikte mit den USA.
Syrien-Kriegstrommeln ein 'Test' von Russland und Iran ...
04.09.2013: In einem Exklusivinterview vom 27. August auf 'Stimme Russlands' erläuterte Thierry Meyssan, Gründer des Voltaire-Netzwerks, warum seiner Ansicht nach den Behauptungen und der aggressiven Rethorik der westlichen Alliierten über den syrischen Konflikt kein Feldzug folgen wird. Betrachtet man die parlamentarische Niederlage der britischen Regierung Cameron Ende letzter Woche in dieser Angelegenheit, den breiten internationalen Gegenwind gegen die US-Kriegstreiber und die Stimmung in breiten Schichten der imperialistischen Hauptmächte, sowie die Risiken einer direkten US-Aggression, so scheint diese Einschätzung nicht unrealistisch. Nachstehend das Interview:
An vorderster Stelle steht die Einheit des palästinensischen Volkes
14.08.2013: Luis Hernandez ist seit vier Jahren Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela in Palästina. Aus Anlass des Gedenkens an Hugo Chavez und der Anlegung eines Simon Bolivar Gartens, besuchte er am 13.8.2013 das 20. Farkha-Festival. Dort entstand dieses kurze Interview für www.kommunisten.de
Kerem: Hallo Luis, was denkst du über dieses Festival? Wieso nimmst du als venezolanischer Botschafter in Palästina daran teil?
Luis: Der Grund, wieso ich daran teilnehme, ist, damit die Einheit des palästinensischen Volkes zu unterstützen und weil dieses Festival eindeutig eine Aktivität des politisch-partizipatorischen Volkswiderstandes ist.
Wir bestehen daruf, für den Frieden in Kolumbien zu kämpfen
12.08.2013: Der kolumbianische Journalist Hernando Calvo Ospina sprach mit den Kommandanten des FARC-Generalsekretariats in Havanna. Sie haben H. C. Ospina um sieben Uhr morgens bestellt, um drei Mitglieder des Sekretariats, der höchsten Instanz der FARC, zu interviewen. Sie stehen an der Spitze des Dialogs, den die aufständische Organisation mit der Delegation der kolumbianischen Regierung in Havanna führt. Auch in Havanna haben sie ihre Gewohnheit nicht aufgegeben, früh aufzustehen. "Wir stehen um 4:30 auf um die Hähne zu wecken, damit sie krähen", sagt Ricardo Téllez, besser bekannt als Rodrigo Granda.
Rüstung und Waffen sind ein mörderisches und tödliches Geschäft
08.08.2013: Die UZ sprach mit Tobias Pflüger über den Konzern EADS, die führende Waffenschmiede in Europa. Tobias Pflüger ist Mitglied des Vorstands der Partei Die Linke und Bundestagskandidat im Wahlkreis Freiburg.
UZ: Der europäische Luft- und Raumfahrt- Konzern EADS steht vor dem größtem Umbau seit seiner Gründung und gibt sich den Namen „Airbus“. Wer steht eigentlich hinter EADS?
Tobias Pflüger: EADS war eine Fusion von drei Konzernen der Luftfahrtund Rüstungsindustrie: Die deutsche DASA, die französische Aérospatiale- Matra und die spanische CASA. EADS war – wie jetzt dann Airbus – eine Aktiengesellschaft, deshalb ist es nicht einfach zu sagen, wer dahinter steht. Klar ist, dass die Staaten Frankreich, Deutschland und Spanien direkt an der EADS, zukünftig Airbus, beteiligt sind. Deutschland und Frankreich mit jeweils 12 Prozent, Spanien mit vier Prozent.
Wer bezahlt den „geilen Geiz“ – mal wieder die Beschäftigten
25.07.2013: Ein Interview mit Ralf Schwittay, Geschäftsführer des ver.di-Bezirkes Pinneberg-Steinburg, zur Tarifrunde im Einzelhandel.
Frage: Seit Wochen ist von Streiks im Einzelhandel zu lesen. Worum geht es da?
Ralf Schwittay: Anfang des Jahres haben die Arbeitgeberverbände im Einzelhandel bundesweit alle Manteltarifverträge gekündigt. Zeitgleich und parallel, zum Teil auch gemeinsam, laufen die Entgeltrunden. Unter der Überschrift „Modernisierung“ wollen die Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen massiv verschlechtern.
Das Erbe der Diktatur und der US-Besatzer im Irak überwinden!
19.06.2013: Im April dieses Jahres fanden im immer noch zerrissenen und an den Folgen des Angriffskriegs der USA unter G.W. Bush leidenden Irak Wahlen zu den Provinzparlamenten statt, bei denen die Irakische Kommunistische Partei gewisse Erfolge in von ihr angeregten Wahlkoalitionen hatte. In einem Interview erläuterte Hamid Majeed Mousa, Sekretär des Zentralkomitees der Irakischen Kommunistischen Partei, die grundlegende Politik der Partei und legte seine Sicht auf den derzeitigen Krieg gegen Syrien und den 'Arabischen Frühling' dar.